Ich habe auch Dokus gedreht und kann mich nicht erinnern, jemals die ersten 5-10 Frames benutzt zu haben, die letzten sowieso nicht. Das kann ja mal passieren aber da verzichte ich lieber auf die 10 Frames alles Schaltjahr als nur dafür immer so ein Remote dran zu haben.
Konzert/Event hast Du vergessen... Aber auch alle Situationen, wo gerade zufällig etwas passiert und Du reaktionsschnell draufhältst.
Der Cowboy-Influencer kommt jetzt zum selben Fazit, nachdem er die Kamera länger in Gebrauch hatte:
Nach seinen frühen Euphorie-Videos, die auch hier im Forum Leute verrückt gemacht haben, kommt er also letztlich zu denselben Aussagen, wegen denen ich hier als Miesmacher der Kamera bezeichnet wurde....Die Stärken: Red Raw und das Z 35 F1.4 Objektiv
Der Macher des Videos bereut nicht, sein eigenes Geld für die Nikon ZR ausgegeben zu haben, und betont, dass die Bildqualität der Kamera, insbesondere das Red Raw, beeindruckend ist. Er gibt an, dass er die Kamera wahrscheinlich nicht gekauft hätte, wenn sie kein Red Raw enthalten hätte.
Das Z 35mm F1.4 Objektiv: Der Moderator war von der Leistung des Kit-Objektivs, dem Z 35 F1.4, überrascht. Es bietet einen Vintage-Charakter mit Eigenschaften, die an Leica-Glas erinnern, wie optische Vignettierung und leichte chromatische Aberrationen, ist aber gleichzeitig unglaublich scharf und hat eine hervorragende Streulichtkontrolle – der "richtige Charakter" für ein 400-Dollar-Objektiv.
Die Mängel: Eine "Frankenstein"-User Experience
Trotz der hohen Bildqualität empfindet der Moderator die Kamera als "unglaublich chaotisch" und wie ein "Frankenstein". Er findet, dass sich die Red Raw-Funktion wie ein nachträglicher Einfall anfühlt. Die Probleme konzentrieren sich auf das Bedienkonzept der Kamera:
* Keine Red Raw-Komprimierungsraten: Im Gegensatz zu dedizierten RED-Kameras bietet die Nikon ZR keine Optionen für Komprimierungsraten für Red Raw. Dies führt dazu, dass die Qualität auf der maximalen Stufe eingestellt ist und riesige Dateigrößen entstehen. Die Kombination des ultimativen Qualitäts-Codecs mit einer preislich auf Einsteiger ausgelegten Kamera wird als verwirrend gesehen.
* LUT-Einschränkungen:
* Der Import eigener LUTs in eine Nikon-Kamera ist mit der ZR endlich möglich, funktioniert aber nur beim Filmen in Red Raw.
* Beim Filmen in anderen Codecs wie H.265 (der als "ein wenig matschig" beschrieben wird), können keine benutzerdefinierten LUTs verwendet werden.
* Fokus-Peaking verschwindet bei LUTs: Wenn eine LUT für Red Raw aktiviert ist, verschwindet das Fokus-Peaking. Das Peaking funktioniert in Red Raw nur, wenn keine Ansichtshilfe (View Assist) oder LUT aktiv ist.
* Verwirrende Quick-Menüstruktur: Das Schnellmenü ist in Ordnung, aber einige Funktionen werden in ein völlig separates Untermenü ausgelagert, das laut dem Macher hätte kombiniert werden sollen.
* Probleme bei der Zuweisung von benutzerdefinierten Tasten: Das Zuweisen einer benutzerdefinierten Taste zum Umschalten von LUTs ist kompliziert und inkonsistent. Die Taste funktioniert nur für die "Ansichtshilfe" (View Assist) im Nikon Raw und H.265-Modus; um die LUT in Red Raw zu steuern, muss der Benutzer eine andere, versteckte Option in einem Untermenü aufrufen.
Schwerwiegendes Problem: Fehlerhafte Belichtungswerkzeuge im Red Raw
Das schwerwiegendste Problem ist die fehlerhafte Implementierung der Belichtungswerkzeuge, die es schwierig macht, das Red Raw-Material korrekt zu belichten:
* Zebras an die Vorschau gekoppelt: Die Zebras sind an das jeweils aktive Kameraprofil oder die Ansichtshilfe gekoppelt. Sie sollten stattdessen immer an das Log-Material (die rohen Sensordaten) gebunden sein.
