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Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!



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iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

markusG hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 17:24
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 15:59 Nach deiner Rechnung trennen also 10 Mio.$ Kinoeinspielergebnis einen Flop von einem Hit - erstaunlich. :)
Nein, der Unterschied ist der Faktor.
Marketing und Verleih sind auch nicht gratis. Wenn ein Film Kosten verursacht statt Gewinn zu generieren ist das nunmal ein Flop. Godzilla hatte da deutlich mehr Spielraum.

Und zwischen 104$ und 24$ besteht nunmal ein deutlicher Unterschied.

Wenn ein deutscher Film Herstellungskosten von 4 Mio.€ hat, ist der Spielraum auch geringer, als wenn er 1 Mio.€ kostet.

Da ist dann der eine Film bei 250.000 Zuschauern ein Flop, während der andere damit schon im grünen Bereich ist.

Nur gut, dass die Verwertungskette nicht beim Kino endet.


Eine Produktion wie diese, versucht etwas neues und ist auch an das Budget angepasst:



Dabei muss es gar nicht unbedingt ein Kammerspiel sein.
So mancher erfolgreiche Horrorfilm wurde z.B. im Wald gedreht. :)
Wenn man nicht das Budget für tolle Setbauten hat, kann man auch zu tollen Bauten gehen und dort drehen - mit kleiner Crew.

Ich war vor Jahrzehnten in der Ukraine und u.a. auf einem großen, jüdischen Friedhof. Er war sehr verwildert und hoch über der Stadt gelegen. Leider konnte ich diese beeindruckende Location nie nutzen.
Es sind diese Orte, die einen Film enorm hochwertig machen können.
Die Duellisten hat einige Sets zu bieten, die aufwändig und mit zahlreichen Statisten gestaltet waren. Aber den größten und bleibensten Eindruck hinterließ bei mir die letzte Einstellung.



Darth Schneider
Beiträge: 24377

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Darth Schneider »

Und jetzt mal ehrlich auch wenn das visuell nicht ausschaut wie Hollywood, aber der Trailer macht trotzdem Laune…

Sieht auch interessant aus.

Wer sucht der findet auch in D…;))

Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 23 Nov, 2024 18:26, insgesamt 1-mal geändert.



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 17:51
Also wenn du´s noch nicht mitbekommen hast:
Ich zeige nichts und ich will auch nicht über mich diskutieren.

Zudem haue ich sicherlich nicht auf den Putz und erzähle ständig von Erfahrungen.
Ich will eigentlich nur über Themen diskutieren - und das auch sehr gern kontrovers.

Dass hier beständig von einigen Leuten über mich gesprochen wird, bringt mir nicht mehr, als einige unterhaltsame Geplänkel, auf die ich auch verzichten könnte.

Und schau: Statt über das Thema reden wir über mich.
Hab ich dich denn nach deiner Vita gefragt?
Nein. Denn mich interessieren deine Argumente zum Thema und nicht dein Werdegang.
OK, ist akzeptiert mit den Bildbelegen. Ich frage nicht mehr nach.
Nur man darf sich dann nicht wundern....

Du haust auf den Putz. Das ist natürlich nur meine Wahrnehmung, aber trotzdem sage ich das.
Du diskutierst aber über Dich indirekt, Du willst ihm Zentrum stehen und das ist Dein Ziel für diverse Threads.

Es geht nicht um Vita.
Ich haue auch nicht so auf den Putz, muss daher nichts vorstellen.
Ich habe aber schon mal was vorgestellt (Musikvideo mit der Frau auf dem Jahrmarkt, im Kontext einer Diskussion zum Thema Stativ) und oft anhand eigener Screenshots/Videos Belege angeführt im Rahmen von technischen Diskussionen.

Das ist mir nicht entgangen:
"Ich will eigentlich nur über Themen diskutieren - und das auch sehr gern kontrovers."

Ich denke ich bin Dir meist ziemlich sachlich gegenüber getreten (und bin das immer noch), aber man kann dann ja mal auf bestimmte Dinge hinweisen, die dann doch recht auffällig sind.....


Ok zum Thema, eine Frage von einigen, die unbeantwortet blieben:

Planst Du mal einen Testballon zu starten, um Deine Konzeption auf die Probe zu stellen und wann denkst Du das zu tun und in welcher Form?



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:10
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 17:02
Jeder Abruf des Filmes auf Disney+ lässt sich mit den Abo-Einnahmen verrechnen.
Ist natürlich Quatsch, das ist ja nicht VoD.
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 17:02
Zudem haue ich sicherlich nicht auf den Putz und erzähle ständig von Erfahrungen.
Wie denn auch - du hast ja keine.
Die Kalkulation bei den Streamern läuft über die Abrufzahlen.
Die Einnahmen werden durch Abos generiert. Ein Film, der von 100 Abonennten gesehen wird, trägt nun einmal nicht so viel zum geschäftlichen Erfolg bei, wie ein Film, den 1.000.000 Abonennten sich ansehen.


Hast du denn Erfahrungen?
Bei dir sind es vor allem behauptete Erfahrungen und einige Fotos mit dir auf einem Set.
Bei all deinen Posts kann ich mich nicht erinnern, dass du mal etwas Konkretes von diesen Erfahrungen hier geteilt hättest.
Ein Standbild sagt jedenfalls nicht viel darüber aus, wie am Set gearbeitet wurde. ;)



Darth Schneider
Beiträge: 24377

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Darth Schneider »

Nachschub

Gruss Boris



MrMeeseeks
Beiträge: 2361

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von MrMeeseeks »

Hayos hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 06:25 Ich bin hier schon seit über 10 Jahren regelmäßiger, meist stiller Mitleser. Aber ich habe noch nie auch nur ein Film oder-Fotoframe von iasi gesehen, obwohl er sich in einem Film/Videomacherforum bewegt und er schon über 26500 Posting hat. Dabei kann man heutzutage prima eigenes Bild- und Filmmaterial einbinden um die (oft gezwungenermaßen) technischen Diskussionen verständlicher zu machen.

