Frank wie immer bei solchen Themen ohne Quellenangaben und mit Falschinformationen.
In welcher Größenordnung bewegen sich Handel und Investitionen zwischen der EU und den USA derzeit?
Im Jahr 2023 belief sich der bilaterale Warenhandel auf insgesamt 851 Milliarden Euro. Die EU exportierte Waren im Wert von 503 Milliarden Euro auf den US-Markt, während die Importe 347 Milliarden Euro ausmachten. Damit erzielte sie bei Waren einen Handelsüberschuss von 157 Milliarden Euro.
Der bilaterale Dienstleistungshandel zwischen der EU und den USA belief sich 2023 auf insgesamt 746 Milliarden Euro. Die EU exportierte Dienstleistungen im Wert von 319 Milliarden Euro in die USA, während die Importe aus den USA 427 Milliarden Euro ausmachten. Daraus ergab sich bei Dienstleistungen für die EU ein Handelsdefizit von 109 Milliarden Euro.
Die EU und die USA sind außerdem wichtige Investitionspartner: EU- und US-Unternehmen haben (Stand 2022) gegenseitige Investitionen in Höhe von 5,3 Billionen Euro getätigt.
Wie hoch ist der derzeitige durchschnittliche Zollsatz, den die EU auf Importe aus den USA erhebt? Wie hoch ist der derzeitige durchschnittliche Zollsatz, den die USA auf Importe aus der EU erheben?
Aus technischen Gründen gibt es bei den durchschnittlichen Zöllen auf den Handel zwischen der EU und den USA nicht den einen „absoluten“ Wert. Der Durchschnitt lässt sich nämlich auf sehr unterschiedliche Weise berechnen, was wiederum zu recht unterschiedlichen Ergebnissen führt. Legt man jedoch den tatsächlichen Warenhandel zwischen der EU und den USA zugrunde,
so liegt der durchschnittliche Zollsatz in der Praxis auf beiden Seiten bei etwa 1 Prozent. Im Jahr 2023 erhoben die USA Zölle in Höhe von rund 7 Milliarden Euro auf EU-Exporte, und die EU erhob Zölle in Höhe von rund 3 Milliarden Euro auf US-Exporte.
Während die EU einen Meistbegünstigungszoll von 10 Prozent auf Autos anwendet,
erheben die USA einen Zoll von 25 Prozent auf Pickups – das größte Segment des US-Automarktes, auf das etwa ein Drittel aller Fahrzeugverkäufe entfällt. So ist das meistverkaufte Fahrzeug in den USA ein Pickup, der Ford F-150.
Quelle:
https://germany.representation.ec.europ ... 5-02-18_de
Ein weiterer Parameter, den Trump seinen Mitarbeitern bei der Entwicklung der gegenseitigen Zölle zu berücksichtigen befahl, war Berichten zufolge die Mehrwertsteuer. Sie sei selbst eine Art Zoll.
Die EU widersprach dem heftig und erklärte: „Die Mehrwertsteuer ist keine Handelsmaßnahme und schon gar kein Zoll.“
Für Trump ist es jedoch problematisch, dass ausländische Regierungen von ihren Verbrauchern Mehrwertsteuer auf in den USA hergestellte Waren erheben.
In der EU ist die Mehrwertsteuer mit rund 20 % im Allgemeinen hoch, während die entsprechende Umsatzsteuer in den USA niedrig ist. Kalifornien hat mit 7,25 % den höchsten Umsatzsteuersatz.
Die EU betont, ihr Mehrwertsteuersystem sei „fair und diskriminierungsfrei und gelte gleichermaßen für im Inland produzierte und importierte Waren“.
Quelle:
https://www-euronews-com.translate.goog ... US%20goods.