Auf der gemieteten Kamera ist ein Fujinon HS18x5.5 (das ist ein gutes Halbzoll-HD-Objektiv) und ich habe alles bei O dB gedreht. Dass die Verstärkung bei dieser Kamera unbenutzbar ist, wusste ich ja schon vorher.robbie hat geschrieben:Welches Objektiv hast du verwendet, und in welchem Gain-Bereich hast du das Farbrauschen beobachtet? Was für ein Motiv hast du verwendet?
Bei der Gelegenheit hätte man ein Testchart abfilmen sollen, um die Auflösung des Gesamtsystems objektiv zu bestimmen. Wäre sicher interessant gewesen, um eine objektive Vergleichsgrundlage zu bekommen.Pianist hat geschrieben:Sowohl bei der Vollbild-Wiedergabe auf dem PC-Monitor als auch runterkonvertiert auf dem Videomonitor waren etliche Aufnahmen einfach nicht scharf genug, dagegen sind meine Betacam-SP-Aufnahmen mit der alten Ikegami sehr viel detailreicher.
Eher nicht... :-)Anonymous hat geschrieben:vielleicht doch mal zum vergleich
eine HDV-Cam von canon (H1/A1)
ausleihen?
Klar, teste das auf jeden Fall mal selbst, vielleicht reicht es Dir ja so. Mir jedenfalls nicht. In dem englischsprachigen Forum (dvinfo.net) hacken sie gerade auf mir herum, weil ich es wage, etwas gegen diese Kamera zu schreiben. Ich fürchte nur, dass die Amerikaner sowieso nichts von guter Bildqualität verstehen und keinen echten Vergleich haben... :-)r.p. television hat geschrieben:Hatte auch schon voll auf diese Kamera gesetzt.
Werde sie mir aber trotzdem mal ausleihen.
Keinen blassen Schimmer. Die einzige Kamera, die theoretisch in die engere Wahl kommt, ist die Ikegami Editcam HD. Allerdings sind die ersten vier Geräte in Berlin (zugleich die ersten in Deutschland) fast rund um die Uhr im Einsatz, weil die damit gerade eine größere Doku-Serie drehen, folglich habe ich derzeit keine Möglichkeit, eigene Probeaufnahmen zu machen. Die Editcam HD ist natürlich erheblich teurer und hinzu kommt die Umstellung, dann künftig das Originalmaterial auf Festplatten archivieren zu müssen.wolfgang hat geschrieben:Schade - ich hatte gehofft, dass du nach der langen Suche endlich "dein" Gerät gefunden hast. Schon eine Idee, was du dir als nächstes Gerät ansiehst?
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, und wenn deine Ansprüche so weit über denen der Kameraleute, Produktionsfirmen und Sendeanstalten liegen, die schon lange und erfolgreich mit XDCAM HD arbeiten, dann wirst du wohl in den sauren Apfel der teuren Ikegami beißen müssen. Andererseits schreibst du in dvinfo.net sinngemäß: "Nach einigen Testaufnahmen sehe ich bei Corporate Videos und Dokus keinerlei Vorteile für eine Kamera, die teurer ist als die PDW-F350." Da hatte ich herausgelesen, dass sie so schlecht nicht sei?Pianist hat geschrieben:...dass die Amerikaner sowieso nichts von guter Bildqualität verstehen und keinen echten Vergleich haben...
Das war meine Meinung nach den ersten Probeaufnahmen, die ich leider nicht unter idealen Bedingungen anschauen konnte. Erst seit gestern bin ich in der Lage, mir eine echte Meinung zu bilden. Diese Meinung scheint aber bei dvinfo.net nicht erwünscht zu sein, weil mein Thread dort gerade geschlossen wurde.Bernd E. hat geschrieben:Andererseits schreibst du in dvinfo.net sinngemäß: "Nach einigen Testaufnahmen sehe ich bei Corporate Videos und Dokus keinerlei Vorteile für eine Kamera, die teurer ist als die PDW-F350." Da hatte ich herausgelesen, dass sie so schlecht nicht sei?
Mal ehrlich: Wie sollen NTSC-Leute denn ein Gefühl für Farben und Kontraste bekommen?Jürgen F. hat geschrieben:Gut dass wir Dich haben...
Starker Tobak.
Pianist hat geschrieben:So ein Schmonzes ...Jürgen F. hat geschrieben:Mal ehrlich: Wie sollen NTSC-Leute denn ein Gefühl für Farben und Kontraste bekommen?
Im Studio und bei digitaler TV-Ausstrahlung (oder auf DVD) ist NTSC kein Problem. Analogmaschinen muss man halt einmessen und am Vectorscope gucken, ob die Phasenlage stimmt. Besorg Dir mal ein paar aktuelle DVDs aus USA (und 'nen regionalcodefreien Abspieler) oder schau Dir, wenn Du sie irgendwo findest, ein paar Laserdiscs aus den späten 90ern an. Die Farbschwankungen von NTSC sind nur bei analoger Ausstrahlung ein Problem - und die ist auch in USA auf dem Rückzug.
