Ja, korrekt. Die Ikegami Editcam HD zeichnet einen Avid DNxHD-Codec mit 145 MBit/s auf. Später soll über Software-Updates die Datenrate auf 220 MBit/s gesteigert werden, wobei ich mich frage, ob das wirklich nötig ist.Wolfpeter-Hans-Dieter hat geschrieben:Mal eine Frage zu dieser Ikegami Editcam HD: ich hab da jetzt irgendwie gelesen dass die mit 145Mbits aufzeichnet. Stimmt das?
Zur ersten Frage: Ikegami hat schon immer ausschließlich große Kameras hergestellt und beschäftigt sich nicht mit kleinen Kameras. Das begrüße ich auch ausdrücklich.Wolfpeter-Hans-Dieter hat geschrieben:Ikegami stellt aber nur solche großen Profi-Cams her, oder?
Mal noch eine (persönliche) Frage: kann man eigentlich mal irgendeine Doku/Sendung von dir im Fernsehen gucken?
Na der Listenpreis für Kamera und Sucher liegt so etwa bei 29.000 EUR. Das auf der Mietkamera vorhandene Objektiv kostet etwa 19.000 EUR. Aber man sollte dann wirklich noch eine DVCProHD-MAZ dazunehmen, die liegt Liste bei 25.000 EUR. Also bin ich da schon wieder im Bereich der Ikegami Editcam HD, wo ich sowas nicht brauche.wolfgang hat geschrieben:Na das klingt ja mal gut, Matthias. Was kostet den die HDX-900?
Also ich finde das die Ikegami irgendwie nicht so wirklich eine Kamera für den EB Bereich ist, weil wenn ich am Ende so um die 2GB pro Minute habe, bleibt auch nichtmehr viel von der 100GB Festplatte übrig. Da lobe ich mir eher die XDCAM HD mit ihren 35 Mbits, mit der ich vor kurzem eine kleinen Auftrag gefilmt habe. Wenn die Disk voll ist einfach eine neue rein. Eine Disk ist unserem Assi sogar mal aus ca. 1,5 m Höhe heruntergefallen und auser ein paar Kratzern auf dem Cover hatte die Disk nichts. Wenn sowas mal mit einer Festpaltte passiert sieht es meistens schlecht aus.Wolfpeter-Hans-Dieter hat geschrieben:Das ist dann schon sehr viel. Aber 220 Mbits ist dann doch auch übertrieben. Ich habe neulich Zeitlupen Aufnahmen einer HVX200 gesehen und schon da gab es keinerlei Bewegungsunschärfen obwohl diese ja "nur" mit 100Mbits aufzeichnet.
Die Editcam HD ist ja auch wirklich nicht für den EB-Bereich gedacht, vorläufig wird es in Deutschland keine aktuellen Sendungen in HD geben. Also geht es um Industrie- und Imagefilme, die auf HD-Monitoren laufen sollen. Das derzeitige Ikegami-Fieldpak hat 160 GB, da geht schon einiges drauf. Was mir besonders gut gefällt: Nimmt man das Fieldpak aus der Kamera und steckt ein anderes rein, hat man bereits die gesamte Mechanik der Kamera erneuert. Und wer weiß heute schon, was für Speichertechnologien in künftigen Fieldpaks eingebaut sein werden. Da hat man die volle Flexibilität für die Zukunft.Valentino hat geschrieben:Also ich finde das die Ikegami irgendwie nicht so wirklich eine Kamera für den EB Bereich ist, weil wenn ich am Ende so um die 2GB pro Minute habe, bleibt auch nichtmehr viel von der 100GB Festplatte übrig. Da lobe ich mir eher die XDCAM HD mit ihren 35 Mbits, mit der ich vor kurzem eine kleinen Auftrag gefilmt habe. Wenn die Disk voll ist einfach eine neue rein.
Zunächst mal sind das keine "dämlichen Vorurteile", sondern es gibt viele Leute, die mit DVCPro50 ernsthafte Probleme haben. Und was die Kameraköpfe angeht, so denke ich zum Beispiel an die F250 zurück, und das war zu einem Zeitpunkt, als andere schon deutlich bessere Chipkameras bauten. Aber offensichtlich hat Panasonic viel dazugelernt, denn die HDX-900 ist wirklich gut.PowerMac hat geschrieben:Deine dämlichen Vorurteile gegenüber Panasonic haben sich damit nicht bestätigt. Also sieh dir mal die HPX2100 und HPX500 (ab 13.000€) an. Die kann man genauso wie die Ikegami mit Festplatten-Packs ausrüsten. Das wäre eindeutig günstiger.
Ganz simpel: Es gibt Leute, die gehen pleite, wenn sie die beste Kamera kaufen. Und dann gibt es Leute, die gehen pleite, wenn sie es nicht tun.Anonymous hat geschrieben:Also zirka 50.000 Euro, da solltest du schon "viel" Kamera bekommen. Auch beim begreiflichen Wunsch, die beste Kamera zu haben - rechnet sich das für dich?
Ach die beste Kamera willst du? Und der Preis ist nebensächlich? Dann sei dir zu einer HDCAM (SR) geraten. Oh, die ist doch wieder zu teuer? Oder der falsche Workflow? Dann spielt der Preis wohl doch eine Rolle. Aber dafür qualitativ das Beste!Pianist hat geschrieben: (…) Du übersiehst, dass ich nicht die billigste, sondern die beste Kamera haben möchte. (…)
Du weißt doch ganz genau, dass es keine HDCAM-SR-Kamera gibt. Es gibt lediglich Kameraköpfe mit bestimmten Eigenschaften, wie zum Beispiel die Arri D20 oder die künftige Sony F23, deren Signal dann mit einer HDCAM-SR-MAZ aufgezeichnet wird. Also hat man es in jedem Fall mit einer zweiteiligen Lösung zu tun, die dadurch für bewegliche Einsätze nicht geeignet ist, sondern eher für durchgeplante szenische Produktionen.PowerMac hat geschrieben:Dann sei dir zu einer HDCAM (SR) geraten.
Ich kenne noch immer keinen, der damit Probleme hatte.Pianist hat geschrieben: (…) viele Leute, die mit DVCPro50 ernsthafte Probleme haben (…)
Warum soll man eine P2-Kamera kaufen, wenn man dann keine P2-Karten kauft? Diese Aussage verstehe ich nicht. Dann ist der Hauptzweck der Kamera ja verfehlt. Und wie würde Deine Lösung mit Festplatten aussehen? Und nun komme mir nicht mit einem Firestore, den man oben auf die Kamera raufschraubt oder hinter dem Akku in ein Portabrace-Shouldercase reinsteckt. Solche wackeligen Lösungen schätze ich überhaupt nicht.PowerMac hat geschrieben:P2-Karten sind meinetwegen teuer, aber die kauft auch kein Mensch. Für alles andere gibt es Festplatten.
Was möchtest Du uns damit sagen? Dass Du nicht genug Leute kennst? :-)PowerMac hat geschrieben:Ich kenne noch immer keinen, der damit Probleme hatte.