* Zebras werden im Red Raw durch ISO beeinflusst: Beim Filmen in Red Raw wird die Zebra-Anzeige durch die ISO-Einstellung beeinflusst. Dies ist für einen Red Raw-Workflow falsch, da ISO lediglich Metadaten sind und die tatsächlichen Belichtungswerkzeuge nicht beeinflussen sollten.
Das RED Traffic Light System (Erklärt von Brandon Talbot)
Der Filmemacher Brandon Talbot erklärt die Vorteile des dedizierten RED-Workflows und insbesondere die Verkehrsampel-Belichtungsanzeige (Traffic Light Exposure System). Das Verkehrsampel-System ist ein wichtiges Werkzeug, das Filmemachern hilft, die Belichtung schnell und einfach zu bestimmen, indem es den Status der rohen Sensordaten anzeigt.
Funktionsweise des Systems
Das System verwendet drei Lichter – Rot, Grün und Blau –, um jeden Farbkanal darzustellen. Die Lichter leuchten auf, wenn Informationen entweder in den Lichtern oder in den Schatten verloren gehen (Clipping).
* Pfeile nach unten: Zeigen zu wenig Information in den Schatten an (Clipping in den dunklen Bereichen).
* Pfeile nach oben: Zeigen Clipping in den Lichtern an (verlorene Information in den hellen Bereichen).
Die Rolle von ISO als Metadaten
In einer RED-Kamera wird die Belichtung (die Lichtmenge, die auf den Sensor trifft) nur durch die Blende (Iris) des Objektivs und die Verschlusszeit/-winkel gesteuert. Das Ändern des ISO in einer RED-Kamera ändert lediglich die Metadaten.
Talbot demonstriert, dass das Ändern des ISO von 800 auf 6400 das Bild auf dem Bildschirm überbelichtet erscheinen lässt, aber die Verkehrsampeln (rohe Sensordaten) sich nicht ändern. Dies bestätigt, dass die physische Belichtung unverändert bleibt.
Das Problem mit der Waveform der ZR
Die Nikon ZR zeigt derzeit eine inkonsistente Belichtungsanzeige, bei der sich der Clipping-Punkt auf der Waveform ändert, je nachdem, ob die hohe Empfindlichkeit oder die niedrige Basis-ISO ausgewählt ist, selbst bei demselben ISO-Wert (z. B. 1600). Talbot kommt zu dem Schluss, dass die Implementierung des Verkehrsampel-Systems in der ZR notwendig ist, um die Unsicherheiten und Fehler zu beseitigen, die derzeit bei der Belichtung der Kamera auftreten.
Fazit
Der Macher bekräftigt sein Vertrauen, dass Nikon alle beschriebenen Probleme mit einem Firmware-Update beheben kann und hofft, dass dies bald geschieht. Trotz der aktuellen "Headaches and hickups" in der Firmware bekräftigt er, dass die Kamera immer noch ihren Einsatz wert ist, da die Bildqualität des Red Raw Codecs unglaublich gut ist und intensives Color Grading, Power Windows und die Streckung des Dynamikumfangs ermöglicht.
Ein merkwürdiger "Profi".cantsin hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 10:42Der Cowboy-Influencer kommt jetzt zum selben Fazit, nachdem er die Kamera länger in Gebrauch hatte:
Gemini-KI-Zusammenfassung:
Nach seinen frühen Euphorie-Videos, die auch hier im Forum Leute verrückt gemacht haben, kommt er also letztlich zu denselben Aussagen, wegen denen ich hier als Miesmacher der Kamera bezeichnet wurde....Die Stärken: Red Raw und das Z 35 F1.4 Objektiv
Der Macher des Videos bereut nicht, sein eigenes Geld für die Nikon ZR ausgegeben zu haben, und betont, dass die Bildqualität der Kamera, insbesondere das Red Raw, beeindruckend ist. Er gibt an, dass er die Kamera wahrscheinlich nicht gekauft hätte, wenn sie kein Red Raw enthalten hätte.
