Habe mir nur den ersten Schnipsel angeschaut und ja... das einzig erkennbare Problem sind die Kompressionsartefakte im Film die aber auf den Codeceinstellungen beruhen.
Wenn Du hier filterst, dann geht ein beachtlicher Teil an Schärfe verloren und das Bild wird womöglich nicht unbedingt besser.
Ich verwende bei einigen schlechteren Quellen (VHS) den SeeSaw Filter. Den findest Du hier:
http://avisynth.org/mediawiki/SeeSaw
Mein Script für die gg.avi sieht z.B. so aus:
Code: Alles auswählen
a = avisource("gg.avi").MT("fft3dfilter(sigma=2, bt=4, sharpen=0.25)", overlap=16)
b = a.MT("fft3dfilter(sigma=2, bt=4)", overlap=16)
SeeSaw(a,b)
ergebnis = MT("temporalsoften(2,3,6,15,2)", overlap=8)
quelle = avisource("gg.avi")
StackVertical(ergebnis,quelle)
Die Funktion von SeeSaw ist einfach aber genial: Die Quelle wird verglichen mit einer gefilterten Version ihrer Selbst. Feine Details die durch das Filtern verloren gegangen sind, werden dadurch evtl. wieder hergestellt.
Zeile 1 (a) beinhaltet die Quelle. Ich verwende hier den fft3dfilter um das Bild ein wenig einzuweichen - das kann bei VHS sehr gut funktionieren wenn es stark rauscht. Ansonsten würde das Script das Rauschen als Details ansehen und diese um so mehr verstärken. Mit dem "sharpen" Parameter kann ich dezent die Schärfe kontrollieren. Ein negativer Wert würde das Bild weicher machen - nützlich wenn man s.g. Haloing (also helle Konturen um dunklere Bildbereiche) erhält (ein Nachteil von zu viel künstlicher Nachschärfung).
Zeile 2 (b) beinhaltet die gefilterte Version. Bitte beachte, dass ich dank Multicore-System das "MT" Plugin nutze. Sofern Du dieses Plugin nicht nutzt oder nicht nutzen kannst, muss das Script modifiziert werden.
In Zeile 4 steht der SeeSaw befehl, in Zeile 6 habe ich das Ergebnis des ganzen Filtervorgangen nocheinmal durch einen temporären Filter gejagt - dadurch sollten die letzten tanzenden Pixel beruhigt werden.
In Zeile 7 lade ich die Quelle nocheinmal, in Zeile 9 werden Ergebnis und Quelle übereinander gestapelt und raus kommt das hier (oben Ergebnis, unten Quelle):

Das Blocking auf der Wange des Typen ist weg, die Frau erscheint schärfer. Die Blätter die direkt über der Hand des Typen sind haben jedoch durch das Schärfen gelitten. Ob dies auffällig ist, muss Du selbst entscheiden.

Der Wald im Hintergrund ist schon ein wenig knackiger als vorher, jedoch fällt dies nur im direkten Vergleich auf.
Du siehst: identische Einstellungen können mit SeeSaw dem Bild schaden oder fast nichts bringen. Deswegen gilt: Kompromiss finden. Jedoch wird trotzdem nicht mehr als nachgeschärft und gefiltert. Mehr Details kommen nicht, nur der Bildeindruck kann durch diese Maßnahmen optimiert werden.
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