Mantas hat geschrieben: ↑So 30 Mär, 2025 12:14
iasi hat geschrieben: ↑Sa 29 Mär, 2025 21:40
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Es ist doch bezeichnend, dass sich hier wieder kaum jemand Gedanken über den konkreten Einsatz einer Komodo macht.
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Durch Aufzählen der Daten, wie du es machst?
"Global Shutter ermöglicht schnelle Schwenks"
"Hohe Empfindlichkeit ermöglicht Blende 22"
"kleine Bauform ist gut für den Schuss aus dem Fußraum"
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Haben wir schon alles gehört und wissen auch selbst alles. Das hier ist ein Forum wo es nur um Daten geht. Die Projekte die gepostet werden, interessieren keinen, daher wird immer weniger gepostet. Wieso zeigt hier keiner, was er mit der Komodo gedreht hat? In Blackmagic Threads werden auch nur irgendwelche random Clips gepostet.
Man regt sich lieber über den hohen Rolling Shutter der neuen Panasonic. Irgendwas was einen noch nie gestört hat aber seit 2 Jahren ein Trend geworden. Und du bist ein Treiber davon
Wenn etwas abgedreht ist, muss man sich keine Gedanken mehr über den Dreh machen.
Offensichtlich ist es aber so, dass man sich hier lang und breit über die DR-Blendenzahl unterhalten kann, aber gar nicht mehr darüber nachdenkt, was das nun konkret für den Dreh bedeutet.
Global Shutter ermöglicht schließlich nicht nur schnelle Schwenks.
Und hohe Empfindlichkeit bedeutet auch nicht nur f22.
Die kleine Bauform wiederum bedeutet auch nicht nur, dass man mal eben die Kamera im Fußraum platzieren kann. Es bedeutet, dass das Auto nicht aufgebockt und unten aufgeschnitten werden muss, um die Einstellung zu erhalten.
Es bedeutet auch, dass kein Stabiliserungssystem für eine große und schwere Kamera notwendig ist, das dann auch vom Operator getragen werden muss. Auch kann ein Kran kleiner ausfallen. Die Kamera passt auf eine kleinere Drohne. Das Stativ muss nicht auf hohes Gewicht ausgelegt sein. ... All das hat Auswirkungen auf den Zeit-, Personal- und Materialaufwand.
Diese Gedanken sollte man sich machen, wenn man über Kameras redet.
Wen juckt denn bitte der Hautton einer LUT-drüber-Aufnahme?
Wer kein Grading macht oder meint er müsse in 10bit oder gar 8bit drehen, mag sich dafür interessieren.
Wer hingegen das Grading als Teil der Produktion versteht, wird sich ansehen, wie robust das Raw ist, das die Kamera auf den Speicher schiebt - wieviel Spielraum also das Raw-Format bietet. Und hier ist RedRaw nun einmal ganz oben mit dabei. Nur Arris unkomprimiertes Raw hat die Nase noch vorn.
Was nutzt mir denn der große DR einer Kamera, wenn er in ein 10bit-Video gepackt wird, das kaum Gradingspielraum bietet.
Und es macht einen großen Unterschied in der Produktion, wenn das Grading mitgedacht werden kann. Mit RedRaw kann eine Lichtquelle im Bild sein, die bei ETTR zu einer generellen Unterbelichtung führt, wobei die Schatten noch nicht im kritischen Bereich mit geringem Signal-Rauschabstand landen. Das ist dann mit ordentlichem Raw und Grading eine übliche Sache. Bei 10bit-Video muss ich jedoch alles stärker ausleuchten, um den Kontrast zur Lichtquelle zu verringern.
1 Blende bedeutet, doppelte Lichtstärke. Doppelte Lichtstärke bedeutet reichlich mehr Lampenleistung. Und schon ziehen die Lampen sehr viel mehr Strom. ...
Aber der Strom kommt ja aus der Steckdose. :)