Was sich vielleicht wie ein Vorwurf liest, ist eigenlich nur Bedauern über die vertanen Möglichkeiten zur Wissenbildung und Kommunikation hier im Slashcam-Forum. Ein Platz, wo ich es immer sehr schätze, dass Leute aus der Praxis mit eigenen (erstellten) Beispielen die Diskussion bereichern - sonst wäre ich bestimmt nicht so häufig hier.
Um diesen Zustand zu beschreiben gibt es viele Worte, ich denke das Wort Scharlatan beschreibt die Situation perfekt.

Jemand der sich an großen Klassikern ein Beispiel nimmt aber dann immer abblockt wenn es um seine tatsächlichen Leistungen geht ist schlicht und einfach ein verlogener Niemand der sich hinter seiner Anonymität versteckt.

Wäre man stolz auf seine Arbeit, würde man diese auch präsentieren und gerade in unserer Zeit geht das in wenigen Sekunden. Wenn man hier aber immer so großspurig wie iasi aufläuft dann kann man nur davon ausgehen dass er entweder überhaupt nichts filmt oder nur absoluten Mist den man nicht präsentieren kann.

Im Grunde absolut armselig wenn man immer Screenshots alter Klassiker nimmt um damit andere User und deren Methoden zu kritisieren während man nicht einmal eigenes Material hat um die eigenen Aussagen zu bestärken.

Man stelle sich vor was für ein unangenehmer Mensch das im echten Leben sein muss. Man sagt ihm stolz man sei Heute zum ersten Mal Marathon gelaufen und er zeigt darauf hin nur einen Screenshot von Eliud Kipchoge während er selber nur übergewichtig im Sessel sitzt. Eine absolute Motivationsbremse.



markusG
Beiträge: 5218

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von markusG »

iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:16 Nur gut, dass die Verwertungskette nicht beim Kino endet.
Gut, dann war The Creator [FX3] eben nicht für die große Leinwand geeignet, sondern eher fürs Wohnzimmer. Im Gegensatz zu Godzilla Minus One. [Venice].

Dann taugt die Vorgehensweise von The Creator gerade mal für Video, aber nicht für Kino.



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:25
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 17:51
Also wenn du´s noch nicht mitbekommen hast:
Ich zeige nichts und ich will auch nicht über mich diskutieren.

Zudem haue ich sicherlich nicht auf den Putz und erzähle ständig von Erfahrungen.
Ich will eigentlich nur über Themen diskutieren - und das auch sehr gern kontrovers.

Dass hier beständig von einigen Leuten über mich gesprochen wird, bringt mir nicht mehr, als einige unterhaltsame Geplänkel, auf die ich auch verzichten könnte.

Und schau: Statt über das Thema reden wir über mich.
Hab ich dich denn nach deiner Vita gefragt?
Nein. Denn mich interessieren deine Argumente zum Thema und nicht dein Werdegang.
OK, ist akzeptiert mit den Bildbelegen. Ich frage nicht mehr nach.
Nur man darf sich dann nicht wundern....

Du haust auf den Putz. Das ist natürlich nur meine Wahrnehmung, aber trotzdem sage ich das.
Du diskutierst aber über Dich indirekt, Du willst ihm Zentrum stehen und das ist Dein Ziel für diverse Threads.

Es geht nicht um Vita.
Ich haue auch nicht so auf den Putz, muss daher nichts vorstellen.
Ich habe aber schon mal was vorgestellt (Musikvideo mit der Frau auf dem Jahrmarkt, im Kontext einer Diskussion zum Thema Stativ) und oft anhand eigener Screenshots/Videos Belege angeführt im Rahmen von technischen Diskussionen.

Das ist mir nicht entgangen:
"Ich will eigentlich nur über Themen diskutieren - und das auch sehr gern kontrovers."

Ich denke ich bin Dir meist ziemlich sachlich gegenüber getreten (und bin das immer noch), aber man kann dann ja mal auf bestimmte Dinge hinweisen, die dann doch recht auffällig sind.....


Ok zum Thema, eine Frage von einigen, die unbeantwortet blieben:

Planst Du mal einen Testballon zu starten, um Deine Konzeption auf die Probe zu stellen und wann denkst Du das zu tun und in welcher Form?
Was stört dich denn so sehr daran, dass jemand kontrovers diskutiert und ein Thema auch vertieft betrachten möchte?

Und was du am Ende dann nun wieder machst: Du willst über meine Pläne diskutieren.

Ich diskutiere über solche Themen wie dieses hier, um meine "Konzeption" zu überdenken und auszufeilen.
Einen Testballon kannst du bei einem Spielfilmprojekt nicht starten, denn das muss man dann konsequent angehen.

Selbst wenn ich einen Drehbuch angehen würde, das eine etappenweise Produktion über einen längeren Zeitraum erlaubt und sogar erfordert, habe ich zwar mehrere kürzere Drehabschnitte, aber selbst die taugen nicht als Testballon, da dennoch die komplette Vorproduktion stehen muss.



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:16
Dabei muss es gar nicht unbedingt ein Kammerspiel sein.
So mancher erfolgreiche Horrorfilm wurde z.B. im Wald gedreht. :)
Wenn man nicht das Budget für tolle Setbauten hat, kann man auch zu tollen Bauten gehen und dort drehen - mit kleiner Crew.

