Klar, dass Vinzent durch seinen kreativen Akt eine Kur gefunden hat.Ernst Bloch hat geschrieben:Dieselben Dinge täglich bringen langsam um.
Lässt man die sozialistisch - ideologischen Hintergründe mal weg, ein gutes Motto. Power to the people!Ernst Bloch hat geschrieben:Ich bin. Wir sind. Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen. In unsere Hände ist das Leben gegeben. Für sich selber ist es längst schon leer geworden. Es taumelt sinnlos hin und her, aber wir stehen fest, und so wollen wir ihm seine Faust und seine Ziele werden.
DAS halte ich für ein Gerücht!DWUA hat geschrieben:...perpetuum mobile eines zermürbenden Alltagslebens verdeutlichen,
aus dem es eben keine Flucht, kein Entrinnen gibt.
DWUA hat geschrieben:Hallo Tom,
der Film ist ja gar nicht fertig. *...*
"Fertig ist der Film erst, wenn er nach dem Sprung mit dem erneuten Eiaufschlagen in die Pfanne, und mehr, etc. endet.
Diese wenigen zusätzlichen (bekannten) Bilder würden erst dann das
perpetuum mobile eines zermürbenden Alltagslebens verdeutlichen,
aus dem es eben keine Flucht, kein Entrinnen gibt.
Zu viele versuchen, sich durch grelle Storykniffs oder Wow-Effekte beim Publikum einzuschleimen. Der eine möchte weiterklicken, der andere wird gerade durch die schlichte Machart geködert ...Gast hat geschrieben:Aber 3 Minuten lang Spannungslosigkeit ist schon hart einem Zuschauer zuzumuten, wenn der ganze Film nur ca. 5 Minuten läuft. (Ich glaube kaum, dass 100% derjenigen die den Anfang sehen auch den Schluss sehen werden ^^)
Dieser edle Wunsch sollte auch beim Posten Euer Gnaden Bestreben werden :-)DWUA hat geschrieben:...Auch im Film keine Trittbrettfahrermentalität zu tolerieren, ist unser Bestreben.
Damit interpretierst du das Problem des Helden als Vereinsamung. Das habe ich nicht so verstanden. Nun gut, er wird nicht gezeigt, wie er in der Freizeit beim Rumhängen mit anderen die Zeit totschlägt. Das kann für eine Weile von Neurosen ablenken, aber Depressionen gehen mit einer inneren Isolation einher, ein Abkapseln vom sozialen Umfeld kommt ganz zum Schluss, wenn überhaupt. Die wenigsten Suizidgefährdeten würden der Arbeit fernbleiben.Anonymous hat geschrieben:es scheint als habe die person keinen kontakt zur aussenwelt...
obwohl sie einige stunden in der tanke arbeitet...
Anonymous hat geschrieben:mit einem arbeitslosen hätte die story besser gepasst nur wollte/musste man
den weg vor dem tristen haus zeigen...
Genau das ist zutreffend für die besten Meisterfilme aller Zeiten.Anonymous hat geschrieben:nein kann man nicht, aber glaubwürdig wird es trotzdem nicht...
die story scheint zu funktionieren ist aber auf den 2.ten blick
zu stark konstruiert...
cj
Wie nicht festhalten , eine Angel und MeerForellen können wohl mehr als eine doofe Stadt;-) Sei mal froh das Du da wohnst!!!;-)Anonymous hat geschrieben:........Hier ist nunmal im Winter nichts los. Da gibt es einfach weniger woran man sich orientieren/festhalten kann, als in einer Stadt.......
Stilmittel, die keinem AUFFALLEN, sind die besten. Schließlich soll man nicht sagen, oh, der Vinzent zieht alle Register. Also bist du zu Unrecht enttäuscht. Ich würde trotzdem sagen, die Mühe hat sich gelohnt. Bitte weiterhin Filme machen.Anonymous hat geschrieben:Was etwas erstaunt ist, dass keiner anscheinend die Entsättigung im Laufe des Films bemerkt hat. Des weiteren gibt es für uns 3 Schlüsselszenen (Bett, Küche, Glotze) welche die zunehmede Leere des Protagonisten darstellen sollen. Diese werden von Tag zu Tag immer etwas totaler/offener und sollen auf die Freundin hindeuten. So tritt in der Küche immer mehr der leere zweite Stuhl ins Zentrum. Im Wohnzimer der zweite Sitzplatz der durch das Licht auf die Freundin hindeuten soll. Und im Bett auch durch den Lichtkegel neben dem Protagonisten. Außerdem wird das Bild in der Tanke immer totaler.