Das Z 35mm F1.4 Objektiv: Der Moderator war von der Leistung des Kit-Objektivs, dem Z 35 F1.4, überrascht. Es bietet einen Vintage-Charakter mit Eigenschaften, die an Leica-Glas erinnern, wie optische Vignettierung und leichte chromatische Aberrationen, ist aber gleichzeitig unglaublich scharf und hat eine hervorragende Streulichtkontrolle – der "richtige Charakter" für ein 400-Dollar-Objektiv.
Die Mängel: Eine "Frankenstein"-User Experience
Trotz der hohen Bildqualität empfindet der Moderator die Kamera als "unglaublich chaotisch" und wie ein "Frankenstein". Er findet, dass sich die Red Raw-Funktion wie ein nachträglicher Einfall anfühlt. Die Probleme konzentrieren sich auf das Bedienkonzept der Kamera:
* Keine Red Raw-Komprimierungsraten: Im Gegensatz zu dedizierten RED-Kameras bietet die Nikon ZR keine Optionen für Komprimierungsraten für Red Raw. Dies führt dazu, dass die Qualität auf der maximalen Stufe eingestellt ist und riesige Dateigrößen entstehen. Die Kombination des ultimativen Qualitäts-Codecs mit einer preislich auf Einsteiger ausgelegten Kamera wird als verwirrend gesehen.
* LUT-Einschränkungen:
* Der Import eigener LUTs in eine Nikon-Kamera ist mit der ZR endlich möglich, funktioniert aber nur beim Filmen in Red Raw.
* Beim Filmen in anderen Codecs wie H.265 (der als "ein wenig matschig" beschrieben wird), können keine benutzerdefinierten LUTs verwendet werden.
* Fokus-Peaking verschwindet bei LUTs: Wenn eine LUT für Red Raw aktiviert ist, verschwindet das Fokus-Peaking. Das Peaking funktioniert in Red Raw nur, wenn keine Ansichtshilfe (View Assist) oder LUT aktiv ist.
* Verwirrende Quick-Menüstruktur: Das Schnellmenü ist in Ordnung, aber einige Funktionen werden in ein völlig separates Untermenü ausgelagert, das laut dem Macher hätte kombiniert werden sollen.
* Probleme bei der Zuweisung von benutzerdefinierten Tasten: Das Zuweisen einer benutzerdefinierten Taste zum Umschalten von LUTs ist kompliziert und inkonsistent. Die Taste funktioniert nur für die "Ansichtshilfe" (View Assist) im Nikon Raw und H.265-Modus; um die LUT in Red Raw zu steuern, muss der Benutzer eine andere, versteckte Option in einem Untermenü aufrufen.
Schwerwiegendes Problem: Fehlerhafte Belichtungswerkzeuge im Red Raw
Das schwerwiegendste Problem ist die fehlerhafte Implementierung der Belichtungswerkzeuge, die es schwierig macht, das Red Raw-Material korrekt zu belichten:
* Zebras an die Vorschau gekoppelt: Die Zebras sind an das jeweils aktive Kameraprofil oder die Ansichtshilfe gekoppelt. Sie sollten stattdessen immer an das Log-Material (die rohen Sensordaten) gebunden sein.
* Zebras werden im Red Raw durch ISO beeinflusst: Beim Filmen in Red Raw wird die Zebra-Anzeige durch die ISO-Einstellung beeinflusst. Dies ist für einen Red Raw-Workflow falsch, da ISO lediglich Metadaten sind und die tatsächlichen Belichtungswerkzeuge nicht beeinflussen sollten.
Das RED Traffic Light System (Erklärt von Brandon Talbot)
Der Filmemacher Brandon Talbot erklärt die Vorteile des dedizierten RED-Workflows und insbesondere die Verkehrsampel-Belichtungsanzeige (Traffic Light Exposure System). Das Verkehrsampel-System ist ein wichtiges Werkzeug, das Filmemachern hilft, die Belichtung schnell und einfach zu bestimmen, indem es den Status der rohen Sensordaten anzeigt.
Funktionsweise des Systems
Das System verwendet drei Lichter – Rot, Grün und Blau –, um jeden Farbkanal darzustellen. Die Lichter leuchten auf, wenn Informationen entweder in den Lichtern oder in den Schatten verloren gehen (Clipping).
