Wir sprechen aber hier vom Hobby Filmen, die jeder anders umlegt. Wenn ich an einen schönen Nachmittag etwas Zeit habe, meine Utensilien packe, und dann spontan an einem schönen Ort einfach Aufnahmen mache, warum sollte ich mir das ein Storyboard anlegen, einen Drehplan erstellen und jede einzelne Szene akripisch vorplanen??? Deine Aussagen mögen aus deiner proffesionalität entstammen und dort auch 100% zutreffen, aber für en Filmer, der einfach mal für sich ne Doku- oder irgendwelche anderen größere oder kleinere Feste oder Events filmt, ist - so denke ich - dieser Aufwand absolut nicht gerechtfertigt, denn die Spontanität - und die beschert oft die schönsten Augenblicke - bleibt dabei vollends auf der Strecke...PowerMac hat geschrieben:Ich meine es ja nur nett. Der Schlüssel zu einem guten, unterhaltsamen Film liegt nicht in wackelfreien Bildern oder einer halbwegs guten Kamera. Er liegt darin, dass sich jemand hingesetzt hat und überlegt hat, welche Geschichte er erzählt und wie er sie erzählt. Hat man den Inhalt und den Ablauf des Filmes, überlegt man sich, welche Bilder man dafür braucht, um den Film zu erzählen. Diese Bilder dreht man dann. Das ist eigentlich alles am Filmemachen. Keine Ahnung, welche Geschichte Du erzählen sollst? Kein Problem: Fernseher an, Youtube an, Kino an. Anschauen und dabei überlegen, was ist die Geschichte, was daran ist unterhaltsam, was mag ich, warum finde ich es spannend und verfolge weiter die bewegten Bilder? Okay, wir haben die Geschichte und Dramaturgie. Jetzt kommt es zur Umsetzung durch filmsprachliche Mittel. Weiter ansehen und nachdenken: Wie hat der Autor das gemacht? Welche Bilder hat er gewählt? Wann schneidet er? Wie wirkt das auf mich? Wann kommt Musik? Wann nicht?
LG
Charly