@ PM, habe jetzt mehrfach die Stelle angeschaut, finde aber kein NoGo...PowerMac hat geschrieben: Ganz schlimm ist der Schnitt der HT bei 1:25 zur HT bei 1:26, das ist ein No-Go beim Schnitt.
Ein Schnitt ist ein Schnitt. Und wenn man meint, man muss zwischen zwei Bildern unbedingt eine Blende machen, weil es sonst nicht gut aussieht, dann stimmt da schon was nicht.jodelwirt.de hat geschrieben:Was sollte ich denn für Übergänge nutzen, wenn die "weichen" Blenden nicht so toll sind?!?
Da muss ich aber widersprechen. Die Fahrten waren sicher nicht optimal, aber gegen Zooms und Schwenks möchte ich sie auch nicht eingetauscht sehen. Zoomen und Schwenken ist in den meisten Fällen auch ziemlich böse.FabeX hat geschrieben: In deinem Fall wäre es besser gewesen auf die meisten Fahrten zu Verzichten und lieber einen vorsichtigen Zoom bzw. Schwenks einzubauen. Lieber gar keines als schlechtes material :)
Da bin ich nur bedingt einverstanden: Schwenk ist total OK, Zoom ist es nicht! Ebenfalls OK sind Fahrten (dazu gehören Dolly-Fahrten, Gehen mit der Kamera, Steadycam, Kranfahrten, usw.), sofern sie technisch sauber gemacht werden können. Ansonsten lieber sein lassen und mit einer sauber geführten Kamera ab Stativ oder Schulter arbeiten!Pianist hat geschrieben:Zoomen und Schwenken ist in den meisten Fällen auch ziemlich böse.
Wieso? Es ist doch kinderleicht, eine Runde durch die deutsche Großindustrie zu machen und zu zeigen, wo überall deren Produkte arbeiten. Zwischendrin kurze O-Töne von glücklichen Kunden: "Wir brauchten für ein neues Fertigungsverfahren eine spezielle Maschine für neuartige Schraubverbindungen, da hat Lübbering für uns sofort etwas entwickelt". Zwischendurch auch mal zeigen, wie die Produkte hergestellt werden und was alles für die Qualitätssicherung getan wird: "Seit 1974 hat das Familienunternehmen seinen Sitz in Herzebrock bei Gütersloh..."jodelwirt.de hat geschrieben:Ich denke es ist schwierig, durch Worte dieses Unternehmen zu beschreiben!
Schwenks sind aber nur unter sehr engen Bedingungen in Ordnung. In den allermeisten Fällen würde ich mehrfach auflösen statt zu schwenken. Also wenn Schwenk, dann nur mit sehr gutem Grund.Debonnaire hat geschrieben:Da bin ich nur bedingt einverstanden: Schwenk ist total OK, Zoom ist es nicht!
Naja, über einen durchschnittlichen Amateurfilm geht dein Werk schon einigermaßen hinaus, da ist sicher Talent vorhanden. Weitermachen.jodelwirt.de hat geschrieben:
Ich muss und möchte noch einiges dazu lernen, schließlich habe ich so gut wie keine Erfahrung ...
Genau das war auch mein Gedanke. Wenn es um eine Jubiläumsfeier geht, und der Film auf der Bühne läuft, bevor das erste Wort gesprochen wird, dann geht der Anfang absolut in Ordnung. Aber auch nur für diesen Zweck.tillbaer hat geschrieben:Inhaltlich warte ich nach der Historie-Einleitung irgendwie auf ein Jubiläum. Die dramatische Musik sagt mir, jetzt kommt was ganz großes!
Wie alles im Leben ist auch hier alles relativ :-)jodelwirt.de hat geschrieben: übt Kritik (positiv/negativ)...
... mir positive Kritik lieber! ;-))
der JODELWIRT
das wirst du bei einer gewissen person (die immer extrem gekünstelt wirkt) hier wohl nie schaffen.jodelwirt.de hat geschrieben:Ich möchte Leute, wie Euch, hier im Forum zufrieden stellen...
Natürlich, das steht außer Frage. Wir diskutieren hier schon auf einem ziemlich hohen Niveau. Du solltest auf jeden Fall Deinen Weg weitergehen, der Anfang ist gemacht und nicht mal übel.jodelwirt.de hat geschrieben:Ein, zwei bekannte Agenturen hatten mir auch schon ein gewisses "Talent" zugesprochen, daraus würde ich schon gern mehr machen...
Ja, natürlich. Das interessiert aber keinen Zuschauer, ob der Regisseur am Anfang steht oder nicht. Das Resultat zählt an sich und absolut und nicht relativ zur Laufbahn des Erschaffers.Bespi hat geschrieben: (…) im finde den film für den anfang eigentlich auch ganz gelungen. (…)
Das war auch erst angedacht, aber der Senior-Chef traute sich nicht! Ich finde diese Idee von Geschichten auch ziemlich genial und ein geniales Beispiel ist in diesem Bereich "Porsche"!PowerMac hat geschrieben:Ich möchte im Übrigen wiedermals dafür plädieren, Geschichten zu erzählen. Erzählt Geschichten. Das ist die Aufgabe des Regisseurs. In die Geschichte kann man dann auch die ganze Scheisse wie wichtige Informationen und sowas einbauen. Aber der Zuschauer will mit Bildern unterhalten werden, will aus (gegenüber gestellten) Bildern eine Geschichte formen, dieser ständig folgen und dabei auch etwas denken. Erzählt Geschichten!
KrischanDO hat geschrieben: Was solls? Der Fisch muss dem Köder schmecken,
Grüße
Christian
Man könnte das auch "Zielgruppenorientierung" nennen. ;-)Kar.El.Gott hat geschrieben:KrischanDO hat geschrieben: Was solls? Der Fisch muss dem Köder schmecken,
Grüße
Christian
Das prangere ich allerdings an; wo soll das denn hinführen???
Das allerdings wundert mich auch oft. Warum wird bei so vielen Filmen die Originalatmo komplett weggenommen? Was denken sich die Leute dabei? Beim Fernsehen würde man keinen einzigen Beitrag abgenommen kriegen, wenn die Atmo fehlt. Was man sieht, soll man auch hören. Ist doch ganz klar. Natürlich muss das Mischungsverhältnis stimmen, die Atmos dürfen nicht zu laut sein. Aber auch nicht zu leise.DWUA hat geschrieben:Man sehnt sich geradezu nach zumindest ein wenig Atmo.
Wäre doch nicht soo schwierig.