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Deti
Das verstehe ich. Der größte Film des Jahrzehnts, von dem erfolgreichsten und mittlerweile einflussreichsten Filmemacher aller Zeiten gedreht, konnte sich diese ganze Renderei nicht auch noch aufhalsen. Da hat er wohl zähneknirschend gesagt: Okay, dann eben ausnahmsweise nochmal 24.Laut eigener Auskunft wollte Cameron bereits seinen 3D-Film "Avatar" in 48 Bildern pro Sekunde drehen, aber aus Kostengründen sei das gescheitert – schließlich hätten alle CGI-Sequenzen mit doppelter Bildrate gerendert werden müssen.
Die Spezifikation? O ja, die ist natürlich ein wirkliches Hindernis. Es werden zwar jede Woche Änderungen, Erweiterungen und Anpassungen vorgenommen, in Form von Updates und Upgrades, teilweise auch der Hardware, aber die Bildfrequenz? Wer fragt danach? Cameron? Wer´s `n das? Da kann ja jeder kommen.So sieht der Digitalkino-Standard der DCI zwar einen Modus mit 48 Bildern pro Sekunde vor, dieser ist aber nur bei 2D-Material in 2K-Auflösung möglich – bei räumlichen Bildern und bei 4K-Auflösung sind effektiv nur 24 Bilder pro Sekunde vorgesehen.
Peanuts für Aktionäre und Broker. Man will ja nicht den ganzen Zaster direkt wieder verpulvern. Eine Verdoppelung der Bildfrequenz! Müsste man nicht alle Produktionsmittel ersetzen bei einer so von Grund auf neuen Technik?Camerons Wort hat Gewicht in der Branche: Schließlich zeichnet er nicht nur für den vermutlich künftigen lukrativsten Film aller Zeiten verantwortlich, sondern auch mit "Titanic" für den bisherigen. Zusammen haben die beiden Produktionen bislang für einen Umsatz von mehr als 3,5 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen gesorgt.

