Wenn ich mich recht erinnere, hat die SR90 keinen Audio-Eingang, also auch keine Möglichkeit, ein externes Mikrofon anzuschließen. Da werdet ihr wohl nicht nur den Dolmetscher separat aufnehmen müssen, denn das eingebaute Camcordermikrofon liefert ziemlich sicher kaum brauchbare Ergebnisse - es sei denn natürlich, ihr stellt die Kamera aufs Rednerpult...vovideo hat geschrieben:Wir müssen in Zukunft viele Konferenzen und andere Veranstaltungen per Video aufnehmen. Als Camcorder haben wir uns...für den Sony DCR-SR90 mit einer 30GB Festplatte entschieden.
Danke für deinen Denkanstoss. :-)Bernd E. hat geschrieben: Wenn ich mich recht erinnere, hat die SR90 keinen Audio-Eingang ... Das mal nur als Denkanstoss, damit ich mich nicht ganz vergeblich durch euren kompletten Text gelesen habe ;-)
Das wäre natürlich schön Lukas und ein Traum, aber dafür haben wir leider nicht die finanziellen Ressourcen. Wir verdienen kein Geld mit den Aufnahmen, sondern wir unterstützen humane Projekte, Kongresse, Konferenzen, so weit wir dies eben mit unseren zeitlichen und finanziellen Mitteln können. Gibt also keine Einnahmen, sondern nur Ausgaben :-)Strahlemann hat geschrieben:Also die Erfahrung zeigt, dass bei solchen Veranstaltungen Liveschnitt immer noch die beste Variante ist (besonders wenn's schnell gehen muss) ... Wenn diese Möglichkeit / Alternative besteht dann schau dich doch mal nach der Sony Anycast
Das hört sich gut an. :) Das ist schon mal ein erster guter kleiner Schritt für uns in die richtige Richtung - zu wissen, dass es generell mit Pro Software möglich ist. Müssen wir nur noch sehen, welche wir dann letztlich nehmen sollten...Wiro hat geschrieben:Grundsätzlich eignet sich jede Pro-Schnittsoftware für Euer Anliegen. Eine Hürde ist das MPEG-Format, denn nicht jede Pro-Software ist auf native MPEG-Bearbeitung ausgelegt. Ob das von Euch angepeilte Avid das kann, wird vllt. ein Avid-User beantworten. Adobe z.B. macht das mit dem (nicht gerade billigen) MPEGPro-PlugIn von Mainconcept, das APPro zu einem Nativ-MPEG-Schnittsystem macht. Die Ausgabe erfolgt "smart", es werden also nur die bearbeiteten Teile gerechnet.
Alles andere wie Titel/LowerThirds einblenden, Übersetzer-Ton druntermischen und solche Dinge sind für Pro-Schnittprogramme Alltagsgeschäft.
Letztens waren wir im Audiomax der TU Berlin - bei solchen Kongressen ist die Tontechnik natürlich so ausgereift, dass man überall einen tollen Ton hat. Aber wenn man keine solche Umgebung hat, wirds sicher happig. Bleibt eben die Frage nach einer alternativen Festplatten Kamera.Wiro hat geschrieben:Bernd E.s Bedenken solltet Ihr übrigens ernst nehmen. Ein Vortrag ohne anschließbares externes Mikro ist kaum machbar.
Gruss Wiro
Hallo Rush, dankeschön für deine Beiträge. Werden sie uns morgen näher anschauen... müssen jetzt ersteinmal schlafen gehen, ist schon spät :-)rush hat geschrieben:mehr zur besagten kamera siehe hier:
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Sony-HDR-SR1E.html
Ihr bezahlt das alles aus eigener Tasche? Eine Aufnahme mit sehr zeitnaher Nachbearbeitung ist personalintensiv und stößt schnell an Grenzen. Gleichzeitig sind Investitionen in Geräte nötig, die einen mit den Ohren schlackern lassen.vovideo hat geschrieben:Wir verdienen kein Geld mit den Aufnahmen, sondern wir unterstützen humane Projekte, Kongresse, Konferenzen, so weit wir dies eben mit unseren zeitlichen und finanziellen Mitteln können.
Das hört sich ja nicht so gut an lieber Rush. Hat denn noch jemand von Euch zufällig Erfahrung mit Avid und mpeg2?rush hat geschrieben:avid (xpress) spielt da jedoch wieder mal eine ausnahme und ist, so glaube ich zumindest, mpeg 2 nicht so von hause aus zugeneigt ;) da muss evtl. vorher wieder konvertiert werden nach dv/avi...
Ansonsten werden wir uns demnächst auf jeden Fall mal eine Testversion von Premiere holen...rush hat geschrieben:mit premiere bspw. sollte es dagegen keine probleme geben mpeg 2 zu importieren
... denn Photoshop, Illustrator, InDesign, Bridge... das haben wir alles. Wäre wirklich interessant, mal herauszufinden, ob das ein guter Workflow wäre. Müssten wir uns aber wahrscheinlich trotzdem ersteinmal eine Lern-DVD zu Premiere besorgen, oder?rush hat geschrieben:premiere wäre insofern natürlich auch gut für die arbeit mit anderen adobe-produkten geeignet vo ndenen du sprichst... geht natürlich auch mit anderen aber der workflow soll ganz gut sein. im adobe production studio pro etwa, ist so ziemlich alles dabei
Das klingt ehrlich gesagt nicht so überzeugend... Also werden wir wohl von der sr1 die Finger lassen, auch wenn sie wenigstens einen Audio-Eingang gehabt hätte, im Gegensatz zur sr90, die nun - leider - noch immer unser Favorit ist.rush hat geschrieben:https://www.slashcam.de/artikel/Test/Sony-HDR-SR1E.html
Genau... und Notebook, Camera, Stativ, Videoschnittprogramm und Fahrtkosten mit der Bahn, dass ist natürlich schon allein nicht ganz wenig... da bleibt wenig platz für anderes. Und neben unserem Engagement müssen wir ja auch noch andere Dinge zu tun :-)Markus hat geschrieben:Ihr bezahlt das alles aus eigener Tasche?
Das Vorhaben klingt ja sehr "waghalsig", immer am Limit produzieren und das nur mit eingeschränkten Mitteln. Da werden zwangsläufig einige Anforderungen auf der Strecke bleiben, denn mit "nicht viel" geht halt auch "nicht viel".vovideo hat geschrieben:...welche zukunftsfähige Postproduktionssoftware sollen wir jetzt nur nehmen?
Das ist bei allen mir bekannten Videoschnittprogrammen so, nicht nur bei Premiere. Profis setzen da schonmal einen Zweitrechner und externe Festplatten ein, damit man nicht auf das letzte Band warten muss, bevor es in der Postpro losgeht.vovideo hat geschrieben:...5 Tapes a 1,5 h im LP-Modus... 7,5 Stunden... und wärend des Einlesens kann man auch nicht das Bearbeitungsprogramm für andere, bereits bestehende Files benutzen, weil das Programm ja den lieben langen Tag capturen muss ;-) Ist das bei Premiere eigentlich auch so?