Dann erkennt man, dass Filmmaterial zum Beispiel einen höheren Kontrastumfang hat, als bezahlbare Videokameras, und man etwas mehr Beleuchtungsaufwand betreiben muss, um ähnliche Resultate zu erziehlen. Dabei kann man auch lernen, was alles nicht geht, oder nur mit Adaptern u.s.w....Dann wirst Du sehen, WO die Unterschiede liegen.
ceterum censeo ...Anonymous hat geschrieben:Ich vertrete auch die Ansicht, dass man sich darum kümmern sollte, dass VOR dem Objektiv alles stimmt.
Das liegt aber auch hauptsächlich daran, dass die nicht verwendeten Szenen oft von den Production-Tapes kommen (also ebenfalls von Video), anstatt dass das Filmmaterial gescannt wird. Film war auch schon vor digital grading viel besser in den Farben als Video. Farben wie bei Kubrick kriegst du auch mit der besten HDV-Cam noch nicht hin (z.B. "Barry Lindon"), da wurden auch noch keine Computer dazwischengeschaltet.Jan hat geschrieben:wenn man bedenkt, dass der wirkliche Look des Films ohnehin erst in der Post gemacht wird -einschließlich der satten Farben (man schaue sich mal auf DVD´s die nicht "verwendete Szenen" an, die nicht nachbearbeitet wurden: dagegen sieht das DV Material jeder DV Cam viel farbenfroher aus)
Bin ich absolut deiner Meinung. Aber ich gehen halt erstmal davon aus, dass das Quellmaterial halbwegs aufgenommen ist und derjenige wirklich nicht die professionellstan Ansprüche hat, sondern lediglich so einen kleinen Kick für sein Material braucht.Anonymous hat geschrieben:Was ist falsch daran, jemanden zu sagen, dass Video kein Film ist? Es gibt welche, die das nicht verstehen.
Wieso helfe ich nicht, wenn ich sage, dass wenn man Video zumindest in die Richtung von Filmmaterial bringen will, sich mit den Eigenschaften des jeweiligen Mediums auseinandersetzten sollte. (...)
Ich bin absolut dagegen, jemandem beizubringen, schlechtes Material durch fummeleien geradezubiegen. Das ist der Falsche weg.