* Pfeile nach unten: Zeigen zu wenig Information in den Schatten an (Clipping in den dunklen Bereichen).
* Pfeile nach oben: Zeigen Clipping in den Lichtern an (verlorene Information in den hellen Bereichen).
Die Rolle von ISO als Metadaten
In einer RED-Kamera wird die Belichtung (die Lichtmenge, die auf den Sensor trifft) nur durch die Blende (Iris) des Objektivs und die Verschlusszeit/-winkel gesteuert. Das Ändern des ISO in einer RED-Kamera ändert lediglich die Metadaten.
Talbot demonstriert, dass das Ändern des ISO von 800 auf 6400 das Bild auf dem Bildschirm überbelichtet erscheinen lässt, aber die Verkehrsampeln (rohe Sensordaten) sich nicht ändern. Dies bestätigt, dass die physische Belichtung unverändert bleibt.
Das Problem mit der Waveform der ZR
Die Nikon ZR zeigt derzeit eine inkonsistente Belichtungsanzeige, bei der sich der Clipping-Punkt auf der Waveform ändert, je nachdem, ob die hohe Empfindlichkeit oder die niedrige Basis-ISO ausgewählt ist, selbst bei demselben ISO-Wert (z. B. 1600). Talbot kommt zu dem Schluss, dass die Implementierung des Verkehrsampel-Systems in der ZR notwendig ist, um die Unsicherheiten und Fehler zu beseitigen, die derzeit bei der Belichtung der Kamera auftreten.
Fazit
Der Macher bekräftigt sein Vertrauen, dass Nikon alle beschriebenen Probleme mit einem Firmware-Update beheben kann und hofft, dass dies bald geschieht. Trotz der aktuellen "Headaches and hickups" in der Firmware bekräftigt er, dass die Kamera immer noch ihren Einsatz wert ist, da die Bildqualität des Red Raw Codecs unglaublich gut ist und intensives Color Grading, Power Windows und die Streckung des Dynamikumfangs ermöglicht.
Da entfaltet das Cine-Marketing seine ganze Wirkung.iasi hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 11:24Ein merkwürdiger "Profi".cantsin hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 10:42
Der Cowboy-Influencer kommt jetzt zum selben Fazit, nachdem er die Kamera länger in Gebrauch hatte:
Gemini-KI-Zusammenfassung:
Nach seinen frühen Euphorie-Videos, die auch hier im Forum Leute verrückt gemacht haben, kommt er also letztlich zu denselben Aussagen, wegen denen ich hier als Miesmacher der Kamera bezeichnet wurde....
Letztlich läuft alles bei ihm auf die einzige Schwäche der ZR hinaus: Die Belichtungstools.
Es gibt auch externe Tools, wie sie üblicherweise bei der Ausleuchtung gerne genutzt werden. Belichtungsmesser.
Und das Gejammer über fehlende Komprimierungseinstellungen bei RedRaw NE ist kleinkarriert und kommt doch nur von Leuten, die die ZR gerade nicht als Cine-Cam betrachten.
Warum sollte ich denn eine stärkere Komprimierung bei einem Cine-Dreh wollen?
Jeder sollte zudem wissen, dass ISO-Werte letztlich bei Raw-Aufnahmen belanglos sind.
Die Belichtung erfolgt auf Grundlage der Base-ISO-Werte. Bei der Dual-ISO-Kamera sind das 2 Werte - korrekterweise bei Red Raw NE als Low und High bezeichnet.
Das ist, als ob man das Negativ-Magazin wechselt und statt ein Negativ mit ISO200 durch eines mit ISO800 tauscht.
Wer dann noch am ISO-Wert dreht und dadurch die Belichtung ändert, muss die Entwicklung des Negativs anpassen.
Vorschaubildchen sind nett, aber eigentlich nicht notwendig. Bei einem Dreh mit Negativ hat man auch kein Vorschaubild, das das Bildergebnis wiedergeben könnte. Belichtungsmesser nutzen und die Aufnahme an den Messwerten beurteilen.
Mit einer besseren Histogramm-Darstellung wäre die ZR fast perfekt, denn dies würde die Beurteilung nochmal erleichtern.
