Kann es sein, dass ein film so lang und groß ist das man ihn aus ein Videoschnitt progmm nicht mehr raus bekommt, weil der PC zu viele daten verarbeiten muss. oder muss das gehen und es dauert einfach nur länger?
Klar kann das sein. Ein gutes Schnittprogramm arbeitet aber stabil. Ich habe gerade vier Stunden in meiner Timeline. Mit ungefähr 3000 Schnitten und dazu nochmal vier Kameras. Dann Farbkorrektur, Titles und alles wieder zu 16:9 gedampft. Alles in einer Sequenz. Und die wiederum direkt zu DVD. Das sollte ein Programm können. Und niemals in zwei Wochen Produktion abstürzen.
Wenn die Source-Clips auf der Festplatte Platz haben und noch etwa gleich viel Platz übrig ist für temporäre Clips, der PC grundsätzlich in der Lage ist das Schnittprogramm zu laden und im Allgemeinen auch zu betreiben, dann müsste es klappen.
Kein Ernst zu nehmendes Schnittprogramm lädt den ganzen Film INS Programm (oder dem PC ins RAM), sondern liest genau diejenigen Abschnitte der Source-Clips ein, an denen du arbeitest.
Beim Schneiden eines Source-Clips wird ja nichts wirklich "geschnitten" (und muss demzufolge auch nicht ins RAM geladen werden), sondern es werden prinzipiell nur Texteinträge in der Projektdatei gemacht, die dokumentieren, WAS der Cutter machen WILL. Erst zu Laufzeit, oder wenn der fertige Film gerendert und ausgespielt werden soll, bedient sich das Schnittprogramm dieser SchnittENTSCHEIDUNGEN (deshalb auch der Ausdruck "EDL" (Edit Decision List) für die Übertragung eines geschnittenen Projekts von einer Software auf eine andere) um, mehr oder weniger gemütlich (Ja, HIER kommt die Leistung deines PCs ins Spiel!) den Film (alles andere als in Echtzeit) rauszurendern.
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