Wir "diskutieren" mit einer Schwarmintelligenz ohne eigenes Interesse an der Diskussion. Die A.I. ordnet unsere Beiträge nach Wahrscheinlichkeit ein und antwortet entsprechend. Die Gefahr sehe ich nicht darin, dass wir als Menschen zu dummen Partnern der A.I. werden, sondern darin, dass sich A.I. von Entitäten, die ein Eigeninteresse haben, programmieren lässt. Wer das sein könnte? Hier begeben wir uns in das Reich der Spekulation. Am besten gehst du davon aus, dass dein A.I.-Diskussionspartner nicht neutral ist. Und am besten passt du auch auf, dass du sprachlich mehr differenzierst. Du diskutierst nicht mit A.I., du lieferst prompts ab. Da ist ein grundsätzlicher Unterschied.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 19 Apr, 2025 12:03Und Axel, die Zeit als Computer nicht mehr als schnelle Taschenrechner waren ist vorbei seit wir mit der AI diskutieren können…
Dann aber nicht, weil die A.I. so gut ist, sondern weil wir so doof sind. Ist ja jetzt schon so, dass viele durch Pornosucht beziehungsunfähig geworden sind. Sucht, deren Merkmal eine schmerzhafte Leere ist, die das Ersatzverhalten immer nur unzureichend füllt. Der Schmerz sollte der prompt sein, das tatsächliche Bedürfnis zu finden und zu erfüllen, nicht dessen Fake.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 19 Apr, 2025 12:03Was können wir mit der AI in 10 oder 20 Jahren ?
Mit der AI eine Freundschaft schliessen oder gar Heiraten ?
Das hat aber mit dem Jobverlust von Kreativen nichts zu tun. Ich weiß auch nicht, wie wertschöpfend es sein soll, tagein, tagaus und bis in die Nacht Polygone zu verbiegen oder händisch etwas zu rotoskopieren.
"Künstlerische Arbeit", nun ja. Man müsste mal neu definieren, was Kunst in Zeiten von A.I. heißt.