Es gibt auch jetzt schon keine Unsicherheiten und Fehler, wenn man weiß, dass das Histogramm der ZR bei Red Raw NE bei 3/4 rechts endet. Ideal ist das nicht, aber auch nicht mehr als eine Unannehmlichkeit.
Und da es eine Cine-Cam ist, braucht es auch nicht mehr, als das einblendbare und anpassbare Einstellmenü.
So viel stellt man doch bei einem Dreh nicht an der Kamera herum.
Ich dreh ja sicherlich nicht mal mit Red Raw NE und zwischendurch mal mit H265.
Von einer Alexa erwartet man schließlich auch nicht, dass man damit ein 12 Stunde Hochzeitsvideos drehen kann.
Wer Video möchte, nimmt keine Cine-Cam, sondern z.B. eine Panasonic oder Sony.
Tja - der Cine-Bereich kommt schließlich aus den Negativ-Zeiten, bei denen es keine Vorschaumonitore gab, die einem vorgaukelten, das fertige Bild zu sehen.toniwan hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 16:06Da entfaltet das Cine-Marketing seine ganze Wirkung.iasi hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 11:24
Ein merkwürdiger "Profi".
Letztlich läuft alles bei ihm auf die einzige Schwäche der ZR hinaus: Die Belichtungstools.
Es gibt auch externe Tools, wie sie üblicherweise bei der Ausleuchtung gerne genutzt werden. Belichtungsmesser.
Und das Gejammer über fehlende Komprimierungseinstellungen bei RedRaw NE ist kleinkarriert und kommt doch nur von Leuten, die die ZR gerade nicht als Cine-Cam betrachten.
Warum sollte ich denn eine stärkere Komprimierung bei einem Cine-Dreh wollen?
Jeder sollte zudem wissen, dass ISO-Werte letztlich bei Raw-Aufnahmen belanglos sind.
Die Belichtung erfolgt auf Grundlage der Base-ISO-Werte. Bei der Dual-ISO-Kamera sind das 2 Werte - korrekterweise bei Red Raw NE als Low und High bezeichnet.
Das ist, als ob man das Negativ-Magazin wechselt und statt ein Negativ mit ISO200 durch eines mit ISO800 tauscht.
Wer dann noch am ISO-Wert dreht und dadurch die Belichtung ändert, muss die Entwicklung des Negativs anpassen.
Vorschaubildchen sind nett, aber eigentlich nicht notwendig. Bei einem Dreh mit Negativ hat man auch kein Vorschaubild, das das Bildergebnis wiedergeben könnte. Belichtungsmesser nutzen und die Aufnahme an den Messwerten beurteilen.
Mit einer besseren Histogramm-Darstellung wäre die ZR fast perfekt, denn dies würde die Beurteilung nochmal erleichtern.
Es gibt auch jetzt schon keine Unsicherheiten und Fehler, wenn man weiß, dass das Histogramm der ZR bei Red Raw NE bei 3/4 rechts endet. Ideal ist das nicht, aber auch nicht mehr als eine Unannehmlichkeit.
Und da es eine Cine-Cam ist, braucht es auch nicht mehr, als das einblendbare und anpassbare Einstellmenü.
So viel stellt man doch bei einem Dreh nicht an der Kamera herum.
Ich dreh ja sicherlich nicht mal mit Red Raw NE und zwischendurch mal mit H265.
Von einer Alexa erwartet man schließlich auch nicht, dass man damit ein 12 Stunde Hochzeitsvideos drehen kann.
Wer Video möchte, nimmt keine Cine-Cam, sondern z.B. eine Panasonic oder Sony.
Deshalb benutzt ja auch heute im Cine-Bereich absolut niemand die 10.000€ Sucher, oder die 3000€ SmallHD Monitore auf den Kameras. Oder die 30.000€ Klasse 1 Monitore im Video-Village (mit den im Vorfeld bei Tests entwickelten Show-LUTs auf dem Bild).iasi hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 16:49 Tja - der Cine-Bereich kommt schließlich aus den Negativ-Zeiten, bei denen es keine Vorschaumonitore gab, die einem vorgaukelten, das fertige Bild zu sehen.
