Halli Hallo,
schon oft hat mir das Forum hier mit bereits bestehenden Themen weitergeholfen, nun aber muss ich selbst auch einmal eine Frage stellen, die mir hier bisher leider noch nicht beantwortet werden konnte.
Als Einsteiger in den Film-Bereich werde ich bald einen Kurzfilm drehen und was nun noch zu klären ist, ist wohl mit der wichtigste Teil - und zwar die Kamera. Da mir im Budget-Bereich leider nicht viele Freiheiten gegeben sind, was leider hochwertige Kameras weitgehend ausschließen dürfte, habe ich mich darauf besonnen, das Angebot des Offenen Kanals wahrzunehmen und mir einen Teil des Equipments dort gegen vergleichsweise sehr preiswerte Kosten zu mieten. Die Frage ist nur, ob man mit den Kameras auch tatsächlich etwas machen kann (mir ist klar, dass an dem Endresultat maßgeblich der agierende Kameramann und Regisseur und nicht die Kamera selbst Verantwortung tragen. Dennoch sind teils gravierende Kameraunterschiede verschiedener Modelle ja nicht von der Hand zu weisen).
Zur Auswahl stehen mir zum einen die JVC GY DV500 und zum anderen die Panasonic AG DVC60. Beide nehmen auf MiniDV auf, womit ich grundsätzlich kein Problem habe. Für eines der ersten Projekte muss ich nicht auf 35mm aufnehmen.
Natürlich gibt es Unterschiede bei den Kameras und diese in Relation zu setzen und die qualitativ bessere Kamera dabei herauszufinden fällt mir noch etwas schwer. Zum Beispiel bei den Objektiven stellt sich mir die Frage, ob man bei der Panasonic überhaupt ein anderes aufschrauben kann. Bzw. welches Objektiv ist drauf und wie sieht es mit Lichtstärke und Brennweiten aus?
Aufnahmeformate kann die Panasonic 4:3 und 16:9, die JVC lediglich 4:3. Die Frage bei der Panasonic: Nimmt sie anamorphisch oder mit Letterboxen auf?
Und wie sieht es generell mit den Bildqualitäten beider Kameras aus? Gibt es zum Beispiel starkes Rauschen bei dunklen Szenen (geplant sind für den Film auch Nachtaufnahmen)?
Ich hoffe, es kann mir jemand seine Erfahrungen schildern oder auch ohne Erfahrungen trotzdem bei meiner Entscheidungsfindung weiterhelfen.
Kenntnisse mit dem Umgang von DV-Camcordern besitze ich übrigens aus dem Fernsehbereich. Im Filmbereich habe ich damit noch keine Berührungen gehabt und auch alle technischen Einzelheiten sind mir noch nicht ganz geläufig, geschweige denn die Auswertung und Gewichtung einzelner Aspekte zur Beurteilung, welche Kamera nun wohl am geeignetsten sein wird. Dafür fehlt mir leider noch die Erfahrung.
Vielen Dank bereits für alle, die mir weiterhelfen wollen.
Schönen Tag noch, Tim.


