blueplanet
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Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von blueplanet »

patfish hat geschrieben: Fr 11 Jul, 2025 09:37 Ich fliege oft mit eine AIR3S und da lässt sich 1000m (!!!) einstellen. In meiner Mini 4 Pro sind es 500m.
...gut, dass wir uns mal einig sind, was wie und wo betreffen ;)
patfish hat geschrieben: Fr 11 Jul, 2025 09:37 Schon wieder so eine deplatziert Ausführung: Wie oft in Folge hab ich nun hier schon geschrieben, dass ich 120m AGL (Above Ground Level) einen Hang hinauf fliegen will? 8 Mal?, 9 Mal?
Nö! Denn Du willst oder kannst es nicht verstehen, dass es egal ist, ob es 90 Grad oder 10 Grad sind - wie bzw. wohin die Drohne steigt. Somit spielt die geplante Entfernung (wo du hin möchtest) und die Zeit über Geoid eine Rolle.
Nochmal: Das Navi-System der Drohne merkt sich beim Start die in den digitalen Geländmodellen eingeflossene, nivellitische Höhe - als Startpunkt. Punkt!
Von dort und nur von dort 90Grad oder linear schleifend 45Grad, ist am Ende egal.
Irgendwann sind es immer 120m Höhe, das reguläre Ende der Fahnenstange. Ob dazwischen Berge oder Thäler liegen ist völlig wurscht.
Was Dir vielleicht vorschwebt, ist eine während des Fluges stattfindene Bodenradarmessung (Altimetrie), bei der die Höhe (der Abstand) geländeabhängig gehalten werden kann. Eine Art Hinternisserkennung am Boden. In 120m Höhe? ;)



patfish
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Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von patfish »

blueplanet hat geschrieben: Fr 11 Jul, 2025 11:37 ...gut, dass wir uns mal einig sind, was wie und wo betreffen ;)
Sind wir das? Du hast mich ja gerade noch fälschlicherweise korrigiert, dass C1 Drohnen per App nur 500m aufsteigen können. Es sind bei der DJI AIR 3S (C1) 1000m! :) ...wenn du das jetzt doch auch so siehst? dann sind wir uns einig :D
blueplanet hat geschrieben: Fr 11 Jul, 2025 11:37 Nö! Denn Du willst oder kannst es nicht verstehen, dass es egal ist, ob es 90 Grad oder 10 Grad sind - wie bzw. wohin die Drohne steigt. Somit spielt die geplante Entfernung (wo du hin möchtest) und die Zeit über Geoid eine Rolle.
Nochmal: Das Navi-System der Drohne merkt sich beim Start die in den digitalen Geländmodellen eingeflossene, nivellitische Höhe - als Startpunkt. Punkt!
Von dort und nur von dort 90Grad oder linear schleifend 45Grad, ist am Ende egal.
Irgendwann sind es immer 120m Höhe, das reguläre Ende der Fahnenstange. Ob dazwischen Berge oder Thäler liegen ist völlig wurscht.
Was Dir vielleicht vorschwebt, ist eine während des Fluges stattfindene Bodenradarmessung (Altimetrie), bei der die Höhe (der Abstand) geländeabhängig gehalten werden kann. Eine Art Hinternisserkennung am Boden. In 120m Höhe? ;)
Ich habe mir das mit der AGL-Regelung jetzt noch einmal genau angesehen – und in Wahrheit zählt immer der nächstgelegene Bezugspunkt zum Boden, also z. B. in den Bergen die Felswand, an der ich entlangfliege, und nicht automatisch senkrecht 90° nach unten. Selbst wenn der Boden unter mir 180 m tiefer liegt, ist nur der Abstand zur nächstgelegenen Oberfläche (z. B. Wand oder Hang) entscheidend.

Das bedeutet: Ich bin bis dato sogar zu konservativ geflogen – in Wahrheit habe ich eigentlich noch mehr Spielraum. Großartig! 😄

Um eine Messung ging es mir überhaupt nicht den sowas ist ohnehin nicht vorgeschrieben – bei C1-Drohnen geht der Gesetzgeber davon aus, dass der Pilot dank des EU-Kompetenznachweises die Höhe vernünftig einschätzen kann. Eine technische Höhenmessung zum Grund ist also nicht erforderlich, vor allem im Gebirge, wo sie durch Geländeunterschiede ohnehin nicht praktikabel wäre.

