pillepalle
Beiträge: 10587

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von pillepalle »

Ja. Man muss eben ganz besonders gut abwägen. Aber sobald es eine Kamera gibt die jeder erdenklichen Situation gewachsen ist und so zunkunftssicher, daß unseren Enkeln beim betrachten des Footages noch die Kinnlade herunter fällt, kann es schon losgehen.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



soulbrother
Beiträge: 829

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von soulbrother »

Nee, also mit "weniger" als dem "echten" IMAX Format würde ich jetzt nicht mehr arbeiten wollen.
Alles andere ist doch Kindergarten.



pillepalle
Beiträge: 10587

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von pillepalle »

@ soulbrother

Aber erst wenn die AF und Stabi hat, ins Handschuhfach passt und 2.000,-€ kostet. Man muss ohne Hilfe, nur auf dem eigenen Hosenboden rutschend, drehen können.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



soulbrother
Beiträge: 829

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von soulbrother »

Neee, schon so old school wie früher.
Hat den Vorteil, dass dann nur echte oldschool Praktiker damit umgehen können. ;-)

(Wobei ich selbst leider auch zu 50% raus bin und für diese Hälfte noch ein Training bräuchte...)



Darth Schneider
Beiträge: 24289

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

Was mich bei der Frage vom TO etwas verwirrt ist, wenn er die Objektive eh schon mieten will, warum die Kamera nicht gleich auch ?

Kaufen für 15 000 ergibt doch keinen Sinn für nur ein Filmprojekt…
Gruss Boris



Jott
Beiträge: 22247

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

Drehbeginn war schon. Welches isses denn geworden?



iasi
Beiträge: 28535

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

soulbrother hat geschrieben: Sa 12 Jul, 2025 13:33 Nee, also mit "weniger" als dem "echten" IMAX Format würde ich jetzt nicht mehr arbeiten wollen.
Alles andere ist doch Kindergarten.
Da hört man wieder den erfahrenen Profi. ;)

Wir vernehmen hier also die akutalisierte Routine bei der Kamerawahl.



iasi
Beiträge: 28535

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 12 Jul, 2025 13:42 @ soulbrother

Aber erst wenn die AF und Stabi hat, ins Handschuhfach passt und 2.000,-€ kostet. Man muss ohne Hilfe, nur auf dem eigenen Hosenboden rutschend, drehen können.

VG
Nein - der erfahrene Profi hat andere Routinen, denen er folgt.

AF und klein ist nur was für Amateure.

Großformat und Arri stehen heute beim erfahrenen Profi ganz oben auf der Liste - dann noch cinematische Anamorphoten.
Damit wird dann von der Schulter bei Offenblende gedreht, wobei alles so perfekt ausgeleuchtet ist, dass die Kamera kaum Bewegungsspielraum hat.

Und all der Aufwand für Bilder, die durch das Geschüttel und die geringe Schärfentiefe kaum etwas Scharfes zeigen, während der tolle DR der Kamera irgendwie mit Prakticals dann zwanghaft ausgereizt werden muss.
Aber so verlangen es die cinematischen Routinen nun einmal. :)



Darth Schneider
Beiträge: 24289

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Quatsch !
Das allermeiste in Kinofilmen wird aber von den Profis immer noch weder mit Offenblende noch wackelnd von der Schulter gedreht.
Auch nicht im Large Format..;)

Und absolut nichts spricht gegen Anamorph, ausser man will den anamorphen Look für den Film nicht.
Klar, manchmal ist auch Gewackel sogar mit Large Format und womöglich mit Offenblende gewünscht und angesagt…

Das sind alles nur rein künstlerische Entscheidungen…

Gruss Boris



iasi
Beiträge: 28535

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 12 Jul, 2025 19:17 @iasi
Quatsch !
Das allermeiste in Kinofilmen wird aber von den Profis immer noch weder mit Offenblende noch wackelnd von der Schulter gedreht.
Auch nicht im Large Format..;)

Und absolut nichts spricht gegen Anamorph, ausser man will den anamorphen Look für den Film nicht.
Klar, manchmal ist auch Gewackel sogar mit Large Format und womöglich mit Offenblende gewünscht und angesagt…

Das sind alles nur rein künstlerische Entscheidungen…

Gruss Boris
Es gibt Routinen und es gibt künstlerische Entscheidungen.

Und Quatsch ist es schon gar nicht, denn die Auswahl der Kamera(s) erfolgt eben gerade nicht immer durchdacht, sondern nach Schema-F.

Gerade bei deutschen Kinofilmen hat man sehr oft dieses Schulterkameragewackel ohne dass es dafür eigentlich einen gestalterischen Grund geben würde.
Auch den anamorphen Look sollte man nicht nur wollen, weil man ihn als cinematisch empfindet, sondern weil man die spezielle Bildwirkung für den Film und die Geschichte nutzen möchte.

Hier spricht auch niemand darüber, welche Bildwirkung eigentlich erzielt werden soll - also wie die Kamera als filmsprachliches Werkzeug eingesetzt werden soll.
Das ist ganz so, als sollte man ein Werkzeug für "den Hausbau" empfehlen. Eines, "das man auch tragen kann".
Als Information gibt´s dann noch: "Starkstromanschluss gibt es nicht."



Jott
Beiträge: 22247

Re: 15.000 Euro - welche Kamera

Beitrag von Jott »

„ Hier spricht auch niemand darüber, welche Bildwirkung eigentlich erzielt werden soll - also wie die Kamera als filmsprachliches Werkzeug eingesetzt werden soll.“

Hand-/Schulter-/„Wackel“-Kamera ist ein sehr starkes filmsprachliches Mittel.



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