Ich war vor Jahrzehnten in der Ukraine und u.a. auf einem großen, jüdischen Friedhof. Er war sehr verwildert und hoch über der Stadt gelegen. Leider konnte ich diese beeindruckende Location nie nutzen.
Es sind diese Orte, die einen Film enorm hochwertig machen können.
Wenn ich einen Spielfilm produzieren MÜSSTE, dann würde ich mir für einen Konzeptfilm entscheiden. Blairwitch project, Open water, so diese Sachen.

Wir haben hier auch einen jüdischen Friedhof, aber nicht ganz verwildert. das hängt mit der Totenkultur der Juden zusammen, die Toten liegen dort quasi wirklich unendlich lang.
Bei unserem hier war die letzte Beisetzung 1835.
Die Nazis haben ihn zum Glück nicht platt gemacht.



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

markusG hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:38
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:16 Nur gut, dass die Verwertungskette nicht beim Kino endet.
Gut, dann war The Creator [FX3] eben nicht für die große Leinwand geeignet, sondern eher fürs Wohnzimmer. Im Gegensatz zu Godzilla Minus One. [Venice].

Dann taugt die Vorgehensweise von The Creator gerade mal für Video, aber nicht für Kino.
Der Film hat optisch selbst die Kritiker auf der Leinwand überzeugt - selbst diejenigen, die ihn insgesamt negativ bewerteten.

Ich finde The Creator auch nicht packend - aber an der Kamera liegt dies nicht.
Da gibt es andere Filme, bei denen es mir eine Qual ist, auf die Leinwand zu sehen. Und die wurden meist mit einer Alexa gedreht.



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:42
Was stört dich denn so sehr daran, dass jemand kontrovers diskutiert und ein Thema auch vertieft betrachten möchte?

Und was du am Ende dann nun wieder machst: Du willst über meine Pläne diskutieren.

Ich diskutiere über solche Themen wie dieses hier, um meine "Konzeption" zu überdenken und auszufeilen.
Einen Testballon kannst du bei einem Spielfilmprojekt nicht starten, denn das muss man dann konsequent angehen.

Selbst wenn ich einen Drehbuch angehen würde, das eine etappenweise Produktion über einen längeren Zeitraum erlaubt und sogar erfordert, habe ich zwar mehrere kürzere Drehabschnitte, aber selbst die taugen nicht als Testballon, da dennoch die komplette Vorproduktion stehen muss.

Es hat was Mantra mäßiges und Deine Absicht dahinter, das ist die Frage, geht es wirklich nur ums Filmen oder um andere Dinge auch?

Ist doch völlig legitim zu fragen, wenn jemand so tolle Weisheiten hier schreibt, daß dann auch praktischen Belege folgen sollten.
Ist ein Selbstgänger. Sonst kann jeder aus der Theorie behaupten.

Das unten sind halt so typische Aussagen, um Gründe zu haben, nicht praktisch aktiv werden zu müssen. Außerdem was gibt es noch auszufeilen?
Du hast doch die 100% Weisheit, diskreditierst hier laufend altgediente Filmemacher Schlachtrösser, die nachweislich filmen können (will die nicht in Schutz nehmen, es stört mich prinzipiell).
Du könnten Montag zum Vermieter und C4oo leihen und testen und dann ein Drehbuch schreiben (lassen), paar Schauspieler organisieren etc.

"Ich diskutiere über solche Themen wie dieses hier, um meine "Konzeption" zu überdenken und auszufeilen.
Einen Testballon kannst du bei einem Spielfilmprojekt nicht starten, denn das muss man dann konsequent angehen."



Darth Schneider
Beiträge: 24377

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Siehe Destrikt 9, da hatten auch bei den Kameras gespart. Kann man deutlich sehen.



Früher ergab das auch noch viel Sinn als die anderen Kinokameras mindestens 35mm Filmrollen drin hatten. Gerade bei dem Thema von Destrict 9.
Heute wo ja ja so viele Consumer Kameras von der Bildqualität so oder so gut genug für vieles sind, nur das die Arris/Venice/Red/Ursas und Co einfach noch viel besser sind, nicht mehr..
Weil auch nicht massgeblich teurer zum mieten, fürs Kino ergibt das heute keinen Sinn Consumer Kameras als ACam zu benutzen…Man hat ja die Wahl und die beschränkt sich nicht auf Arri…
Gruss Boris



macaw

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 19:24 @iasi
Siehe Destrikt 9, da hatten auch bei den Kameras gespart. Kann man deutlich sehen.
Der wurde ja mit der Red One geschossen, muss recht kurz nach der Auslieferung davon passiert sein. Hammer Film!



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Skeptiker »

macaw hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 19:44
Darth Schneider hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 19:24 @iasi
Siehe Destrikt 9, da hatten auch bei den Kameras gespart. Kann man deutlich sehen.
Der wurde ja mit der Red One geschossen, muss recht kurz nach der Auslieferung davon passiert sein. Hammer Film!
Den habe ich damals (2009) im Kino gesehen - war etwas Besonderes!
Gerade bei Wikipedia nachgeschaut, um mir die Story wieder in Erinnerung zu rufen.
Und stiess dann am Ende unter dem Titel "Hintergrund" auf einige interessante Fakten:

(Zitat Wikipedia)
District 9 basiert auf dem Kurzfilm (-> iasi!) "Alive in Joburg" aus dem Jahr 2005 von Spy Films, bei dem Neill Blomkamp, Sharlto Copley, Simon Hansen und Shanon Worley die Regie führten.

Die Produktionskosten beliefen sich auf ungefähr 30 Mio. US-Dollar.
Dem gegenüber steht ein weltweites Einspielergebnis von mehr als 204 Mio. US-Dollar bis Februar 2010, davon etwas mehr als 115 Mio. alleine in den USA.

