Wie Du schon selbst geschrieben hast, Dein Videosignal ist ein Composite-Signal ("BNC-Signale" gibt es nicht). Das beisst sich ein wenig mit "hoher Auflösung". Wenn dann noch das Signal über einen längeren Leitungsweg übertragen wird, achte bitte wirklich darauf, das es sich um ein Kabel (75 Ohm) mit koaxialem Aufbau handelt. Im Zweifel einen Signalverstärker dazwischen (z.B. "Monacor" TV-LA500).bbs99 hat geschrieben:Da das ganze dann auf DVD soll wäre eine hohe Auflösung auf jeden Fall wünschenswert.
Naja, bei Multi-Recording immer EINEN EINHEITLICHEN externen Timecode zuführen (ob Realtime oder nicht ist egal), das erleichtert sowohl den Bildschnitt als auch das exakte Anlegen des Tons.bbs99 hat geschrieben:Desweiteren ist es unbedingt notwendig, dass der Ton nacher 100%ig zum Bildmaterial passt.
Also werde ich einen Adapter von BNC auf Chinch brauchen. Nur soll ich dann als Verlängerungskabel ein BNC oder ein Chinchkabel nehmen?tv-man_sh hat geschrieben: Wie Du schon selbst geschrieben hast, Dein Videosignal ist ein Composite-Signal ("BNC-Signale" gibt es nicht). Das beisst sich ein wenig mit "hoher Auflösung". Wenn dann noch das Signal über einen längeren Leitungsweg übertragen wird, achte bitte wirklich darauf, das es sich um ein Kabel (75 Ohm) mit koaxialem Aufbau handelt. Im Zweifel einen Signalverstärker dazwischen (z.B. "Monacor" TV-LA500).
Puh das muss sich erst mal setzen...tv-man_sh hat geschrieben: Naja, bei Multi-Recording immer EINEN EINHEITLICHEN externen Timecode zuführen (ob Realtime oder nicht ist egal), das erleichtert sowohl den Bildschnitt als auch das exakte Anlegen des Tons.
Wenn es sich bei den "Alten Sonys" um Röhren-Kamers handelt, und setzen wir einmal voraus, das sie noch funktionieren, dann bedarf es schon einiges an Wissen, die Kameras so aufeinander abzugleichen, das auch ein einheitliches Bild bei rauskommt.
Wenn wir einfach mal kurz vergessen, was dort bei Dir an Technik herumsteht, dann wäre es sicher die einfachste Variante, 2-3 Camcorder zu nehmen (davon einen nur für Schnittbilder), alle 3 mit Realtimecode aufnehmen zu lassen. Wenn dann einer der Camcorder stationär ist, von dem den Timecode (Realtime) out auf Timecode-In des Audiorekorders. So ist dann bei Deiner Audioaufzeichnung ebenfalls der gleiche Timecode drauf. Wenn ein wenig Kabelgewirr nicht stört, dann kann man natürlich auch einen externen Timecode-Generator nehmen und den Camcorderlaufwerken sowie dem Ton einen einheitlichen Timecode zuführen.
Also laut seiner Aussage hatte er das ganze auch nur Hobbymäßig betrieben. Er ging im Prinzip genau so vor wie ich, nur hatte er feste Recorder für die beiden Kameras.thos-berlin hat geschrieben:Die Frage ist, was Du wirklich willst.
Für eine Produktion, die ausschließlich in der Postpro erfolgt, bist Du gerüstet.
Wenn Dein Bekannter nun eine fast komplette Studioausrüstung hat, dann zielt das in Richtung Live-Produktion. Also z.B. Ein Beamerbild hiner den Akteuren oder Monitore in anderen Bereichen der Kirche / des Gemeindehauses, wo man das alles Live verfolgen soll. Evtl. sogar ein INternet-Livestream.
Live soll nichts geschnitten werden. Dazu habe ich auch schon aus personellen Gründen gar nicht die Zeit dazu.thos-berlin hat geschrieben: Willst Du diese liev geschnittenen Sachen aufzeichenen und ggf. völlig umarbeiten, dann brauchst Du natürlich eine Aufnahememöglichkeit.
