Das geht ab sofort.Axel hat geschrieben:Ärgerlich übrigens, dass man einen Kommentar zu einem Artikel, der von Editing handelt, nicht editieren kann. Ist da nichts zu machen?
Vielen Dank.tom hat geschrieben:Das geht ab sofort.Axel hat geschrieben:Ärgerlich übrigens, dass man einen Kommentar zu einem Artikel, der von Editing handelt, nicht editieren kann. Ist da nichts zu machen?
Thomas
Kulturimperialsmus? Puh, weiß nicht, wie ich das kommentieren soll.Anonymous hat geschrieben:Axel hat geschrieben:... neueren Folgen von Criminal Intent
...kann mir nicht helfen, aber irgendwie kommt mir das auch wie eine Art An-Alphabetisierung oder mentale Kastration vor (Von diesem kulturimperialistischen Scheissdreck, den "unsere" TV-Leute meinen den Amis abkaufen zu muessen, mal abgesehen). Letztlich zuviel Reduktion und Steuerung durch die Montage; wo bleibt die POESIE dabei, die ich BRAUCHE um in einem Film (auch Serienkrimi) mitschwingen zu koennen?
Axel hat geschrieben: Wenn du nicht reduzieren willst, wenn es dein persönlicher Stil ist, langsam zu "schwingen", dann drehe ein solches, poetisches Werk. Ich bin gespannt, ob es sehr viele unsichtbare Schnitte enthalten wird (Continuity) oder ob du die Rezeption nicht durch Montage steuern wirst.
Nochmal im Klartext: Diese Unterthaltungsserien sind inhaltlich Müll. Im Mikrobereich (Schnitte) wird viel ausgereizt, was es an schicken, auch nicht mehr ganz neuen Regelbrüchen gibt (der Regelbruch ist, sicher auch durch den Digitalschnitt, zur Regel geworden). Im Makrobereich (Montage) wird auf alte Rezepte gesetzt. Egal, ob jemand die Langsamkeit wieder neu entdeckt oder die Konzentration der Inhalte weiter vorantreibt, ob neue Techniken wie 3D oder narrative Spiele (interaktive Spielfilme) das Medium aufmischen: Formal ist mal eine kleine Revolution fällig.
Dies wird jetzt langsam esoterisch. Inhalt. Nehmen wir doch mal einen über jeden Verdacht erhabenen Klassiker: Goethe. Ein kluger Mann, der sich in der Tat über das Wesen der Dinge ("was die Welt im Inneren zusammenhält") Gedanken gemacht hat. Wie hat er diesen sehr fülligen Inhalt zu vermitteln versucht? Durch Form, durch Ringen um die richtige Technik, die die bloße Natur/Wirklichkeit durchdringende Sprache.Anonymous hat geschrieben:Antithese zum erwähnten Müll und der ganzen TV-Mediokrität:
INHALT, intelligente, wirklich schöpferische und das Wesen der Dinge durchdringende DIALOGE und das Wesen der Dinge aufzeigende Bilder.
Das sehe ich anders. Ich beziehe aber neue Möglichkeiten (Spiele z.B.) in die Rechnung mit ein. Zu Anfang des Kinos (ein Jahrmarktvergnügen) galt unter Gebildeten: Filme werden produziert, weil es die Technik GIBT, aber nicht, weil sie sinnvoll und schöpferisch wertvoll sind - eher eine einfallslose Art, Unterhaltung ans einfache Volk zu bringen.ich bin nicht der Profi, sehe jedoch keine Chancen für ein sich entwickelndes Potential Richtung Revolution im Filmmedium.
Klingt ja auch bei Dir an: "Im Mikrobereich (Schnitte) wird viel ausgereizt, ...)
Sind auch Re-Mixe usw.
Sehr gut. Kein Widerspruch, Missverständnisse beseitigt. Hoffe, man sieht mal was von dir.mann25 hat geschrieben:Ich plädiere -wenn- dann für die Revolution im KERN der Dinge; das fängt beim DIALOG im Film an -das kann dann auch UNSER INNERER sein mit dem Filminhalt- und geht über die Bilder weiter zu den Formen.
Also: intelligentes Drehbuch, fürs Schauspiel geeignete Menschen, Leute die mit der Kamera was anzufangen wissen, Schneiden undsoweiter.
Aber nur mal ein paar neue Techniken hinschmeißen, baah... nein ich möchte ALLES NEU.