Blackeagle123 hat geschrieben:Was ist davon zu halten?
Wie du sicher gehört hast, ist das "der Inder". Mehrere Shops, aber alles derselbe Betrieb, wie ich mal durch Zufall rausgefunden habe. Die Rods kann man da kaufen. Kriegt man sonst nirgends so billig. Einen FollowFocus würde ich mich nicht trauen, dort zu kaufen. Habe selbst: 3 x Rods + Lifter etc. (okay für den super Kampfpreis), 1 x Schulterstütze und Handles (schick und funktionell, auch präzise, aber
nicht stabil verarbeitet, bedingt zu empfehlen), 1 x flycam 5000 ( funktionell, aber pappig verarbeitet,
für diesen Preis okay), sowie durch Zufall (Geschenk zum Kauf) die kleine Aufsteck-Mattebox, die absolut wertlos ist.
Blackeagle123 hat geschrieben:Aber es gibt ja auch einen FollowFocus mit Motor und Fernsteuerung, damit der Assistent aus größerer Entfernung die Schärfe ziehen kann. Ich brauche aber zusätzlich nur eine Verlängerung, da der Assi immer mit einem gewissen Abstand nebdran stehen kann.
Sieh dir zu diesem Thema unbedingt die Filmchen auf der oben verlinkten Review-Seite ganz unten an:
The Art Of Pulling Focus.
In der Praxis zeigen sich zwei Alternativen: Erstens die Methode, dass der Kameramann selbst die Schärfe zieht. Zweitens, dass ein Fokus-Assistent an bestimmten
vorher gemessenen Punkten die Markierungsscheibe des FollowFocus in eine bestimmte "Uhrzeit" (guter Tip in dem Video) bringt. Der Verlängerungshebel hilft dabei gewiss, aber die o.e. Filterklemme ebenfalls. Ich war Licht-Assi bei einem Musik-Video-Dreh mit JVC HD Dingens, P&S Adapter und Redrock (? weiß nicht mehr genau, erinnere mich nur noch, dass der Kameramann sagte, nur noch Chrosziel in Zukunft) FollowFokus. Da überall HD-Panels hingen, konnte jeder live verfolgen, wie es beim Erreichen des Fokus einen kleinen "Judder" gab, jedesmal. Für einen automatischen Fokus gewöhnten Amateur wirkt das Schärfeziehen ohne direkte Sichtkontrolle ohnehin wie eine "Instrumentenlandung". Das verlinkte Video zeigt aber auch sehr gut, dass es sehr intuitiv gemacht werden
muss. Wie soll es das aber, wenn das Teil selbst mit soviel Toleranz gefertigt ist? Am Schluss griff der Assistent direkt ans Objektiv und zog präzise zu einer kleinen Tesa-Markierung. Da die Filterklemmen-Methode praktisch kostenlos ist, solltest du sie wenigstens probieren.