Nebenbei: Auch in Japan wird NTSC verwendet. Das japanische Fernsehen NHK hat so lange an NTSC gefrickelt (das waren PALplus-ähnliche Geschichten), bis auch bei analoger Ausstrahlung die Farbe stabil war. Nebenbei haben sie auch immer schon mit japanischer Gründlichkeit gearbeitet ...
Also hier bitte keinen substanzlosen Kloparolen ...
Ich gebe ja zu, eben ein wenig provoziert zu haben... :-)Quadruplex hat geschrieben:Also hier bitte keinen substanzlosen Kloparolen ...
Darum war mein Vorschlag, zumindest einmal ein Auflösungs-Testchart zu Filmen, durchaus ernst gemeint. Anhand von Messwerten diskutiert es sich gleich viel entspannter :-)Pianist hat geschrieben: Aber Fakt ist nun mal, dass die Betrachtung eines Bildes immer subjektiv erfolgt und es daher sehr stark auf den eigenen Erfahrungshorizont und die Vergleichsmöglichkeiten ankommt.
Im Prinzip stimmt das natürlich, aber dann kommt immer schnell der Vorwurf, dass man ja nur auf die Messwerte schaut und nicht auf das tatsächliche Bild und wie es dem Auge gefällt.TheBubble hat geschrieben:Anhand von Messwerten diskutiert es sich gleich viel entspannter :-)
Dann erzähl uns doch mal bitte, welche Geräte Du verwendest. Drehst Du mit einer HDW-750 und hast Du sowas wie eine HDW-2000 am Schnittplatz?Jürgen F. hat geschrieben:Wenn du in diesem Fall Probleme hast, ruf mich an. Ich helf Dir dann mit HD aus..
Deine Ikegami hast du damals auch nicht kostenlos bekommen.Pianist hat geschrieben: (…) Und dieselbe Industrie ist nicht in der Lage, uns Kameras anzubieten, welche dann außer den vielen Pixeln auch noch so ganz nebenbei ein gutes Bild liefern. (…)
Sorry, komm jetzt erst dazu dir zu antworten.Pianist hat geschrieben:Dann erzähl uns doch mal bitte, welche Geräte Du ....Jürgen F. hat geschrieben:Wenn du in diesem Fall Probleme hast, ruf mich an. Ich helf Dir dann mit HD aus..
Matthias
Hat mal jemand recherchiert, worin die grundsätzlichen Unterschiede zwischen der HPX500 und der HPX2100 liegen? Irgendwoher muss der Preisunterschied ja kommen. Die HPX2100 mit Sucher, Mikrofon und fünf Karten addiert sich ja auf rund 38.000 EUR. Ich befürchte, dass da wieder die grundsätzliche Bildqualität nicht hinhauen wird, man kann einfach für 15.000 EUR keine richtig gute HD-Kamera bauen. Behaupte ich einfach mal so ganz unbesehen.PowerMac hat geschrieben:Gibt ja dieses ominöse Angebot mit der HPX500 inkl. 4x16 GB P2-Karten für 15,500 Euro…
Eine HDX 900? Wie schön, die will ich ja als nächstes testen. Aber sage mal: Warum leiht er sich eine MAZ? Man kann doch die HDX 900 per Feuerweiher anstöpseln. Ausspielen wird so vermutlich nicht gehen, aber rein sollte funktionieren, sowohl bei FCP als auch beim Avid.Jürgen F. hat geschrieben: Mein Producer und ich haben uns im Herbst eine Pana HDX 900 zugelegt. Mit HD-Optiken, die hatte ich schon.
Die anfallenden HD-Produktionen machen wir mit diesem System. Zum ein- und ausspielen für seinen FCP leiht sich der Kollege vorerst einen 1400 HD Schnittrecorder.
Naja, da gibt es ja auch sehr unterschiedliche. Wer nur eine professionelle Optik hat, der bekommt sicher eher Probleme als jemand, der eine anständige Broadcast-Optik hat. Ich werde das dann zu gegebener Zeit mal austesten.PowerMac hat geschrieben:Es gab da mal einen Vergleichstest und die SD-Optiken waren nicht so der Hit.
Einige hat PowerMac bereits genannt; zwei weitere scheinen zu sein, dass die HPX2100 zur h.264-Aufnahme nachgerüstet werden kann und die HPX500 nur ein Filterrad besitzt.Pianist hat geschrieben:die grundsätzlichen Unterschiede zwischen der HPX500 und der HPX2100
Gut, das ist natürlich ein klares Argument... :-)Jürgen F. hat geschrieben:Ganz einfach, der eine dreht noch, der andere schneidet schon...