Ja, hierbei wird es dann schon anders ;-) Ich habe natürlich nicht nur DV-Aufnahmen überspielt, sondern wollte auch meine VHS-Sammlungen ins digitale Zeitalter schicken. Also schnell mal den Konsumer-Videorekorder von Tevion mittels SCART-auf-S-Video-Kabel angeschlossen, den Ton via Chinch-Ausgang auf Chinch-Eingang und los gings. Was mir natürlich gleich während der Aufnahme auffiel, war die relativ hohe "Drop Frame" Rate (obwohl ich einen Pentium D Prozessor mit je 3 GHz habe). Dass halt nachher dementsprechend Frames bei der Aufnahme gefehlt haben, kann man sich denken... Naja egal --> auf DVD rausgebrannt und am LCD-16:9-Fernsehgerät angeschaut. Und jetzt muss ich ehrlich sein: Die Aufnahmen waren weitaus schlechter, als wenn ich den Videorekorder direkt an den Fernseher anschließe und die Kassetten so anschaue. Ich weiß nicht wie es kommt, die Capture-Qualität und auch Bitrate wie die Encoder-Qualität habe ich immer so hoch wie möglich eingestellt (vielleicht deshalb die vielen Drop Frames). Trotzdem war ich mit dem Endprodukt nicht zufrieden. Also dann zahl ich lieber ein paar Euros mehr und gebe halt meine VHS-Kassetten in eine professionelle Überspiel-Firma und weiß, dass ich für gute Qualität und zukunftssichere Digitalisierung zahle... Aber ist wahrscheinlich Ansichtssache. Natürlich geht auch Magix... Oder bin ich einfach nur ein sogenannter "Qualitätsfanatiker" ??? :-OMarkus hat geschrieben:Mich würde mal die Rückmeldung von jemandem interessieren, der die Resultate beider Wege direkt miteinander vergleichen kann (am Videomonitor, nicht im Vorschaufenster eines Computermonitors).
Das hängt einerseits mit der Leistungsfähigkeit des Analog-Digital-Wandlers zusammen und andererseits mit der Güte des Encoders. Wenn diese Komponenten es nicht besser können, dann bringt auch eine hohe Datenrate nicht mehr Qualität auf die Festplatte.DoBBy hat geschrieben:Ich weiß nicht wie es kommt, die Capture-Qualität und auch Bitrate wie die Encoder-Qualität habe ich immer so hoch wie möglich eingestellt...
Damit die analogen AV-Signale des VHS-Recorders auf den (digitalen) Computer kommen, ist immer eine Hardware erforderlich, die aus der analogen Zuspielung einen digitalen Datenstrom macht. Erst dann kann ein Programm auf die Zuspielung zugreifen.wolf41 hat geschrieben:...ist bei dem aktuellen Magix Video de Luxe die Funktion integriert, mit der ein VHS-Band von einem normalen Videorecorder aufgenommen werden kann oder braucht man dafür ein zusätzliches Programm...?
Ja genau. Bei den meisten ALDI-Medion-PCs (so wie ich einen habe) ist diese "Hardware" meist schon in Form von eingebauten Chinch, S-Video und Scart-Anschlüssen vorhanden. Wenn mal diese Anschlüsse nicht vorhanden sein sollten, könnte man doch eigentlich auch zur Not (und das muss ich jetzt spekulieren, denn ich bin mir nicht sicher) die TV-Karte missbrauchen und einfach das Scart-Kabel des VHS-Rekorders mittels eines passenden Adapters auf den Antenneneingang der Karte stecken. Also ein Scart-auf-Koaxialkabel-Anschluss. Ich bin mir aber, glaube ich, sicher, dass es so ein Adapter gibt?!!Markus hat geschrieben: Damit die analogen AV-Signale des VHS-Recorders auf den (digitalen) Computer kommen, ist immer eine Hardware erforderlich, die aus der analogen Zuspielung einen digitalen Datenstrom macht. Erst dann kann ein Programm auf die Zuspielung zugreifen.
Ja und ich glaube das ist sogar der Fall. Die Kabel der Frontanschlüsse führen (zumindest bei mir) direkt zur TV-Karte...Markus hat geschrieben:Bei einem Komplett-PC mit analogen Anschlüssen ist halt immer die Frage, welche Hardware hinter der A/D-Wandlung steckt. Bei den gängigen Kampfpreisen könnte es gut möglich sein, dass es sich um nichts anderes als eine TV-Karte handelt, deren Videoeingänge innerhalb des Gehäuses nach vorne geführt wurden.