hellh12 hat geschrieben:Ein Musikclip wird durch eine Spielszene unterbrochen, um den Musikclip nun nahtlos abzuspielen, habe ich beim Anfang von Teil 2 ein neues Kapitel gesetzt, dies auch bei Verknüpfungen bei Spurende des ersten Teils als Referenz angegeben (Teil 2 hat aber keine eigene Taste im Menü), der Übergang klappt auch (fast) nahtlos, aber am Ende von Teil 2 springt er nicht zurück auf das SubMenü. Also wie bekomme ich das gebacken?
Verknüpfungen bei Spurende - Spurverknüpfungen liegen in der Hierarchie nicht über der Kapitelsteuerung. Du denkst irgendwie zu kompliziert. Der praktischste Workflow ist der, die Spur nur als Rohmaterial zu sehen, aus der heraus du über die Kapitel die Stories zusammenstellst. Das heisst: Spurende und Spursteuerung "Unbestimmt" zu belassen und sie auch nicht als Zielobjekte von Menutasten anzugeben.
Teil 2 hat aber keine eigene Taste im Menü - Das zeigt, dass du die Story noch nicht richtig verstanden hast. In meinem Beispiel weiter oben wäre "Lalala"
Kapitel 4 und
Kapitel 6, die beide zusammen in
Story1 liegen. Die Taste im Menu bezieht sich auf Story1 (K4 > -K5 wird ausgelassen- > K6). Das Sprungende der
Story1 ist das Menu 2, ebenso das Ziel der Fernbedienungstaste "Menu".
Für die Spur selbst wird kein Sprungende festgelegt. Um die Spur komplett abzuspielen, mach lieber eine Story3, in der alle Kapitel in chronolgischer Reihenfolge liegen (Menutaste "Alle abspielen").
... der Übergang klappt auch (fast) nahtlos ... - Wird in einer Story ein Kapitel ausgelassen oder die Reihenfolge umgedreht, muss der Player zu dem neuen Timecode springen. Gute, neue Player machen das fast unmerklich, Zomtec, Aldion und Cybertron brauchen da oft eine halbe Sekunde. Es ist besser, die Kapitelmarker bereits in FinalCut zu setzen (2x "m" drücken >
Kapitelmarkierung), denn dann werden die Markierungen framegenau gesetzt und überleben so den Compressor (inklusive eindeutiger Kapitelnamen wie
Lalala1 und
Lalala2). In DSP Kapitel zu setzen ist dagegen recht ungenau.
Vorgeschlagener Workflow:
Schneiden und Kapitel setzen, Export als Mpeg2s und DDs mit Compressor, alle Medien in DSP importieren.
Menus (Animationen oder Stills) und Tasten-Subpictures werden ebenfalls in FC und Photoshop vorbereitet (Solltest du eine Frage zu eigenen Tastenformen in Photoshop haben, nur zu).
Die Arbeit in DSP ist dann die völlig unkreative, buchhalterische Verwaltung dieser Medien. Eine DVD mit zwei Menus ist - ungelogen - in fünf Minuten programmiert. Und das Fenster "Verküpfungen" brauchst du in der Regel nie zu öffnen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...