Das einfachste hierfür wäre warscheinlich sich 2 solcher ADVC-55 zu leihen und die dann jeweils an 2 PCs dranhängen. Sich solche Geräte zu kaufen oder gar die Software würde sich für ein Event, dass einmal im Jahr statt findet warscheinlich nicht wirklich rentieren.thos-berlin hat geschrieben: Von SuH-EDV in Oldenburg gibt es eine Software, mit der man bis zu vier DV-Quellen in einen PC einspielen kann. In volle PAL-Auflösung als AVI-Datei zur direkten Nachbearbeitung am PC geeignet. Die Software ist direkt dafür gemacht und nicht mit den Aufnahmetools aus der Sicherheitstechnik zu vergleichen. Der Preis liegt wohl im 450 Euro-Bereich.
Wenn die Studiokameras so gut sind, daß sich das lohnt oder Du das einfach nur willst, kannst Du sie z.B. mit dem schon erwähnten ADVC-55 an den PC anschließen.
Wenn Du den Preis für die Software sparen willst, brauchst Du pro Quelle einen PC, mit dem Du aufzeichnest. Dann reicht der Moviemaker.
Ist halt dann ganz schön Aufwendig das ganze. Das Kabelziehn wäre zwar nicht das Problem aber es würden viele Leute auf die Kabel treten, deshalb extra in einem Kabelkanal verlegt werden usw.thos-berlin hat geschrieben: Oder Du probierst, welche Tools in der Lage sind, gleichzeitig mehrmals auf einem PC geöffent zu sein oder verscheidenen Programme, die gleichzeitig auf einem PC arbeiten und von unterschiedlichen DV-Port capturen können.
Mir einer solchen Konstruktion kannst Du dann auch das vor-Ort gemischte Bild aufzeichenen, damit Du "nur noch" Nachbearbeiten und nicht von vorn anfangen mußt.
Allerdings hat diese Produktionasart einen Nachteil: Du brauchst neben der zusätzlichen Gerätschaften auch noch zusätzliche Mitarbeiter. In der bisherigen Arbeitsweise brauchtest Du pro maximal pro Kamera einen Kameramann, nun brauchst Du neben den Kameraleuten noch einen, der den Live-Schnitt macht und einen für die Schrifteinblendungen. Der kann sich nebenbei sich auch noch um die Überwachung der Aufzeichnung kümmern.
Außerdem mußt Du viele Kabel ziehen, die Du vorher nicht ziehen mußtetst (und natürlich auch wieder abbauen).
Naja ich dachte nur, dass die Kameras alleine schon aufgrund ihrer viel besseren Optik besser sein müssten.thos-berlin hat geschrieben:OK, Florian, jetzt ist klar, was Du willst. Was mir jetzt nicht klar ist, ist warum die Kameras Deines Bekannten zu Einsatz kommen solllen. Du hast doch bisher zufriedenstellend gearbeitet.
Wo bekomme ich denn so einen Wandler geliehen?thos-berlin hat geschrieben: Du solltest dir einmal einen AD-Wandler leihen und Probeaufnahemen machen. Damit kannst Du feststellen, ob die Kameras zu den bisherigen passen. Unabhängig davon, ob Du die Kameras als Ergänzung, oder als Ersatz benutzen willst. (Ich habe auch noch eine Röhrenkamera, die schöne Bilder macht. Aber was die an Licht braucht ....... - und das in der Kirche)
Eigentlich habe ich alle Kameras auf Stativen, weil der Platz um eine Kamera frei zu bewegen einfach nicht da ist. Es ist meist sogar bis vor an das Orchester eingestuhlt. Mein Traum wäre ja mal ein Kamerakran aber da der so teuer ist wird das wohl auch in Zukunft ein Traum bleiben.thos-berlin hat geschrieben: Ich würde sie eher ergänzend einsetzen, da Du mit den bisher geliehenen gut gefahren bist und die großen Sonys wohl nur auf Stativen einsetzbar wären, während die kleinen handlichen DVs sich gut aus der Hand nutzen lassen (vielleicht, um auf der Bühne oder im Zuschauerbereich Zwischenschnitte zu produzieren)
Ja ich habe da schon meine Ecken, in denen ich meine ganzen Sachen unterbringen kann.thos-berlin hat geschrieben: Da "live" kein Thema ist, kann der aufzeichnende PC direkt neben der Kamera stehen, womit das Kabelproblem beseitigt wäre. Es sollten übrigens sogar sehr einfache PCs reichen. DV konnte man schon mit 500 Mhz PCs aufzeichnen....
