Vielleicht ist hier im Forum niemand von 9live vertreten, der die passenden Tipps geben könnte...cammelcorder hat geschrieben: Meine einfache Frage wurde nicht beantwortet: Ich wollte von Leuten mit TV-Erfahrung wissen, wie ich 20.000 Euro anlegen muss, um Technik zu erhalten, mit der ich (theoretisch) HD-Beiträge an die Öffis verkaufen könnte.
Wenn es nicht geht, dann sagt einfach, dass das Geld dafür nicht reicht!!! Alles andere könnt ihr euch sparen.
Auch dieser - mit Verlaub gesagt dämliche - Beitrag hat nicht zur Klärung der Frage beigetragen.Buchungszeichen hat geschrieben:Vielleicht ist hier im Forum niemand von 9live vertreten, der die passenden Tipps geben könnte...
Wir haben nicht gesagt, dass es nicht geht. Was wir gesagt haben, ist schon ganz richtig: Es kann unter bestimmten Bedingungen reichen. Und wenn Du es schaffst, eine tragfähige Geschäftsbeziehung zu einem Sender aufzubauen, dem Du etwas lieferst, was er gerne von Dir haben möchte und wo Deine technische Ausrüstung für ausreichend ist und akzeptiert wird, dann kann das auch klappen. Du musst aber davon ausgehen, dass Du Dich technisch eher im unteren Segment befindest und die Technik alleine kein Grund ist, Dir bestimmte Aufträge zu geben, im Gegenteil. Du müsstest so gute Inhalte liefern, dass sie trotz der "suboptimalen Technik" (so sagt das IRT dazu) gesendet werden.cammelcorder hat geschrieben:Meine einfache Frage wurde nicht beantwortet: Ich wollte von Leuten mit TV-Erfahrung wissen, wie ich 20.000 Euro anlegen muss, um Technik zu erhalten, mit der ich (theoretisch) HD-Beiträge an die Öffis verkaufen könnte.
Wenn es nicht geht, dann sagt einfach, dass das Geld dafür nicht reicht!!! Alles andere könnt ihr euch sparen.
Ich glaube nicht, dass Dein Rat falsch ist, ganz im Gegenteil. Nur gehört schon viel dazu, dass ich meine Arbeit in meiner eigenen, funktionierenden Produktionsfirma (sie ernährt mich, wenn auch nicht mit der Arbeit fürs TV) aufzugeben und irgendwo als unbezahlter Praktikant anzufangen.Pianist hat geschrieben:Mach keinen Kaltstart mit unausgegorener Technik, sondern mache erst mal bei anderen Buden mit und wachse da langsam rein. Dann kann es klappen. In ein paar Jahren kaufst Du dann richtig gute Technik und lachst darüber, was Du Dir 2009 für eine komische Kamera kaufen wolltest. (ging mir 1993 genauso)
Das ist lustig, weil ich durch tagelange Recherche auch zu dem Schluss gekommen bin, dass ich etwas mehr ausgeben und die 500er nehmen sollte ...soan hat geschrieben:AG-HPX500E
Nunja ich finde in dem Thread schon ziemlich viele Antworten, die für Dein Projekt relevant sind.Meine einfache Frage wurde nicht beantwortet: Ich wollte von Leuten mit TV-Erfahrung wissen, wie ich 20.000 Euro anlegen muss, um Technik zu erhalten, mit der ich (theoretisch) HD-Beiträge an die Öffis verkaufen könnte.
Siehste - und ich mache Image- und Informationsfilme für Auftraggeber aus der Fachwelt, weil ich mehr als Fernsehen machen will... :-)cammelcorder hat geschrieben:Was ich will, ist mehr als Imagefilme machen.
Das sind momentan gute 20 Stück PDW 700 (bis nächstes Jahr knapp 100) und 4 Schnittplätze, die HD-fähig sind. Die paar EB-ler mit DigiBeta sind leider deutlich mehr + 62 Plätze für Digibeta-Material. Dann wären da noch eine Handvoll HDCAM SR aus der HD-Anfangszeit.ed-media hat geschrieben:Beim BR dagegen kommt man mit einer PDW700 bzw. PDW 800 weiter, die drehen mittlerweile meist XDCAM HD 422, bis auf ein paar EB-ler mit einer DigiBeta.