Der Titel und die Handlung sind angelehnt an Ereignisse, die in District Six, einem Wohnbezirk in Kapstadt, zu Zeiten der Apartheid stattfanden.
Blomkamp gab an, hinsichtlich der gesellschaftlichen Situation der Außerirdischen im Film sei er unter anderem durch die ausländerfeindlichen Unruhen in Südafrika im Jahr 2008 inspiriert worden. Damals waren Bewohner der Armenviertel gegen noch schlechter gestellte illegale Immigranten vorgegangen.
(Zitat Ende)



macaw

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von macaw »

Blomkamp hatte ich als 3D geek schon vorher auf dem Schirm, weil er ja selbst vfx-ler war, er hat damals ebenfalls Lightwave 3D benutzt und Werberegie gemacht. Von ihm war u.a. der Spot, kennen manche vielleicht noch:



Und das hier war der Kurzfilm Tetra Vaal von 2003, aus dem ein weiterer Langfilm (-> iasi!) wurde:



Wo wir dabei sind. Fede Alvarez (Regie Alien Romulus) hat auch mit Hilfe eines sci-fi Kurzfilms, für den auch er die Effekte selbst gemacht hat seine Karriere gestartet:

Zuletzt geändert von macaw am Sa 23 Nov, 2024 22:44, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:43
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:16
Dabei muss es gar nicht unbedingt ein Kammerspiel sein.
So mancher erfolgreiche Horrorfilm wurde z.B. im Wald gedreht. :)
Wenn man nicht das Budget für tolle Setbauten hat, kann man auch zu tollen Bauten gehen und dort drehen - mit kleiner Crew.

Ich war vor Jahrzehnten in der Ukraine und u.a. auf einem großen, jüdischen Friedhof. Er war sehr verwildert und hoch über der Stadt gelegen. Leider konnte ich diese beeindruckende Location nie nutzen.
Es sind diese Orte, die einen Film enorm hochwertig machen können.
Wenn ich einen Spielfilm produzieren MÜSSTE, dann würde ich mir für einen Konzeptfilm entscheiden. Blairwitch project, Open water, so diese Sachen.

Wir haben hier auch einen jüdischen Friedhof, aber nicht ganz verwildert. das hängt mit der Totenkultur der Juden zusammen, die Toten liegen dort quasi wirklich unendlich lang.
Bei unserem hier war die letzte Beisetzung 1835.
Die Nazis haben ihn zum Glück nicht platt gemacht.
Der Friedhof in der Ukraine war völlig vernachlässigt und ungepflegt.

Wenn ich mich recht erinnere, ist ein Konzeptfilm, doch ein Film, dessen Handlung man in einem Satz zusammenfassen kann. :)
Aber ernsthaft:
Ich hatte auch schon eine Produktion im Sinn, bei der ich an Original-Locations drehen wollte. In einem Freilichtmuseum, in einer mittelalterlichen Stadt und in Wäldern. Für letzteres hatte ich auch an Rumänien gedacht und schon Locations gesucht.
Heute wären durch die C400 einige Herausforderungen zwar gelöst, aber der Produktionsaufwand bleibt durch den Cast recht groß.

Denn bei vielen Szenen wäre ein großer Teil des Casts gemeinsam vor der Kamera - in den Wäldern.



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:52
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 18:42
Was stört dich denn so sehr daran, dass jemand kontrovers diskutiert und ein Thema auch vertieft betrachten möchte?

Und was du am Ende dann nun wieder machst: Du willst über meine Pläne diskutieren.

Ich diskutiere über solche Themen wie dieses hier, um meine "Konzeption" zu überdenken und auszufeilen.
Einen Testballon kannst du bei einem Spielfilmprojekt nicht starten, denn das muss man dann konsequent angehen.

Selbst wenn ich einen Drehbuch angehen würde, das eine etappenweise Produktion über einen längeren Zeitraum erlaubt und sogar erfordert, habe ich zwar mehrere kürzere Drehabschnitte, aber selbst die taugen nicht als Testballon, da dennoch die komplette Vorproduktion stehen muss.

Es hat was Mantra mäßiges und Deine Absicht dahinter, das ist die Frage, geht es wirklich nur ums Filmen oder um andere Dinge auch?

Ist doch völlig legitim zu fragen, wenn jemand so tolle Weisheiten hier schreibt, daß dann auch praktischen Belege folgen sollten.
Ist ein Selbstgänger. Sonst kann jeder aus der Theorie behaupten.

Das unten sind halt so typische Aussagen, um Gründe zu haben, nicht praktisch aktiv werden zu müssen. Außerdem was gibt es noch auszufeilen?
Du hast doch die 100% Weisheit, diskreditierst hier laufend altgediente Filmemacher Schlachtrösser, die nachweislich filmen können (will die nicht in Schutz nehmen, es stört mich prinzipiell).
Du könnten Montag zum Vermieter und C4oo leihen und testen und dann ein Drehbuch schreiben (lassen), paar Schauspieler organisieren etc.

"Ich diskutiere über solche Themen wie dieses hier, um meine "Konzeption" zu überdenken und auszufeilen.
Einen Testballon kannst du bei einem Spielfilmprojekt nicht starten, denn das muss man dann konsequent angehen."
Du denkst also, es liegt nur an der Kamera? ;)
Und ansonsten muss man ja nur ein paar Schauspieler herbeirufen.
Schon kann´s losgehen. :)

Wo sind denn nur all die Spielfilme, die ja ständig gedreht werden müssten, wenn´s nur das braucht.
Kameras liegen schließlich bei fast jedem Filmemacher mittlerweile herum.
Ach ja - und jemand lässt sich sicherlich finden, der sich um das Wichtigste beim Dreh kümmert: Das Catering. :)
Geld für die Zutaten kann man sich ja bei der Filmförderung holen.