Zwar ließe sich mit GPS-Daten und einer Geländehöhenkarte (z. B. SRTM oder DTM) eine ungefähre AGL-Höhe berechnen, aber das ist in der Praxis weder notwendig noch gefordert.

LG



Darth Schneider
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Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von Darth Schneider »

Ich stehe auf dem Schlauch und sehe das Problem nicht wirklich.
Sogar eine DJI Flip kann auf 3000 Meter starten und von da noch 500 m senkrecht hoch fliegen.
Das macht zusammen dann 3500 Höhenmeter,
genügt das dann nicht ?

Für die Flip braucht man auch gar keinen Drohnen Führerschein und die hat dazu noch die tollen AI Funktionen….Die fliegt auch Wunsch selber, nicht mal zwingend eine Fernbedienung oder ein Smartphone ist nötig.
Die soll sogar Wind (relativ viel) für die kleine Grösse, gut kompensieren können…
Die verbaute Kamera soll sehr gut sein…

Oder hab ich was übersehen ?

Wäre doch genau für Kletterer und andere Action Sportarten gerade zu ideal…

Und sollte sie mal in jemanden rein donnern, gibt es Dank dem fix verbautem Propeller Schutz rund herum, keine ernsthaften Verletzungen…
Und sie kostet nicht alle Welt (400 nur die Drohne) um sie nach einem zu heftigen Crash mit dem Berg zu ersetzen.;))

Ich denke die Zukunft liegt doch eh in zu 100% selbstständig fliegenden AI Kameradrohnen, gerade für Consumer, denkt ihr nicht auch ?

Die DJI Mini 5 Pro mit LiDAR und 50 Min Flugzeit ?
Jede Wette die wird gar nicht besonders Mini sein, sicher nicht mit dem Propeller Schutz.
und locker ein Tausender ganz ohne Zubehör kosten…


Gruss Boris



blueplanet
Beiträge: 1703

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von blueplanet »

patfish hat geschrieben: Fr 11 Jul, 2025 15:15 Ich habe mir das mit der AGL-Regelung jetzt noch einmal genau angesehen – und in Wahrheit zählt immer der nächstgelegene Bezugspunkt zum Boden, also z. B. in den Bergen die Felswand, an der ich entlangfliege, und nicht automatisch senkrecht 90° nach unten. Selbst wenn der Boden unter mir 180 m tiefer liegt, ist nur der Abstand zur nächstgelegenen Oberfläche (z. B. Wand oder Hang) entscheidend.
...jetzt hat er's (fast ;))
Und wo ist der Bezugspunkt? Genau! Am BODEN vor (!) der Felswand, wo Du mit deinen Füßen stehst bzw. dort wo die Drohne abhebt bzw. natürlich auch aus der Hand. Nicht die Felswand NEBEN dir!
Der Boden unter Dir! Das ist die optische, nicht die rechnerische Projektsfläche, für Höhenberechnungen. Die liegt virtuell "tief " im Erdinneren. Das sogenannte Geoid, die "Potsdamer Kartoffel" (google das mal), welche sowohl für Satelliten wie auch in der Geodäsie der Höhenbezugpunkt ist und damit relevant für deine Drohne.
Ab deinen "Füssen" zählen sozusagen die Meter in die Höhe ;))



Darth Schneider
Beiträge: 24376

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von Darth Schneider »

Der entscheidende und zu beachtende Bezugspunkt ist immer dort wo ein paar Hundert Meter weiter oben/unten Flugzeuge oder Hubschrauber fliegen können.

Nur darum geht es doch.
Die Drohne darf nie einem bemannten Fluggerät zu nahe kommen können oder mit einem nur annähernd kollidieren.
Sonst wird das für den Drohnenpiloten schnell sehr, sehr teuer.

Also ich würde somit nie mit irgendwelchen illegalen Hacks/ohne amtliche Bewilligung hoch fliegen, nirgendwo.
Gruss Boris



blueplanet
Beiträge: 1703

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von blueplanet »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 11 Jul, 2025 16:38 Also ich würde somit nie mit irgendwelchen illegalen Hacks/ohne amtliche Bewilligung hoch fliegen, nirgendwo.
Gruss Boris
…und genauso machen es die Profis und dann spielt es auch keine Rolle ob 120, 500 oder 1000 Meter über dem Startpunkt. Und genau deshalb, werden „Consumer-Drohnen“ auch reglementiert bis dahin, dass sie per Firmware auf max. 120M „abgeriegelt“ sind.



