Ui, hier passiert ja richtig was, das ist schön :)
Danke erstmal an alle, für die Kommentare.
Jetzt muss ich nochmal im einzelnen auf einige eingehen:
Blackeagle123
Also erstmal sollte man wissen, dass bei den neuen Premiere Pro Versionen (ich glaube ab CS2, oder CS3??) die Grafikkarte (GPU) am Rendervorgang erheblich beteiligt ist. Das bedeutet: Je schneller GPU, desto schneller der Rendervorgang bei Effekten. Daher eine schnelle Grafikkarte kaufen!
Das hab ich ja noch nie gehört.
Laut dem was ich bislang gelesen habe, geht die GPU-Unterstützung bei Premiere bisher nur über Plugins, erst ab der CS5 ist die CUDA-Unterstützung serienmäßig dabei.
Dann aber auch nur für die ( sehr teuren) Quattro-Karten von nVidia und die gtx295 oder so.
Ausserdem betrifft die Unterstützung in erster Linie die h.264-Formate, da hab ich bisher noch nix mit zu tun.
Bei CS3 gibt es genau 2 Effekte die von der GraKa unterstützt werden und die habe ich noch nie benutzt, werde ich auch nicht tun, sehen nämlich arg bescheiden aus.
Du bist jetzt wirklich der erste von dem ich lese, dass eine dicke Grafikkarte für ein Videoschnittsystem was bringen soll - hab ich das wirklich immer überlesen? Wenn du da eine gute Quelle hättest, die ich noch nicht gefunden habe, lass es mich bitte wissen!
Das mit der zweiten Grafikkarte klingt gut, das werde ich dann bei Zeiten so einrichten.
Die Preise auf der verlinkten Webseite sind nur deshalb besser, weil ich die von Geizhals berechneten genannt habe, wenn ich das ganze Geraffel bei zwei verschiedenen Geschäften bestelle. Dadurch sind manche Sachen etwas teurer.
B.DeKid
GraKa sollte CUDA GPU in den kommenden Jahren unterstützen
RAM reichen bei 32 Bit Anwendungen 4 GB
Platte brauch man nur eine - lieber nen externes NAS
Die GTS250 unterstützt CUDA
Dass bei 32Bit Anwendungen 4GB reichen ist mir bewusst, aber ich sehe ja das 64Bit Windows vor, das braucht auch Arbeitsspeicher, dadurch kann Premiere sich dann tatsächlich alles abzwacken was es haben will, eventuell parallel laufende Programme haben dann auch noch genug.
Über ein externes NAS habe ich auch schon nachgedacht, bin dann aber zu dem Entschluss gelangt, dass ich das auch später noch realisieren kann. Ob die Platte jetzt im Computer läuft oder in einem anderen Gehäuse ist der Platte ja egal, also kann ich das auch dann noch umbauen. Für 2 Festplatten find ich das ein bisschen übertrieben ;)
2 Netzteile halte ich auch für Overkill, laut diversen Watt-Rechnern liege ich momentan bei etwa 330W.
Man muss ja auch noch aufrüsten können...
Ein Multiprozessorboard ist für meinen Anwendungsbereich momentan auch übertrieben, ausserdem komme ich mit meinen maximal 1300€ dann nicht mehr hin.
@aeb:
Da habe ich auch lange drüber gegrübelt. Im Endeffekt bin ich auf folgende Punkte gestoßen:
- Der i7 920 ist (inklusive teurerem Board und 12GB RAM) etwa 130€ teurer, es sei denn man nimmt ein ASRock-Board, dann sinds nur noch etwa 80€ Preisunterschied. ASRock ist mir aber unsympatisch.
- Der i7 920 hat einen deutlich höheren Stromverbrauch, ist dabei aber nicht wirklich schneller als der i7 860
- Tripelchannel-RAM kann von momentanen Quad-Cores nicht ausgereizt werden, die schaffen noch nichtmal den Dual-Channel. Erst die kommenden Sechskerner brauchen den Trippelchannel - die werden aber sauteuer sein, ausserdem kaufe ich mir nicht jetzt einen Prozessor für 230€ um ihn in einem Jahr gegen einen anderen auszuwechseln.
- Der i7 860 hat einen vieeeeeeeel besseren Turbo-Modus, da einige meiner Programme nicht so sehr Multicorefähig sind ist das auch wichtig.
- Der 1366er Sockel macht Sinn, wenn man einen Crossfire oder SLI-Verbund machen möchte - will ich aber nicht, werde ich auch in den nächsten Jahren nicht machen, so viel Geld gebe ich zum zocken nicht aus :D
Ich glaub das waren so die meisten Punkte. Ich glaube halt eigentlich nicht, dass der Aufpreis von 130€ den Mehrnutzen (etwas schnellere Speicheranbindung, 12GB RAM statt 8 und Upgrademöglichkeit auf 6kerner) aufwiegt.
Wenn jetzt nicht jemand kommt und sagt: "Doooooooch, du brauchst auf jeden Fall 12GB RAM! Mit 8GB geht ja gaaaaaaaar nichts." und das auch begründen kann, dann halte ich den "kleinen" Sockel in diesem Fall für besser.
Zum ganzen Thema RAID: hab ich drüber nachgedacht, aber auch erstmal verschoben. Was ich vergessen habe zu erwähnen: zusätzlich gibts noch eine externe 1TB-eSATA-Platte. Da werde ich die wichtigen Dateien drauf sichern. Das bedeutet zwar mehr Aufwand, aber dafür habe ich auch mal noch eine alte Version der Datei, falls ich mir eine aktuelle zerschieße. Bei einem Raid 1 habe ich dann wunderbar zwei mal die neue Datei, wenn die aber kaputt ist nützt mir das ganze Raid nichts.
Raid0 soll auch mehr Probleme machen, als lösen, vor allem da ich ja mit dem momentan anfallenden SD-Material nicht sooooo extrem hohe Transferraten brauche. Momentan schneide ich am Laptop mit USB2.0 Festplatte - geht auch. Da werde ich schon einen guten Sprung nach vorne machen.
Und ein Raid sollte recht fix nachzurüsten sein, wenn ichs dann tatsächlich mal brauchen sollte.
philbird
Ausserdem halte ich alles andere als 64bit für völlig unangebracht.
Ich auch ;)
Ich weiß auch nicht, wo die Idee herkam, dass ich 32Bit haben wollen würde. Hab ich nie behauptet...