Wenn man mit ein paar Freunden und Bekannten in den Ferien einen Kurzfilm drehen kann, dann ist ein Spielfilm auch keine große Sache mehr.

Und die altgedienten Filmemacher Schlachtrösser, die einem ständig erklären, wie viel Erfahrung sie doch hätten und so gerne den Unterschied zwischen sich und "Amateuren" betonen, haben es uns ja schon vorgemacht, wie man einen erfolgreichen Spielfilm dreht. Also einen von den vielen deutschen Filmen die mehr als satte 5000 verkaufte Kinotickets vorweisen können.

Für Sonne und Beton mussten nur 2,6 Mio.€ Filmförderung eingesammelt werden, um dann fast 11 Mio.€ an den Kinokassen einzuspielen.
Spielfilmprojekte sind also die reinsten Selbstläufer und man muss sich wirklich keinen großen Kopf machen, sondern einfach nur loslegen. ;)

Warum nur vergeuden manche Filmemacher Zeit und Energie für solche Nebensächlichkeiten wie eine Firmengründung, wenn´s doch Kameras beim Verleiher gibt.



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Skeptiker hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 20:34
macaw hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 19:44

Der wurde ja mit der Red One geschossen, muss recht kurz nach der Auslieferung davon passiert sein. Hammer Film!
Den habe ich damals (2009) im Kino gesehen - war etwas Besonderes!
Gerade bei Wikipedia nachgeschaut, um mir die Story wieder in Erinnerung zu rufen.
Und stiess dann am Ende unter dem Titel "Hintergrund" auf einige interessante Fakten:

(Zitat Wikipedia)
District 9 basiert auf dem Kurzfilm (-> iasi!) "Alive in Joburg" aus dem Jahr 2005 von Spy Films, bei dem Neill Blomkamp, Sharlto Copley, Simon Hansen und Shanon Worley die Regie führten.

Die Produktionskosten beliefen sich auf ungefähr 30 Mio. US-Dollar.
Dem gegenüber steht ein weltweites Einspielergebnis von mehr als 204 Mio. US-Dollar bis Februar 2010, davon etwas mehr als 115 Mio. alleine in den USA.

Der Titel und die Handlung sind angelehnt an Ereignisse, die in District Six, einem Wohnbezirk in Kapstadt, zu Zeiten der Apartheid stattfanden.
Blomkamp gab an, hinsichtlich der gesellschaftlichen Situation der Außerirdischen im Film sei er unter anderem durch die ausländerfeindlichen Unruhen in Südafrika im Jahr 2008 inspiriert worden. Damals waren Bewohner der Armenviertel gegen noch schlechter gestellte illegale Immigranten vorgegangen.
(Zitat Ende)
Man muss also nur 30 Mio.$ zusammenkratzen, schon kann man 200 Mio.$ verdienen.

Na das ist ja keine große Sache und bei solchen Renditen doch eigentlich ein Selbstläufer.

Hätte Bayer doch besser 2200 Filme wie District 9 produziert, statt Monsanto zu übernehmen. :)



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 22:00
Der Friedhof in der Ukraine war völlig vernachlässigt und ungepflegt.

Wenn ich mich recht erinnere, ist ein Konzeptfilm, doch ein Film, dessen Handlung man in einem Satz zusammenfassen kann. :)
Aber ernsthaft:
Ich hatte auch schon eine Produktion im Sinn, bei der ich an Original-Locations drehen wollte. In einem Freilichtmuseum, in einer mittelalterlichen Stadt und in Wäldern. Für letzteres hatte ich auch an Rumänien gedacht und schon Locations gesucht.
Heute wären durch die C400 einige Herausforderungen zwar gelöst, aber der Produktionsaufwand bleibt durch den Cast recht groß.

Denn bei vielen Szenen wäre ein großer Teil des Casts gemeinsam vor der Kamera - in den Wäldern.
Das mit dem vernachlässigten Friedhof ist bestimmt eine Traumkulisse.

Ja der Begriff Konzeptfilm passt nicht, weil jeder Film hat ja ein Konzept logischerweise.
Aber diese Art von Filmen halt.

Wegen Wald, ja hier in Deutschland etwas schwer, wenn man groß auffährt.
Wenn man allerdings eher klein auffährt (deine Konzeption), dann wird der Förster womöglich gnädig sein, wenn man geruilla filmt und nur des Ortes verwiesen. Man muss ja erstmal erwischt werden. Förster sitzen viel im Büro und kümmern sich um die Holzwirtschaft.

Weiß gar nicht ob es Drehgenhemigungen gibt für Wald, ich/wir filme geruilla im Wald, und das sind meist Forstwald oder "Sonntagsspaziergänger-Wald".
Als ob es ein Reh juckt, wenn man im Forstwald filmt, wenn da alle paar Tage eh ein Harvester Bäume entnimmt und einen Riesen Krach verursacht und der Jäger auch dauernd schießt.

Naturschutzgebiete etc. sind natürlich tabu und die Natur sollte nicht geschädigt werden.
Letztendlich wird Wild immer irritiert, sobald man den Wald betritt.
das Verlassen der Wege ist in den meißten Bundesländern ja auch erlaubt (wenn kein Naturschutzgebiet etc.)

In Rumänien hat man natürlich noch tolle Panoramen, weil das Bergwälder sind (Karpaten zb).
Und wahrscheinlich bekommt man da besser Genehmigung.



Bildlauf
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Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 22:45

Du denkst also, es liegt nur an der Kamera? ;)
Und ansonsten muss man ja nur ein paar Schauspieler herbeirufen.
Schon kann´s losgehen. :)
Produktion, Drehbuch, Locations klarmachen, Cast, klar tausend Aspekte, ich habe ja geschrieben "etc".