Sagen wir mal so: Vektorskop ist so lange entbehrlich, wie man nur mit der eigenen Kamera dreht und sicher weiß, dass die Werte im erlaubten Bereich bleiben und man auch durch nachträgliche Farb- oder Helligkeitskorrekturen nicht in verbotene Bereiche kommt. Auf keinen Fall entbehrlich ist ein Aussteuerungsmesser wie der RTW 1206 oder dergleichen. Tonpegelabweichungen sind nach meiner Kenntnis die häufigsten Gründe, dass ein Band nach der technischen Abnahme zurückgewiesen wird.Piers hat geschrieben:Es fehlten Waveformer, RTWs, Blackburst Generatoren um den Schnitt zu syncen. Kostet alles ein schweine Geld und ist nicht zwingend notwendig, wenn man seine Ausrüstung kennt und damit umgehen kann.
Siehste mal, jetzt bist du an dem Punkt, den ich dir gleich zu Beginn dieses Threads vorhergesagt hab.cammelcorder hat geschrieben:Also mal ehrlich Leute, ich finde dieses Forum hier ziemlich nutzlos.
Ach, das würde ich so nicht sagen. Ich gebe hier ganz gerne zwischendurch mal meinen Senf dazu, wenn ich sowieso gerade was am Schreibtisch mache. Und ich teile auch gerne mein Wissen, weil ich es wichtig finde, dass man Leuten hilft, ihren Berufseinstieg in der Medienbranche zu finden. Ich hatte damals ja auch Glück, dass es Leute gab, die auf mich vertrauten und mich was machen ließen.deti hat geschrieben:Wer professionell arbeitet und gut im Geschäft ist, hat er sowieso keine Zeit hier etwas zu schreiben und würde seinen Wissensvorsprung auch nur ungern teilen.
Also da musst Du schon genau lesen.Irgendwie lese ich bei euren Antworten auch Widersprüche. Einerseits heißt es, Inhalte sind wichtiger, und da könnte man auch mit etwas weniger Technik punkten. Andererseits heißt es, ohne gescheite Technik (teurer als 20k) geht es gar nicht.
Genau das ist die Verwirrung, die mir noch bleibt. Ich finde die 301 eigentlich am interessantesten, eben wegen dem Handling und der Möglichkeit AVC-Intra aufzuzeichnen. Aber wenn die Quali der 500 besser ist, sprich: sendetauglicher, würde ich auch die Mehrausgabe tätigen.Raven79 hat geschrieben:... der Vorschlag mit der HPX 500 kommt dem wohl wirklich am nächsten ... Als zweite Option würde ich die HPX 301 vorschlagen ...
Das ist ja auch genau richtig. Dazu möchte ich aber auch noch mal einen wichtigen Hinweis aufgreifen, der entweder hier oder in Deinem anderen Thread schon kam: Denke auch an den guten Ton. Der ist genauso wichtig wie das gute Bild. Und auch dafür musst Du einiges an Geld ausgeben. Darf ich mal fragen, was bei Dir bisher an Tonausrüstung (sowohl für draußen als auch für drinnen) vorhanden ist?cammelcorder hat geschrieben: Wenn ich schon Geld in die Hand nehme, möchte ich qualitativ ABER theoretisch auch sendetauglich sein.
Schliess nicht von dir auf andere.deti hat geschrieben:Wer professionell arbeitet und gut im Geschäft ist, hat sowieso keine Zeit hier etwas zu schreiben und würde seinen Wissensvorsprung auch nur ungern teilen.
Das hab ich bestimmt nicht und wie schon oben gesagt, wollte ich keinen Profi damit beleidigen - so auch dich nicht. Ich mache ja keine Filme, aber ich sehe die Kreativen meistens gestresst und ungeduldig. Da würde es mich sehr wundern, sie nähmen sich mal Zeit um einem Anfänger etwas in Ruhe zu erklären.MarcBallhaus hat geschrieben:Schliess nicht von dir auf andere.
Doch, die Zeit nehme ich mir oft, weil ich Aus- und Weiterbildung für ein ganz wichtiges Thema halte. Das kommt in der Medienbranche sowieso viel zu kurz, weil eben alles immer so schnell und hektisch ist, darf aber an sich nicht zu kurz kommen. Zumal es in unserer Branche ja viele Freiberufler gibt, die eben nicht in irgendwelche regulären Weiterbildungsmaßnahmen eingebunden sind und sich immer selbst um alles kümmern müssen.deti hat geschrieben:Da würde es mich sehr wundern, sie nähmen sich mal Zeit um einem Anfänger etwas in Ruhe zu erklären.
