Da wurde im PDF gleich recht am Anfang u.a. von Tatort geschrieben...omg...was Budget angeht sicher teuer, aber "Highend"?
Vorbei sind die Glanzzeiten nicht.cantsin hat geschrieben: ↑Do 19 Dez, 2024 11:50 Die Glanzzeiten des Formats mit "The Sopranos", "The Wire" und "Breaking Bad" sind auch schon etwas länger her.
Heute muss man High-End-Serien (wie "Succession", mittlerweile ausgelaufen, und vielleicht noch "The White Lotus") schon mit der Lupe suchen.
Im deutschsprachigen Raum fiele mir als ÖR-Produktion nur "Im Angesicht des Verbrechens" ein, sowie ein paar Netflix-Produktionen ("Dark", "Kleo").
Es gibt sehr viele Serien, die vom reinen Unterhaltungswert her gut sind und sogar für Cineasten interessant. Bestimmt 20% aller Streaming-Serien sind imo über Mittelmaß, eigentlich auf Kinoniveau oder oft darüber. Abgesehen von diesem subjektiven Eindruck und der willkürlichen Einschätzung dieses Verhältnisses muss ich mich von meiner Familie mühsam motivieren lassen, das zu konsumieren, weil ich einfach übersättigt bin. Es gibt für meinen Geschmack zu viel Content, ja, sogar zu viel guten Contents. All-you-can-binge. Es ist natürlich nicht möglich, bei einem konstanten All-inclusive-Überangebot wettbewerbs-generierte Qualität (eine Serie muss herausstechen aus dem ganzen Content) lange aufrecht zu erhalten.