http://www.bluevalley-filmmusik.dePianist hat geschrieben:Bisher aber sind diejenigen, die behaupten, es gäbe auch gute gemafreie Musik, jeden Beweis schuldig geblieben.
Von der kraftvollen Abrechnungsorganisation leben hauptsächlich die kraftvolle Abrechnungsorganisation selbst und die Erben der Komponisten, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind. Heute lebende Komponisten fühlen sich in den seltensten Fällen vertreten.Pianist hat geschrieben:
Komponisten müssen auch irgendwovon leben, dafür haben sie vor sehr vielen Jahren eine kraftvolle Abrechnungsorganisation gegründet, und das sollte man ausdrücklich begrüßen.
Matthias
Kannst Du diese allgemeinen Aussagen auch mit konkreten Zahlen belegen? Rund 85 Prozent der Verteilungssume werden an die Berechtigten ausgeschüttet, nur 15 Prozent gehen für die Verwaltung drauf. Und ob Erben von Komponisten viel Ausschüttung kriegen, das hängt vor allem davon ab, in welchem Umfang die betreffenden Stücke auch heute noch gespielt werden. Warum sollten sich heute lebende Komponisten nicht vertreten fühlen? Wessen Musik viel genutzt wird, erhält viel Ausschüttung, und wessen Musik wenig genutzt wird, erhält wenig. Ist doch an sich ganz simpel, oder? Und wer mit den Regeln der Verteilung nicht einverstanden ist, kann auf der Mitgliederversammlung entsprechende Änderungsanträge stellen, die dann entweder angenommen oder abgelehnt werden. Das passiert jedes Jahr.Gysenberg hat geschrieben:Von der kraftvollen Abrechnungsorganisation leben hauptsächlich die kraftvolle Abrechnungsorganisation selbst und die Erben der Komponisten, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind. Heute lebende Komponisten fühlen sich in den seltensten Fällen vertreten.
Also, langsam geht das Thema hier OT.Pianist hat geschrieben: Kannst Du diese allgemeinen Aussagen auch mit konkreten Zahlen belegen? Rund 85 Prozent der Verteilungssume werden an die Berechtigten ausgeschüttet, nur 15 Prozent gehen für die Verwaltung drauf. Und ob Erben von Komponisten viel Ausschüttung kriegen, das hängt vor allem davon ab, in welchem Umfang die betreffenden Stücke auch heute noch gespielt werden. Warum sollten sich heute lebende Komponisten nicht vertreten fühlen? Wessen Musik viel genutzt wird, erhält viel Ausschüttung, und wessen Musik wenig genutzt wird, erhält wenig. Ist doch an sich ganz simpel, oder?
Matthias
Volle Zustimmung. Als langjähriges GEMA Mitglied halte ich dir mal die Stange. Ausnahmslos alle Autoren die ich kenne, sind in der GEMA. Ohne GEMA ist ein Dasein als Profimusiker bzw. ernszunehmender Komponist überhaupt nicht denkbar.Pianist hat geschrieben:
Ich bleibe dabei: Es gibt keine verwendbare gemafreie Musik.
Matthias
Das ist Gelaber. Die GEMA schüttet sogar 97% aus, das trifft natürlich nicht zu, wenn die Marge kaum den Mitgliedsbeitrag von 100 EUR im Jahr erreicht. Das ist offenbar bei deinem Kumpel der Fall.Eggerd hat geschrieben:
_Rund 85 Prozent der Verteilungssume werden an die Berechtigten _ausgeschüttet, nur 15 Prozent gehen für die Verwaltung drauf.
Wenn das bei Dir wirklich so ist mußt Du irre Beziehungen zur Gema haben. Bei den Leuten die ich kenne ist das Verhältnis 85 % für die Verwaltung und 15% und kleiner für die Berechtigten.
mfG Eggerd
LOL .... der intelligenteste Beitrag seit Erfindung des Rads. Bier, Bundestag, Bambi, Blöd, Banal, Berlin und Begabt, fängt alles mit "B" an. Nach deiner Logik ist dann auch *** schon deshalb blöd weil auch Bayern mit "B" beginnt ... ich glaube das ist zu hoch für mich.Eggerd hat geschrieben:Hallo
GEMA und GEZ fangen beide mit G an. Ich denke nicht, das es beiden Organisationen um den Schutz ihrer Miglieder geht. Man will die eigene Existenz sichern. Wer mit denen zu Tun gehabt hat sollte mal über deren Auftreten nachdenken. Das ist natürlich meine subjektive Meinung.
mfG Eggerd
Zum Kuckuck noch mal - es geht doch überhaupt nicht darum, wer welche Beziehungen zur Gema hat und vor allem haben diese Beziehungen keinerlei Einfluss auf die Ausschüttung. Die ergibt sich einzig und allein aus dem Verteilungsplan, und der wird von der Mitgliederversammlung beschlossen und dann vom Vorstand umgesetzt.Eggerd hat geschrieben:Wenn das bei Dir wirklich so ist mußt Du irre Beziehungen zur Gema haben.
Genau das wundert mich auch immer wieder. Wir als Filmleute sind doch auch Urheber, scheinen aber oftmals ein gestörtes Verhältnis zu den anderen Urhebern zu haben, deren Musik wir in unsere Filme integrieren und dadurch überhaupt erst ein Gesamtwerk entstehen lassen.tillbaer hat geschrieben:Sorry für den Roman, aber hier messen viele Filmer mit einem anderen Maßstab für Filmer als für Musiker.
Ich bleibe dabei, ausser aus Hollywood kommt kein brauchbarer FilmPianist hat geschrieben:Leute, was habt Ihr für einen Geschmack? Das ist doch alles furchtbar. Was sollten das für Filme sein, wo man sowas verwenden kann? Mit solchen Sachen kann man aber wirklich jeden Film versauen.
Ich bleibe dabei: Es gibt keine verwendbare gemafreie Musik.
Matthias
+1Gysenberg hat geschrieben:Von der kraftvollen Abrechnungsorganisation leben hauptsächlich die kraftvolle Abrechnungsorganisation selbst und die Erben der Komponisten, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind. Heute lebende Komponisten fühlen sich in den seltensten Fällen vertreten.Pianist hat geschrieben:
Komponisten müssen auch irgendwovon leben, dafür haben sie vor sehr vielen Jahren eine kraftvolle Abrechnungsorganisation gegründet, und das sollte man ausdrücklich begrüßen.
Matthias
Es ist richtig, dass Werke verschiedener Genres unterschiedlich bewertet werden. Auch das hat was mit dem solidarischen Verteilungssystem zu tun. Ob Dein Hundertstel nun gerade pauschal stimmt, müsste ich erst nachprüfen. Aber selbst wenn es so wäre: Dafür wird der Popsong aber auch 100.000 mal so oft gespielt wie das sinfonische Werk. Bleibt also immer noch ein deutlicher Vorteil für den Popsong.MrMoneypenny hat geschrieben:Popmusik bringt 1/100 von symphonischer Musik, kein Witz.