Darth Schneider
Beiträge: 24376

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von Darth Schneider »

Ist doch auch voll ok geregelt so.
Ich bezweifle das ich eine kleine Flip oder Mini Pro oder Neo je nach Licht Bedingungen in 120m Höhe überhaupt noch sehen beziehungsweise von einem Vogel unterscheiden könnte…;)))

Wer höher will braucht einfach mindestens eine Bewilligung, logisch…Egal wo.
Gruss Boris



patfish
Beiträge: 309

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von patfish »

blueplanet hat geschrieben: Fr 11 Jul, 2025 16:34
...jetzt hat er's (fast ;))
Und wo ist der Bezugspunkt? Genau! Am BODEN vor (!) der Felswand, wo Du mit deinen Füßen stehst bzw. dort wo die Drohne abhebt bzw. natürlich auch aus der Hand. Nicht die Felswand NEBEN dir!
Der Boden unter Dir! Das ist die optische, nicht die rechnerische Projektsfläche, für Höhenberechnungen. Die liegt virtuell "tief " im Erdinneren. Das sogenannte Geoid, die "Potsdamer Kartoffel" (google das mal), welche sowohl für Satelliten wie auch in der Geodäsie der Höhenbezugpunkt ist und damit relevant für deine Drohne.
Ab deinen "Füssen" zählen sozusagen die Meter in die Höhe ;))
Deine Ausführungen sind echt seltsam! Es heißt schlicht "120 Meter über dem nächstgelegenen Punkt der Erdoberfläche". "Die 120 Meter werden senkrecht über dem nächstgelegenen Punkt der Erdoberfläche gemessen, der sich unter dem UAS befindet, unabhängig von der Höhe des Startpunkts" (Startpunkt ist nur für C0 Drohnen relevant). Kurz es ist 1:1 so wie ich vom 1. Post an geschrieben habe. Keine Ahnung, warum Du seit 10 Posts alles nur verkomplizierst, obwohl eh alles passt.



Darth Schneider
Beiträge: 24376

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von Darth Schneider »

Blueplanet hat recht.
Der nächst gelegene Punkt bezogen auf die Erdoberfläche ändert sich doch jede Sekunde wenn du egal wo, am hoch oder runter klettern bist….
Macht das ganze mit der 120m Drohnenregel etwas komplizierter als so wie du diese womöglich interpretierst.
Gruss Boris



blueplanet
Beiträge: 1703

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von blueplanet »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 13:16 Blueplanet hat recht.
Der nächst gelegene Punkt bezogen auf die Erdoberfläche ändert sich doch jede Sekunde wenn du egal wo, am hoch oder runter klettern bist….
Macht das ganze mit der 120m Drohnenregel etwas komplizierter als so wie du diese womöglich interpretierst.
Gruss Boris
...jupp!



patfish
Beiträge: 309

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von patfish »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 13:16 Blueplanet hat recht.
Der nächst gelegene Punkt bezogen auf die Erdoberfläche ändert sich doch jede Sekunde wenn du egal wo, am hoch oder runter klettern bist….
Macht das ganze mit der 120m Drohnenregel etwas komplizierter als so wie du diese womöglich interpretierst.
Gruss Boris
??? Ja, tut er und weiter? bzw. wo genau liegt jetzt mein "Unrechtsein"? :D



Darth Schneider
Beiträge: 24376

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von Darth Schneider »

Gute Frage, ich weiss es nicht…
Wo du auch immer kletterst mit der Drohne darf bis (schätzungsweise) 50m weiter oben einfach gar nix bemanntes herumfliegen können…

Ansonsten sehe ich kein Problem…
Wobei nur zu wissen ist, wer und wann, und wie hoch da oben herum fliegen könnte, glaube ich ist keine kleine Hürde….

Anmelden/informieren beim/das Luftfahrtamt wo auch immer du hoch fliegst wäre wahrscheinlich sehr sinnvoll…

Die echten Piloten die da oben selber in der Kiste drin hocken und mit bis zu mehreren hundert Sachen im Himmel herum fliegen sehen das mit dem nächstgelegen Bezugspunkt zur Erdoberfläche und den sicher klar definierten Regeln womöglich ganz anders wie du da unten auf der Erdoberfläche, mit deiner DJI Drohne…;)

Da liegt die Problematik.
Gruss Boris



patfish
Beiträge: 309

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von patfish »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 14 Jul, 2025 16:02 Gute Frage, ich weiss es nicht…
Wo du auch immer kletterst mit der Drohne darf bis (schätzungsweise) 50m weiter oben einfach gar nix bemanntes herumfliegen können…

Ansonsten sehe ich kein Problem…
Wobei nur zu wissen ist, wer und wann, und wie hoch da oben herum fliegen könnte, glaube ich ist keine kleine Hürde….

