ich habe eine Panasonic SD5 gekauft, und bin bisher davon nicht überzeugt. Ich habe die kleine Filme aufs Computer übertragen und wiedergegebn, die filme sind total verpixelt. Außerdem kann ich AVCHD nicht bearbeiten bzw. editieren,....Kann man AVCHD bearbeiten? Wenn ja, mit welhcer Software ?
Meine Frage ist, welche Format AVCHD vs. Mini DV dient besser für Videobearbeitung; dabei soll die Bildqualität nicht leiden.Danach soll es auf eine DVD gebrannt werden. Braucht man dann ein BluRay Brenner?
Die Videos überträgst du z.B. mittels eines Kartenlesers auf den Rechner in einen Ordner (Bsp: AVCHD\"Thema des Videos").
Um die Dateien auf dem PC auch abspielen zu können ist ein Abspielprogramm von Nöten, das HD-Videos (mit dem H.264 HD Codec) "verdauen" kann. Dafür bietet sich derzeit "PowerDVD 8 Ultra" bestens an.
Im nächsten Schritt wollen wir aus unserem Rohmaterial einen Film machen.
Dies erfordert ein Videoschnittprogramm, das nach Möglichkeit einen Intermediate-Codec nutzt, um nicht gleich noch einen HighEnd Mehrkern-PC für mehrere tausend Euro dazu kaufen zu müssen (denn AVCHD ist kaum nativ für den Schnitt geeignet).
"Canopus Edius NEO" bietet einen solchen Zwischencodec an (auf der Homepage steht er zum runterladen bereit), mit dem der Schnitt praktisch genauso leicht möglich ist, wie bei DV - nur dass das Datenvolumen gut fünfmal so hoch ist.
Das führt uns zum weiteren Punkt - dem Datenspeicher.
Bei bis zu 60GB/Stunde (Canopus HQ-Codec) sollte eine ausreichend große Festplatte zum Einsatz kommen. Bisher verwende ich eine 1TB USB Platte (TrekStor), mit der es trotz USB2 keine Probleme bezüglich der Leistung gibt.
Wenn du nur einen DVD in SD-Qualität erstellen möchtest, ist kein BluRay-Brenner nötig. Das Video muss lediglich von HD nach SD gewandelt werden, was auch NERO 7/8 kann - oder besser "Edius NEO". Für HD-Filme genügt die DVD im Grunde auch, allerdings sollte dann für die DVD-Erstellung ein Programm wie "Ulead Filmbrennerei 6 Plus" verwendet werden.
Datensicherung
Bei DV hat man den Vorteil, dass die Archivierung gleich bei der Aufnahme auf Band erfolgt.
Im rein digitalen&nonlinearen Zeitalter muss man - gezwungenermaßen - zu anderen Mitteln greifen, damit die "Nutzerdaten" (egal ob Foto, Video, Musik, Abschlußarbeit&Co) sicher vor Datenverlust sind.
Hierbei hat sich die redundante Datensicherung als das einzig Wahre erwiesen.
Man kopiert also seine Daten gleich auf zwei oder mehrere Datenträger (HDD, CD/DVD, Streamer) und verwahrt diese an unterschiedlichen Orten auf, um das Ausfallrisiko so gering wie möglich zu halten.
Optische Datenträger sind allerdings nicht als sicher genug anzusehen, da recht schnell eine Disk nicht mehr vollständig lesbar sein kann.
Festplatten (mit möglichst langer Garantiezeit, was im Schadensfall bares Geld ist) stellen bisher die beste Möglichkeit der Datensicherung dar, wobei immer zwei zum Einsatz kommen sollten, da einmal gespeichert als keinmal gesichert gilt!
Somit benötigst du also (soweit dein Rechner HD-tauglich ist)...
... ein aktuelles Abspielprogramm...
... geeignete Schnittsoftware...
... genügend schnellen und großen Datenspeicher für die Videoprojekte...
... und letztendlich zwei Sicherungsplatten, damit es nicht zum Datengau bei dir kommt. :)
Der HD-Rattenschwanz ist also doch recht kostenintensiv - aber einen Tod muss man nunmal sterben.
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