Es ging zunächst ja nur um einen Testballon, ob Du den nicht mal starten möchtest, im Rahmen eines Kurzfilms.
da kannst Du die ISO-Hügel Geschichte probieren und Deine Schärfethematiken und diese Sachen.
Und schauen wie es so ankommt ohne Catering.
Halt diese ganzen Aspekte.


Nur die Filmemacher Schlachtrösser von denen wir hier reden, das sind DoP´s, die haben mit dem Umsatz des Film nichts am Hut.
Ich weiß nicht wie die Kinokarten-Verkaufszahlen sind der Filmemacher Schlachtrösser hier, interessiert mich auch nicht. Weiß nichtmal wo ich das recherchieren sollte. Nur ob ein Film funzt, liegt ja nicht nur an der Kamera.


iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 22:45
Wenn man mit ein paar Freunden und Bekannten in den Ferien einen Kurzfilm drehen kann, dann ist ein Spielfilm auch keine große Sache mehr.
Na den man to!
(aus dem plattdeutschen: Dann leg mal los!)



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 22:55
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 22:00
Der Friedhof in der Ukraine war völlig vernachlässigt und ungepflegt.

Wenn ich mich recht erinnere, ist ein Konzeptfilm, doch ein Film, dessen Handlung man in einem Satz zusammenfassen kann. :)
Aber ernsthaft:
Ich hatte auch schon eine Produktion im Sinn, bei der ich an Original-Locations drehen wollte. In einem Freilichtmuseum, in einer mittelalterlichen Stadt und in Wäldern. Für letzteres hatte ich auch an Rumänien gedacht und schon Locations gesucht.
Heute wären durch die C400 einige Herausforderungen zwar gelöst, aber der Produktionsaufwand bleibt durch den Cast recht groß.

Denn bei vielen Szenen wäre ein großer Teil des Casts gemeinsam vor der Kamera - in den Wäldern.
Das mit dem vernachlässigten Friedhof ist bestimmt eine Traumkulisse.

Ja der Begriff Konzeptfilm passt nicht, weil jeder Film hat ja ein Konzept logischerweise.
Aber diese Art von Filmen halt.

Wegen Wald, ja hier in Deutschland etwas schwer, wenn man groß auffährt.
Wenn man allerdings eher klein auffährt (deine Konzeption), dann wird der Förster womöglich gnädig sein, wenn man geruilla filmt und nur des Ortes verwiesen. Man muss ja erstmal erwischt werden. Förster sitzen viel im Büro und kümmern sich um die Holzwirtschaft.

Weiß gar nicht ob es Drehgenhemigungen gibt für Wald, ich/wir filme geruilla im Wald, und das sind meist Forstwald oder "Sonntagsspaziergänger-Wald".
Als ob es ein Reh juckt, wenn man im Forstwald filmt, wenn da alle paar Tage eh ein Harvester Bäume entnimmt und einen Riesen Krach verursacht und der Jäger auch dauernd schießt.

Naturschutzgebiete etc. sind natürlich tabu und die Natur sollte nicht geschädigt werden.
Letztendlich wird Wild immer irritiert, sobald man den Wald betritt.
das Verlassen der Wege ist in den meißten Bundesländern ja auch erlaubt (wenn kein Naturschutzgebiet etc.)

In Rumänien hat man natürlich noch tolle Panoramen, weil das Bergwälder sind (Karpaten zb).
Und wahrscheinlich bekommt man da besser Genehmigung.
Die Drehgenehmigung dürfte das kleinste Problem sein.

Wenn allein ein Dutzend Darsteller vor Ort sein müssen - in Kostümen - mit Maske - mit Betreuung ...

Mehrere Tage mit solch einer Truppe im Wald zu verbringen, erfordert ziemliche Logistik.

Die Miete für den Toilettenwagen wird wahrscheinlich höher sein, als die für die C400. :)



Bildlauf
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Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 23:25
Die Drehgenehmigung dürfte das kleinste Problem sein.

Wenn allein ein Dutzend Darsteller vor Ort sein müssen - in Kostümen - mit Maske - mit Betreuung ...

Mehrere Tage mit solch einer Truppe im Wald zu verbringen, erfordert ziemliche Logistik.

Die Miete für den Toilettenwagen wird wahrscheinlich höher sein, als die für die C400. :)

ok es geht um viele Tage bei Dir, kompletter Film im Wald.
Keine Ahnung ob sowas in DE genehmigt wird.
Vielleicht vom Privatwaldbesitzer, nur der muss sich ja auch an Gesetze halten.
Nur weil es "mein Wald" ist, darf ich da trotzdem nicht alles dort tun, zb wahllos Bäume fällen, roden oder ich darf auch nicht den Zutritt verweigern.

Keine Ahnung wie das Naturschutzgesetz da juristisch einen Strich durch die Rechnung macht, auch wenn es im Widerspruch zu den verheerenden Auswirkungen einen Harvesters steht (insb. die Rückegassen, da wächst erstmal kein Gras mehr....)

Also mit Toilettenwagen und so weiter, das klingt nach ordentlich Papierkram mit den Forstbehörden/Naturschutzbehörden.

In Rumänien wird sowas womöglich alles etwas laxer gehandhabt, aber ich weiß es alles echt nicht.
Was hast Du da für Erfahrungen gemacht mit Rumänien und Genehmigungen?



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 23:12
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 22:45

Du denkst also, es liegt nur an der Kamera? ;)
Und ansonsten muss man ja nur ein paar Schauspieler herbeirufen.
Schon kann´s losgehen. :)
Produktion, Drehbuch, Locations klarmachen, Cast, klar tausend Aspekte, ich habe ja geschrieben "etc".