Hallo Jürgen,Jürgen F. hat geschrieben:...
...Hast du schon mal Themen, Drehbücher, Kalkulationen beim Sender "eingereicht", hast du schon mal mit verantworlichen Redakteuren telefoniert/korrespondiert? Hast du mal nach Sendeterminen gefragt, schon mal Kalkulationen für eine Auftragsproduktion ausgearbeitet. Lass dir mal die Minuten-Preise für den Ankauf von fertigen Produktionen mitteilen.
...
Grüße Jürgen F.
Ich nutze ein MKH416 (sollte ich evtl. auf 418-S umsteigen?) in einem Fell-Windkorb von Reinhardt an einer VDB-Kohlefaser-Tonangel. Als Ansteckmike ein MKE40-4. Außerdem hab ich noch ein EDIROL R-09 HR, überlege mir aber auf das MARANTZ PMD 661 umzusteigen.Pianist hat geschrieben:Denke auch an den guten Ton. Der ist genauso wichtig wie das gute Bild. Und auch dafür musst Du einiges an Geld ausgeben. Darf ich mal fragen, was bei Dir bisher an Tonausrüstung (sowohl für draußen als auch für drinnen) vorhanden ist?
Der kleine Recorder wird Dir nicht viel nützen, oder möchtest Du nebenbei noch etwas fürs Radio machen? :-)cammelcorder hat geschrieben:Ich nutze ein MKH416 (sollte ich evtl. auf 418-S umsteigen?) in einem Fell-Windkorb von Reinhardt an einer VDB-Kohlefaser-Tonangel. Als Ansteckmike ein MKE40-4. Außerdem hab ich noch ein EDIROL R-09 HR, überlege mir aber auf das MARANTZ PMD 661 umzusteigen.
Da ich ohnehin nicht sprechen kann (nicht professionell jedenfalls), setze ich für Kommentare nur andere Sprecher ein.Pianist hat geschrieben:Kannst und möchtest Du denn selbst sprechen oder wirst Du eher andere Sprecher einsetzen?
Das höre ich nicht gern, sind aber die Ratschläge, die ich brauche. Auch wenn es schade ist.Jürgen F. hat geschrieben:Nicht für 20.000€
Wo machst Du denn bisher die Sprachaufnahme? Bei Dir oder woanders?cammelcorder hat geschrieben:Da ich ohnehin nicht sprechen kann (nicht professionell jedenfalls), setze ich für Kommentare nur andere Sprecher ein.
Ich habe einen guten Freund mit Studio, welches sich keine 35 Kilometer entfernt befindet. Ich habe aber auch schon Sprecher mit eigenem Studio beauftragt.Pianist hat geschrieben:Wo machst Du denn bisher die Sprachaufnahme? Bei Dir oder woanders?
Das mit dem Kumpel ist doch prima, dann kannst Du ja dabei bleiben, bevor Du auch in diesem Bereich noch einen hohen Aufwand treiben musst. Zum SQN: Ich glaube nicht, dass Du für 500 bis 600 EUR ein gebrauchtes SQN kriegst. Sowas wird sowieso kaum gebraucht angeboten, weil alle das sehr lange nutzen, und wenn doch, dann nicht für so wenig Geld. Und wenn eben doch mal, kannst Du davon ausgehen, dass es innen massiv beschädigt ist. Du wirst da wirklich sehr lange suchen müssen. Abhilfe könnte auch hier ein freier Tonassistent mit eigener Technik sein, den Du dann tageweise anheuerst. Aber auch sowas ist eher selten, vor allem in Regionen fernab von Hamburg, Berlin, Köln und München.cammelcorder hat geschrieben:Ich habe einen guten Freund mit Studio, welches sich keine 35 Kilometer entfernt befindet. Ich habe aber auch schon Sprecher mit eigenem Studio beauftragt.
Das SQN-4 mini wird es wohl nicht werden, aber ein gebrauchtes SQN werde ich mir wohl anschaffen, so für 500 bis 600 Euro denke ich.