Anmelden/informieren beim/das Luftfahrtamt wo auch immer du hoch fliegst wäre wahrscheinlich sehr sinnvoll…

Die echten Piloten die da oben selber in der Kiste drin hocken und mit bis zu mehreren hundert Sachen im Himmel herum fliegen sehen das mit dem nächstgelegen Bezugspunkt zur Erdoberfläche und den sicher klar definierten Regeln womöglich ganz anders wie du da unten auf der Erdoberfläche, mit deiner DJI Drohne…;)

Da liegt die Problematik.
Gruss Boris
Noch einmal:
Ich fliege streng nach EU-Drohnenverordnung – also am Berg oder im Tal stets mit maximal 120 m AGL (Above Ground Level). Genau darum geht es hier die ganze Zeit! :D

Mein einziges Problem war, dass dies mit der kommenden Mini 5 Pro (C0 zertifiziert) nicht mehr möglich ist, da C0-Drohnen laut Verordnung nur 120 m über dem Startpunkt aufsteigen dürfen – was gerade in den Bergen ein erheblicher Nachteil ist.

Nach einigen kontraproduktiven/moralischen Wortmeldungen, die entweder den Mehrwert infrage stellten oder eine Lösung kategorisch ausschlossen, habe ich schließlich selbst herausgefunden: Man kann die Drohne über die FlyApp auf C1 umdeklarieren – und somit ist auch mit diesem kleinen, mobilen Modell wieder ein Flug nach AGL-Regelung (120 m über dem aktuellen Geländepunkt) möglich.

Nur darum ging es hier. Kurz, ich habe mein Problem selber gelöst - und viele der Wortmeldungen dazu waren gelinde gesagt seltsam und absolut nicht zielführend.

LG



blueplanet
Beiträge: 1703

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von blueplanet »

patfish hat geschrieben: Di 15 Jul, 2025 23:13 Noch einmal:
Ich fliege streng nach EU-Drohnenverordnung – also am Berg oder im Tal stets mit maximal 120 m AGL (Above Ground Level). Genau darum geht es hier die ganze Zeit! :D
LG
...uhie...Du hast eine Drohne mit Radar-Altimeter ;)

Das AGL wird bei größeren Flugzeugen per Radar-Altimeter gemessen. Dabei misst ein bordgeschütztes Radargerät die exakte Höhe eines Flugzeugs. Vereinfacht gesagt sendet das Radar kurze elektromagnetische Wellen in Richtung Boden ab. Diese wird am Boden reflektiert und wieder vom Radar-Altimeter empfangen. Darüber lässt sich die momentane, exakte Höhe über AGL messen. Allerdings nur über Land...aber Wasser ist für Dich eh nicht relevant ;)

Nochmal: wie soll denn eine Drohne während des Fluges den Abstand über AGL messen, wenn nicht über dem Startpunkt bzw. in dem Moment, wenn sie startet? Erkläre das doch bitte!
Sag' jetzt bitte nicht per Satellit ;))
LG



patfish
Beiträge: 309

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von patfish »

blueplanet hat geschrieben: Mi 16 Jul, 2025 12:12
patfish hat geschrieben: Di 15 Jul, 2025 23:13 Noch einmal:
Ich fliege streng nach EU-Drohnenverordnung – also am Berg oder im Tal stets mit maximal 120 m AGL (Above Ground Level). Genau darum geht es hier die ganze Zeit! :D
LG
...uhie...Du hast eine Drohne mit Radar-Altimeter ;)

Das AGL wird bei größeren Flugzeugen per Radar-Altimeter gemessen. Dabei misst ein bordgeschütztes Radargerät die exakte Höhe eines Flugzeugs. Vereinfacht gesagt sendet das Radar kurze elektromagnetische Wellen in Richtung Boden ab. Diese wird am Boden reflektiert und wieder vom Radar-Altimeter empfangen. Darüber lässt sich die momentane, exakte Höhe über AGL messen. Allerdings nur über Land...aber Wasser ist für Dich eh nicht relevant ;)