Das mit dem Blitzlich ist eine geniale Idee. Bisher habe ich das alles an einem bestimmten Ton synchronisiert. Ein lautes Husten zum Beispiel. Da aber vor allem bei der Kamera auf der Kanzel von den anderen ca. 50m Luftlinie entfernt steht war die Aufnahme meist ein paar ms zu spät. Das hat sich dann besonders bei Liedenden bemerkbar gemacht als der Ton schon stumm war das Orchester sich aber noch bewegte. Durch ein Blitzlicht, was ja viel schneller ist als der Schall ist das natürlich viel besser.thos-berlin hat geschrieben: Einen einheitlichen Timecode brauchst Du nicht unbedingt, wenn Du ein synchronisierendes Ereignis aufnimmst (Blitzlicht) und alle Kameras durchlaufen.
Der Kassettenwechsel ist in der Tat ein Problem. Es ist zwar eine kleine Pause aber bei voller Kirche mit zwei Leuten 4 Kassetten wechseln ist schon manchmal ein Abendteuer. Vor allem die Kamera auf der Kanzel macht da Probleme, weil nicht nur eine gewisse Strecke überwunden werden muss sondern auch einiges an Treppen. Da werde ich dann auf jeden Fall eine Kamera mit PC aufstellen. Das erleichtert mir die Arbeit sehr.thos-berlin hat geschrieben: Evtl. könntest Du den Mischpultton auf einen solchen PC mit aufnehmen, da der Toneingang der AD-Wander wohl sowiso unbenutzt bliebe.... Die PC Aufnahme hat noch den Vorteil, daß Du auch Veranstaltungen mit über 2 Stunden Laufzeit in DV-Quallität aufnehmen kannst und damit auch gefahrlos den Kassettenwechsel an den übrigen Cams (der trotzdem nicht bei allen gleichzeitig sein sollte).
Müssen tu ich nichts aber ich habs versprochen, dass ich es mache. Da lasse ich keinem im Regen stehn wenn ich mein Wort gegeben habe. Ich habe dem Chorleiter so einiges zu verdanken, da will ich ihn nicht hängen lassen.Markus hat geschrieben:Florian, musst Du die Aufnahmen machen? Andernfalls sag doch einfach nein, wenn es sich weder finanziell noch vom Spaß her rechnet.
Anfrage gestellt! Vielen dank!Eggerd hat geschrieben:Hallo
Frag mal hier an, die hatten die Wandler mal im Verleih.
http://www.digitalschnitt.de/kontakt/index.htm
mfG Eggerd
Problem ist nur, dass die billigen DV Cams meist keinen DV-in haben. Und extra einen Camcorder kaufen will ich ehrlich gesagt nicht. Die Pinnacle DV Teile laufen leider zu spät aus. Das wird für die Zukunft vielleicht mal eine Option sein.Anonymous hat geschrieben:Ich habe dazu auch noch 2 Ideen:
1: warum hängst Du nicht einfach eine billige DV-Cam mit AV In an Deine Sony - monster?
oder 2: schliess die Dinger doch an eine Pinnacle DV 500 (oder 500 Plus) an, die haben so eine "Break Out Box" mit analogen Bild- und Toneingängen. Gibt es immer wieder sehr preiswert in der Bucht.
Vom ersten Eindruck her eine wirklich klasse Kamera. Ich habe sie nun mal mit einem USB Grabber am PC angeschlossen und muss sagen die Bildqualität ist ganz gut. Könnte mir vorstellen, dass das ganze duch ein Canopus noch verbessert werden könnte.thos-berlin hat geschrieben:Die DXC ist wohl eine recht schöne Kamera. Wenn die Akkus platt sind, dann kannst Du wohl mit einem 12V Gleichspannungs-Netzteil die Kamera betreiben. Es sollte dafür ein vierpoliger XLR-Verbinder an der Kamera sein. Den haben eigentlich alle auch transportbel einsetzberen Profikameras.