ich möchte sehr gerne etwas in diesem Super-breiten-und-flachen Format erstellen und kenne mich nicht so recht aus. Genügt es, wenn wir beim filmen berücksichtigen, dass oben und unten im Bild etwas weggeschnitten wird? Gibt es irgendwo ein Tutorial oder Ratschläge zu diesem Format? Würde mich sehr freuen.
An dem Plan, die Familie Robinson in Kürze in 3D herauszubringen, wird derzeit fieberhaft gearbeitet. Das Verfahren benutzt wohl eine Art Halbbild-Technik und soll ohne Pol- oder Farbbrille funktionieren, allerdings nur aus einem senkrechten Betrachtungswinkel, weswegen die seitlichen Plätze im Kino nicht verkauft werden dürften. George Lucas hat die Wiederaufführung seiner alten Schinken angekündigt, und James Cameron plant eine Art Abyss-Aufguss. Abwarten.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
16:9 bringt in der Suchfunktion leider gar nichts (weil von der Forensoftware nicht indiziert). Zielgerichteter wäre sicher der Suchbegriff "Cinemascope".
Wenn man das verstehen will, muss differenzieren zwischen: physikalischem Transportformat, dessen Seitenverhältnis und Auflösung UND dem logischen, sichtbaren Seitenverhältnis, dass den Film ausmacht.
Was willst du erzählen? Eine kleine Geschichte, die in den vier Wänden spielt und oberflächlich gesehen realistisch ist? Dann bleib bei 4:3 oder 16:9. Überlebensgroße Sujets vertragen Raum. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um ein Webfilmchen handelt, das man mit einer Hand zudecken kann oder um einen Kinofilm auf einer riesigen Leinwand. Denn es ändert sich vor allem die Kadrierung. Einen schmalen Streifen füllt man nicht mit Petra und Olaf, die auf dem IKEA Sofa ein zärtliches Gespräch führen. Wenn du aber mit Udo denkst "Hinter dem Horizont geht´s weiter", dann kasch ab. Um standardisierte Seitenverhältnisse brauchst du dich nicht zu kümmern.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Der Thread ist ja amüsant =)
Zum Thema: vielleicht hilft dir das weiter http://www.dvd-tipps-tricks.de/bildformate.php
Du musst einfach wissen, ob du gleich in 16:9 aufnimmst, wenn deine Kamera das kann, oder ob du in 4:3 aufnimmst und dann in der Postproduction zwei schwarze Balken auf das Video legst, was natürlich nicht sehr schön ist...
Markus hat geschrieben:Mit einem Anamorphot und einem 16:9-Camcorder kann man Cinemascope drehen, ohne auch nur eine einzige Bildzeile wegschneiden zu müssen. ;-)
Wie beurteilt man eigentlich mit einem Anamorphoten das Bild bei der Aufnahme? Muß man nicht als Kameramann ein unverzerrtes Bild sehen, um ein Gefühl für die Komposition zu haben?
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
Axel hat geschrieben:Wie beurteilt man eigentlich mit einem Anamorphoten das Bild bei der Aufnahme?
Entweder entwickelt man als Kameramann ein Gefühl für die Komposition bei verzerrten Bildern (es sind ja auch "nur" 33 %) oder man verwendet einen Display-Aufsatz, der das angezeigte Bild in die Breite zieht.
Solche Aufsätze habe ich schon auf 4:3-Displays gesehen. Ob die auch auf 16:9-Displays passen, weiß ich nicht.
Vielmehr stelle ich mir gerade die Frage, warum jemand ein Bildformat verwenden möchte, dass auf einem Breitbildfernseher zu schwarzen Balken führt?! Wäre es da nicht interessanter, in 4:3 zu drehen? Das führt auf einem 16:9-TV ebenfalls zu schwarzen Balken, ist auf einem 4:3-Fernseher aber nicht so eklig... ;-)
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