Und da war auch nichts mit Waveform oder Histogramm - und doch vermochten es die Leute, die richtige Belichtung zu treffen.
iasi hat endlich die Kamera gefunden, die das technische Äquivalent (=eingesparte Anzeigen) zum eingesparten Catering und eingesparten Licht-LKW bietet...Sicki hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 17:12Deshalb benutzt ja auch heute im Cine-Bereich absolut niemand die 10.000€ Sucher, oder die 3000€ SmallHD Monitore auf den Kameras. Oder die 30.000€ Klasse 1 Monitore im Video-Village (mit den im Vorfeld bei Tests entwickelten Show-LUTs auf dem Bild).iasi hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 16:49 Tja - der Cine-Bereich kommt schließlich aus den Negativ-Zeiten, bei denen es keine Vorschaumonitore gab, die einem vorgaukelten, das fertige Bild zu sehen.
Und da war auch nichts mit Waveform oder Histogramm - und doch vermochten es die Leute, die richtige Belichtung zu treffen.
Wäre ja bescheuert den Leuten am Set vorzugaukeln wie das fertige Bild aussieht.
Ich hoffe jemand erklärt den Unwissenden, die auch heute noch mit Negativ-Filmkameras drehen, wie sie zu einem endgültigen Vorschaubild inkl. Belichtungsanzeigen am Set kommen. :)cantsin hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 17:15iasi hat endlich die Kamera gefunden, die das technische Äquivalent (=eingesparte Anzeigen) zum eingesparten Catering und eingesparten Licht-LKW bietet...Sicki hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 17:12
Deshalb benutzt ja auch heute im Cine-Bereich absolut niemand die 10.000€ Sucher, oder die 3000€ SmallHD Monitore auf den Kameras. Oder die 30.000€ Klasse 1 Monitore im Video-Village (mit den im Vorfeld bei Tests entwickelten Show-LUTs auf dem Bild).
Wäre ja bescheuert den Leuten am Set vorzugaukeln wie das fertige Bild aussieht.
Was wohl einfach daran liegt, das Du eben noch nie an einem realen Set gewesen bist...
Und dir ist schon klar, dass der Look erst beim richtigen Grading entsteht und nicht mal eben als LUT auf den Vorschaumonitor gezaubert werden kann.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 18:22 @iasi
Du schreibst:
„Ich zeige am Set immer nur das flache Raw-Bild, um auch ja niemand auf die Idee kommen zu lassen, dass der Vorschaumonitor das Endergebnis wiedergibt.“
Dir ist schon klar das man den Look vor dem Dreh ganz genau definiert und ganz einfach Testaufnahmen und daraus Luts machen kann.
Mit denen man schon beim Dreh ziemlich genau sehen kann wie es am Schluss aussieht.
Das macht es beim Dreh für alle einfacher am selben Strick zu ziehen….
Die filmen gekonnt drauflos, was bedeutet, dass sie anhand von Messwerten antizipieren können, wie die Aufnahme dann beim Grading "ausentwickelt" wird.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 19:29 @rush
Das mit der Ignorliste lasse ich sein, der iasi hat schon auch gute Argumente.
@iasi
Der Beleuchter ist natürlich schon bei den Testaufnahmen mit Licht anwesend.
Dann werden das Colorgrading und Monitor Luts anhand vom Material vor dem Dreh grob gemacht/definiert.
Die filmen nicht einfach spontan drauf los und sagen dem Colorist, mach was nettes daraus.
Zumindest ist das nicht das Ziel.
Nicht einfach so ist Filmemachen so teuer….
Du hast doch, wie sich hier mal wieder zeigt, eh keine Ahnung, also warum sollte es mich jucken, wen du ignorierst. Diskussionen mit dir bringen eh nichts.rush hat geschrieben: ↑Do 20 Nov, 2025 18:58Was wohl einfach daran liegt, das Du eben noch nie an einem realen Set gewesen bist...
Du würdest dort ganz einfach hochkant rausfliegen - oder erst gar nicht erwünscht sein mit dieser Attitude.
Ganz ehrlich - du schwurbelst hier immer häufiger einen gequirrlten Brei zusammen und wirst damit nun ganz offiziell die "Numero Uno" auf meiner Ignorieren-Liste. Gratuliere.