Nochmal: wie soll denn eine Drohne während des Fluges den Abstand über AGL messen, wenn nicht über dem Startpunkt bzw. in dem Moment, wenn sie startet? Erkläre das doch bitte!
Sag' jetzt bitte nicht per Satellit ;))
LG
Nochmal: Das hat absolut nichts zur Sache!
Es ist vom Gesetzgeber schlicht nicht erforderlich, eine derartige technische Vorrichtung an Bord einer C1-Drohne zu haben. Bei einer C1-Drohne wird ein Drohnenführerschein vorausgesetzt, und der Gesetzgeber vertraut dem Piloten daher – anders als bei C0-Drohnen, bei denen kein Führerschein notwendig ist – darauf, dass dieser die Höhe einigermaßen einschätzen kann.

Wenn du mich fragst, wie man als Drohnenpilot die Höhe gut einhalten kann, empfehle ich wärmstens die ÖAMTC-Drohnen-App. Dort kann man sich nicht nur über die Gegebenheiten/Regeln/Einschränkungen am aktuellen Standort und die Wettervorhersage informieren, sondern auch das exakte Höhenprofil in alle Richtungen dynamisch einsehen – und daraus ableiten, wie hoch man in Bezug auf das umliegende Gelände aufsteigen darf bzw. kann.
LG



blueplanet
Beiträge: 1703

Re: DJI Mini 5 Pro kommt in 5 Wochen - mit 50 Min Flugzeit und LiDAR

Beitrag von blueplanet »

patfish hat geschrieben: Fr 18 Jul, 2025 11:28 Nochmal: Das hat absolut nichts zur Sache!
Es ist vom Gesetzgeber schlicht nicht erforderlich, eine derartige technische Vorrichtung an Bord einer C1-Drohne zu haben. Bei einer C1-Drohne wird ein Drohnenführerschein vorausgesetzt, und der Gesetzgeber vertraut dem Piloten daher – anders als bei C0-Drohnen, bei denen kein Führerschein notwendig ist – darauf, dass dieser die Höhe einigermaßen einschätzen kann.
Du bist sehr hartnäckig ;) und machst Dir zumindest viele Gedanken zum Thema, auch wenn deine Theorie und die Praxis ein verschobenes Bild ergeben.
Der (kleine) Führerschein, den ich seit 2017 ebenfalls habe, berechtigt dich privat zum Fliegen von C1 Drohnen. Nicht mehr und nicht weniger. Er berechtigt dich nicht, ohne eine gewerbliche Aufstiegsgenehmigung, selbst wenn deine Drohne technisch dazu in der Lage ist, in der EU und an vielen Orten der Welt, über 120m AGL zu fliegen. Der Haken im kleinen Kästchen den du für: Einhaltung der Vorschriften, vorsichtig und nach eigenen Ermessen bzw. Verantwortung fliegen setzt, gilt sowohl unter wie über 120m AGL. Und da nützt auch keine App "wo man das recht gut einschätzen kann".
Entscheidend ist, was dein "Flugschreiber" aufzeichnet und was entsprechend ausgewertet werden kann. Solange du von deinem Startpunkt (!!), in alle Himmelsrichtung und Untereinhaltung des Sichtkontaktes in der Höhe bzw. dann in der Horizontalen nicht über 120m gehst, ist alles im Rahmen der Gesetze safe. Sobald du privat der Meinung bist, ich kann ganz gut abschätzen, obwohl die App sagt: sie haben die max. Flughöhe erreicht, wie hoch und in welcher Entfernung ich noch bei 120m AGL bin, du also weiter steigst, befindest du dich zumindest in einer Dunkelgrauzone.
Und wenn aus dem Tal ein Heli in 500 Meter Höhe gegen den Hang geflogen kommt, kann kein Mensch mehr "abschätzen" ob ihr euch begegnet oder nicht, bzw. weiss der ganz genau, dass er in seinem vorgeschriebenen und in der Höhe über AGL gemeldeten Flugkorridor ist.
Geschweigedenn kannst du deine Mini, in entsprechender Geschwindigkeit, aus 500m Höhe wieder nach unten bekommen.

Ich weiß, das ist auch alles mit wenn und aber behaftet, aber im Ernstfall, und ich denke das weist Du, wird Dir weder der kleine Drohnenführerschein noch eine App auf dem Handy, nirgendwo auf der Welt, den Schadensanspruch versüßen...

Für mich endet dieser interessanten Gedankenaustausches jetzt!
Allzeit guten und unfallfreien Flug!!

Servus
Jens



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