Es ging zunächst ja nur um einen Testballon, ob Du den nicht mal starten möchtest, im Rahmen eines Kurzfilms.
da kannst Du die ISO-Hügel Geschichte probieren und Deine Schärfethematiken und diese Sachen.
Und schauen wie es so ankommt ohne Catering.
Halt diese ganzen Aspekte.
Wozu soll der Kurzfilm denn gut sein?
Ein paar Testdrehs tun´s doch auch.
Du hattest von Drehgenehmigung gesprochen. Die müsste ich auch für einen Kurzfilm einholen.

Wenn ich eine Location habe, die für eine Szene in Frage kommt, dann fahr ich dort mal mit den Kameras hin, die in Frage kommen könnten, und mach ein paar Aufnahmen - nur für mich und für Testzwecke. Zur Planung gehört dann z.B. auch, den passenden Sonnenstand für bestimmte Einstellungen zu ermitteln.
So eine Vorarbeit wäre auch für einen Kurzfilm nötig.
Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 23:12 Nur die Filmemacher Schlachtrösser von denen wir hier reden, das sind DoP´s, die haben mit dem Umsatz des Film nichts am Hut.
Ich weiß nicht wie die Kinokarten-Verkaufszahlen sind der Filmemacher Schlachtrösser hier, interessiert mich auch nicht. Weiß nichtmal wo ich das recherchieren sollte. Nur ob ein Film funzt, liegt ja nicht nur an der Kamera.
Das muss man auch nicht recherchieren. Ob ein Argument gut ist, hängt doch nicht von dem Erfolg der bisherigen Filme eines Filmemachers ab.
Tarantino hat sehr erfolgreiche Filme gedreht und dennoch ist manches, was er sagt, auch mal Quark.
Umgekehrt brachten Filmemacher noch vor ihrem Erfolg sehr gute und überzeugende Argumente.
Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 23:12
iasi hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 22:45
Wenn man mit ein paar Freunden und Bekannten in den Ferien einen Kurzfilm drehen kann, dann ist ein Spielfilm auch keine große Sache mehr.
Na den man to!
(aus dem plattdeutschen: Dann leg mal los!)
Das war sarkastisch gemeint. :)


Man kann auch einen Spielfilm in 2 Wochen abdrehen, wenn alles passt und es das Drehbuch erlaubt. Vieleicht sogar in nur 1 Woche. Die Vorbereitung muss dann jedoch noch intensiver sein.
Gemacht hab ich das noch nicht, aber es wäre mal eine interessante Herausforderung - bei dafür passendem Drehbuch.



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 00:10 Wozu soll der Kurzfilm denn gut sein?
Ein paar Testdrehs tun´s doch auch.
Du hattest von Drehgenehmigung gesprochen. Die müsste ich auch für einen Kurzfilm einholen.

Wenn ich eine Location habe, die für eine Szene in Frage kommt, dann fahr ich dort mal mit den Kameras hin, die in Frage kommen könnten, und mach ein paar Aufnahmen - nur für mich und für Testzwecke. Zur Planung gehört dann z.B. auch, den passenden Sonnenstand für bestimmte Einstellungen zu ermitteln.
So eine Vorarbeit wäre auch für einen Kurzfilm nötig.
Klar kann man ein paar Testaufnahmen machen. Aber Du hast ja hier Visionen in allen Bereichen und im Rahmen eines Kurzfilms, wo dann eben Teamsachen, technische Sachen, Workflow etc. in einem Kontext geprüft werden können.
Aber muss Du ja nicht machen.

Für Kurzfilm brauchte Du jetzt nicht zwangsläufig Drehgenehmigung, kommt drauf an.
Klar sollte man sich die Begebenheiten vor Ort vorher anschauen. Man kann aber auch über Google maps/Earth/Streetview Einschätzungen am Rechner vornehmen. Auch hier kommt es drauf an, ob sinnvoll.



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

iasi hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 00:10
Das muss man auch nicht recherchieren. Ob ein Argument gut ist, hängt doch nicht von dem Erfolg der bisherigen Filme eines Filmemachers ab.
Tarantino hat sehr erfolgreiche Filme gedreht und dennoch ist manches, was er sagt, auch mal Quark.
Umgekehrt brachten Filmemacher noch vor ihrem Erfolg sehr gute und überzeugende Argumente.



Das war sarkastisch gemeint. :)

Man kann auch einen Spielfilm in 2 Wochen abdrehen, wenn alles passt und es das Drehbuch erlaubt. Vieleicht sogar in nur 1 Woche. Die Vorbereitung muss dann jedoch noch intensiver sein.
Gemacht hab ich das noch nicht, aber es wäre mal eine interessante Herausforderung - bei dafür passendem Drehbuch.

Ja mit Filmen ist bisschen wie mit Musik, manche Songs zünden, andere nicht.
Schlechte Songs schaffen es weit nach oben, gute Songs schlummern bei Spotify mit wenigen Aufrufen rum.

Tarantino darf aber auch Quark sagen, weil er ist Tarantino und hat schon gut was hingelegt an Filmen.

Ok wegen Sarkastisch ;-)

Was ist für Dich ein passendes Drehbuch?
Im übrigen bin ich überrascht, daß Du an Annehmlichkeiten wie "Toilettenwagen" und "Betreuung" denkst ;-)



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Frank Glencairn »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 22:55
Weiß gar nicht ob es Drehgenhemigungen gibt für Wald, ich/wir filme geruilla im Wald, und das sind meist Forstwald oder "Sonntagsspaziergänger-Wald".

In Rumänien hat man natürlich noch tolle Panoramen, weil das Bergwälder sind (Karpaten zb).
Und wahrscheinlich bekommt man da besser Genehmigung.
Natürlich gibt es Drehgenehmigungen für den Wald.
Allein schon weil man dann ja mit mehreren Fahrzeugen rein fahren will/muß, mit Foggern hantiert etc.
Auch weil es immer irgendeinen selbsternannten Wichtigtuer gibt, der die Polizei rufen will.
Die Genehmigung zu bekommen ist aber normal kein Problem, bisher hat ein Anruf immer genügt.

