Die Automobilbranche verzeichnet einen Gewinneinbruch - liest man.Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 30 Nov, 2024 12:04Ja die EU hat uns viel gebracht und das erkennen die EU Gegner meißt nicht.Axel hat geschrieben: ↑Fr 29 Nov, 2024 11:02
Wir haben jahrzehntelang wie die Made im Speck gelebt, als Hauptnutznießer der EU mit unserem quasi Exportmonopol und durch ungehemmtes Verbraten von billigem russischen Gas. Jetzt müssen Weichen neu justiert werden und Innovationen nicht behindert. Was in solchen Zeiten das genau falsche Rezept ist, ist Isolationismus, Protektionismus und Subventionismus. Vergesst die Autobranche. Wenn sie es nicht selbst schaffen: tschüss! Sie haben Lobbyismus betrieben (zu deutsch: korrumpiert) und haben uns Opportunisten lange am Erfolg teilhaben lassen. Ist das herzlos gegenüber den hunderttausenden Arbeitnehmern? Von mir aus: nein. Ich sitze im selben Boot.
Es geht aber nicht nur um die Autobranche.
Bin selber auch keine Freund von Subventionen etc. Aber wenn so viel Veränderung stattfindet, sorgt das halt für Irritation und Unsicherheit und Protestwähler.
Ich bin ja gar nicht betroffen, ich habe nur etwas Empathie. Betrachte es aus Arbeitnehmersicht (der ich ja nichtmal bin).
Dabei werden die Rekordgewinne des Vorjahres als Basis genommen, was zu einer hohen Prozentzahl führt. Und schon sind viele erschrocken.
Dass die Konzerne dennoch auch weiterhin Gewinne machen und sogar mehr in Forschung- und Entwicklung investieren können, wird ausgeblendet.
Die übliche Reaktion von Unternehmen ist das Einsparen von Kosten. Sorgen machen müssten sich darüber eigentlich vor allem die Selbstständigen, die von den Aufträgen der Unternehmen leben.
Aus Arbeitnehmersicht bedeutet der Abbau von Stellen nicht gleich Werksschließungen und Entlassungen.
Aber dennoch wird die Furcht vor Langzeitarbeitslosigkeit hochgespielt.
Die Filmbranche ist in D jedoch in einer anderen Situation.
Bezeichnend ist doch, dass niemand über ProSiebenSat1 spricht.