wer hat einen der beiden Stativköpfe und kann mir sagen wie er damit zufrieden ist?
Meine Kamera (JVC GY-DV5000) bringt mit allem Drum und Dran fast 7 kg auf das Stativ, da ist die Manfrotto 501/525 Kombi die ich bisher verwendet hatte ziemlich am Rande ihrer Kräfte.
Der 516er Kopf von Manfrotto ist so die Preisklasse die ich ausgeben wollte. Zusammen mit einem 350er Stativ sollte die Kamera eigentlich recht sicher stehen.
Wie sind da Eure Erfahrungen?
Grüße, catfish
PS: Nein, ich kann keinen Vinten Vision 6 samt CF Stativ bezahlen, auch wenn ich ihn gerne hätte ;-)
Den Vision 6 Kopf mit Kohlefaser Stativ kann ich wärmstens empfehlen. Allerdings warte ich immer noch auf die Rechnung vom dem großen Herren mit Yacht und Finca auf Mallorca...
Anyway ab der Vision Reihe und den mittleren Sachtler Modellen kann man halt nicht mehr viel falsch machen beim Stativkauf. Wenn du da gebraucht an was gut erhaltenes kommst schlag zu!
Von den beiden Marken abgesehen hatte ich schon Manfrotto, Cartoni und Miller Stative in den Händen.
Die Cartonis sind erst ab der mittleren Klasse in Ordnung. Die günstigen Modelle fand ich von der Haptik furchtbar und hab sie dann auch nicht weiter getestet. Ich geb keine 1000 euro für etwas aus das sich schlecht anfühlt.
Miller ist nicht schlecht. Spielen teilweise in der oberen Klasse mit und sind recht günstig im Gebrauchtkauf, da die Marke hier in Deutschland nicht so bekannt ist.
Manfrotto hat eine gute Qualität, ist aber auch erst bei den sehr teuren Kopf/Stativkombos empfehlenswert. Ich weiss nicht mehr wie das Modell hiess, die Kombo hat aber an die 2000 Euro gekostet. Das war sehr schön verarbeitet, durchdacht aber die Verhaltensweise des Kopfes hat mir nicht zugesagt. Wobei der auch nicht schlecht war.
Soweit mir bekannt ist produzieren Vinten und Manfrotto einige Modelle gemeinsam. Ich glaube sogar die von dir angesprochene Pro Touch Reihe ist darunter. Musst dich mal in google schlau machen.
So, hoffe ich konnte ein bischen Verwirrung stifen ;-)
So, ich bin jetzt einen Schritt weiter, habe ein gebrauchtes Sachtler Panorama 7+7 erstanden (vielen Dank noch an smooth-appeal für den Kurzüberblick über die Stativlandschaft).
Der 7+7 Kopf begeistert mich trotz der 25 Jahre die er auf dem Buckel hat. Samtweiches Anlaufen von Schwenks, ganz ohne den Manfrotto-typischen Ruckler beim Überwinden der Haftreibung. Mit der Einschränkung, dass die Stärke der Gegengewichtsfeder nicht einstellbar ist und die Kamera nicht zum Ausbalancieren verschoben werden kann, kann ich leben: Nach etwas Fummelei bekam ich die Kamera so montiert, dass ich bei meinem "Lieblingsneigewiderstand" die Kamera in beiden Richtungen 30° aus der Waagerechten neigen kann und sie bleibt stehen.
Mit den Stativbeinen bin ich nicht ganz so glücklich. Das Stativ ist ein sehr leichtes einstufiges Kohlefaserstativ. Wenn ich es mehr als 2/3 ausfahre, dann verwindet sich das Stativ bei Schwenks. D.h. nach dem Schwenk federt die Kamera leicht zurück. Nicht viel, aber eben doch ein wenig.
Ich mache Aufzeichnungen von Theaterstücken, stehe oft zwangsläufig mit dem Stativ in voller Höhe in der letzten Reihe. Das bedeutet viele "Minischwenks" mit langer Brennweite, das Rückfedern ist dabei sehr unangenehm.
Also andere Beine. Anforderungen:
* absolut verwindungssteif
* mindestens 1.5m hoch
* darf nicht viel kosten ;-)
Eine Idee dazu von mir ist ein Berlebach Holzstativ (UNI22/100 wäre die richtige Größe). Ich habe noch nie ein Holzstativ gehabt, kenne aber einen Fotografen der darauf schwört. Wer von Euch hat schon mit einem Holzstativ und einer Kamera in der Gewichtsklasse (6-7kg) gearbeitet?
Als Alternative bleibt noch das in meinem ersten Posting bereits erwähnte Manfrotto 350. Sieht im Katalog unglaublich massiv aus, ob es mein Verwindungsproblem lösen würde kann ich nicht beurteilen.
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