Ich bin noch nicht so richtig sicher, was ich davon halten soll. Bei so historischen Figuren spielt ja auch jede Menge Interpretation und auch Manipulation der Fakten mit rein. Bei Schindler z.B. hatte ich irgendwann nach dem Erscheinen des Spielberg Films gehört, daß Emilie Schindler die Rettung der Arbeiter zwar durchaus als einen gütigen Akt ihres Mannes ansah, aber auch als Rettung von ihm selbst da er sonst an die Front gemusst hätte. Was ich auch überhaupt nicht verstanden habe ist, warum sie, die wohl auch so einiges zur Rettung beigetragen hatte, erst 30 Jahre nach ihm ein Bundesverdienstkreuz und das zweiter Klasse erhalten hat und auch die Ehrung von Yad Vashem - hat sich niemand sonst für 30 Jahre daran erinnern können, was sie beigetragen hat? Auch wenn ich bei diesem konkreten Beispiel sehr ins Detail gehe, so sehe ich das alles als Gesamtwerk. Der durchschnittliche Zuschauer wird mit EINER überzeugenden bildlichen Darstellung per KI mit einer Geschichtsschreibung konfrontiert, die zwar schön ist, aber in Teilen doch nur mündliche Überlieferung und die angenehmste Variante der Geschichte, aber er denkt sich dann aufgrund dieser Gesamtpräsentation: "Genau so ist es gewesen!"...
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