Rumänien ist weit weniger reguliert als Deutschland.
Die Vorstellung man dürfe mit dem Auto nicht in einen Wald fahren (oder irgendwo hin, wo man mit einem 4x4 hin fahren kann) würde dort auf völliges Unverständnis und Kopfschütteln stoßen.

Trotzdem hatten wir auch in Rumänien immer Genehmigungen (erst vor ein paar Wochen haben wir wieder da gedreht) - auch wenn die noch nie jemand sehen wollte. Die Leute sind da auch viel aufgeschlossener und finden ein Filmset eher aufregend und interessant.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



7River
Beiträge: 4547

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von 7River »

Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 23:36
In Rumänien wird sowas womöglich alles etwas laxer gehandhabt, aber ich weiß es alles echt nicht.
In der Regel gehört der Wald irgendjemandem. Und es muss auch alles seine Richtigkeit haben, um auf der sicheren Seite zu sein. Es können auch unvorhersehbare Dinge passieren, wie zum Beispiel Unfälle.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Bildlauf hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 00:28
iasi hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 00:10 Wozu soll der Kurzfilm denn gut sein?
Ein paar Testdrehs tun´s doch auch.
Du hattest von Drehgenehmigung gesprochen. Die müsste ich auch für einen Kurzfilm einholen.

Wenn ich eine Location habe, die für eine Szene in Frage kommt, dann fahr ich dort mal mit den Kameras hin, die in Frage kommen könnten, und mach ein paar Aufnahmen - nur für mich und für Testzwecke. Zur Planung gehört dann z.B. auch, den passenden Sonnenstand für bestimmte Einstellungen zu ermitteln.
So eine Vorarbeit wäre auch für einen Kurzfilm nötig.
Klar kann man ein paar Testaufnahmen machen. Aber Du hast ja hier Visionen in allen Bereichen und im Rahmen eines Kurzfilms, wo dann eben Teamsachen, technische Sachen, Workflow etc. in einem Kontext geprüft werden können.
Aber muss Du ja nicht machen.

Für Kurzfilm brauchte Du jetzt nicht zwangsläufig Drehgenehmigung, kommt drauf an.
Klar sollte man sich die Begebenheiten vor Ort vorher anschauen. Man kann aber auch über Google maps/Earth/Streetview Einschätzungen am Rechner vornehmen. Auch hier kommt es drauf an, ob sinnvoll.
Ich habe für einen Kurzfilm einen verhältnismäßig ähnlichen Aufwand in der Vorbereitung, wie für einen Spielfilm.
Nur sind die Verwertungsmöglichkeiten für Kurzfilme minimal - die Chance, dass der Kurzfilm wahrgenommen und gesehen wird, ist sehr gering.
Da ist es besser, ich wähle ein Storysetting, das es mir ermöglicht, 10 Minuten täglich abzudrehen. In 10 Drehtagen hab ich dann einen Spielfilm. Nur ist die Story dann entsprechend beschränkt.
Wenn z.B. eine Person mit Macht eine Entscheidung fällen soll, muss ich diese lange herauszögern und die Person einen Kaffee kochen lassen, während alle um ihn herum, gespannt warten. :)
Oder ich muss eine Information, die eine Person geben soll, in eine Geschichte verpacken, die diese erzählt. ;)
Oder ich lasse 2 Darsteller einen one-shot-Dialog improvisieren und halte nur drauf - bis sie dann z.B. zusammen im Bett landen. :)
...
Was auch helfen würde:
Dreh mit mehreren Kameras.
...
Was nicht hilfreich ist, sind Plansequenzen, die dann 1 Minute lang sind, deren Dreh jedoch einen ganzen Tag in Anspruch nimmt. Daher kleine Kamera auf Gimbal statt Dolly.
...
Über den Daumen gepeilt müsst man fast ein Dutzend Einstellungen pro Stunde schaffen. Daher Schuss/Gegenschuss/Details gleichzeitig mit mehreren Kameras wobei die Darsteller die Dialoge wie im Theater durchspielen.
Die Kameras sind dann sozusagen auf der Bühne.
Da der Schnitt dennoch genutzt wird, genügen wenige Takes, selbst wenn es Fehler gibt und z.B. ein Darsteller sich verspricht oder die Schärfe kurz nicht ganz sitzt - einfach durchspielen.
...
Die "Bühne" kann übrigens überall sein.
...



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 05:19
Bildlauf hat geschrieben: Sa 23 Nov, 2024 23:36
In Rumänien wird sowas womöglich alles etwas laxer gehandhabt, aber ich weiß es alles echt nicht.
In der Regel gehört der Wald irgendjemandem. Und es muss auch alles seine Richtigkeit haben, um auf der sicheren Seite zu sein. Es können auch unvorhersehbare Dinge passieren, wie zum Beispiel Unfälle.
In Rumänien kommt es dann darauf an, den Waldbesitzer zu kennen - meist sind das dann Leute mit entsprechenden Beziehungen. ;)

Drehgenehmigungen sind nicht das große Problem, wenn du nicht gerade eine der Donaubrücken in Budapest sperren lassen oder im Werk von Mercedes drehen willst.
Es macht ja auch einen Unterschied, ob du die Straßen in der Nachbarschaft mit LKWs und Produktionsfahrzeugen blockierst, während du in einer Einfamilienhaussiedlung drehst, oder ob ein Transporter vor dem Haus geparkt ist.



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 05:10
Allein schon weil man dann ja mit mehreren Fahrzeugen rein fahren will/muß, mit Foggern hantiert etc.
Auch weil es immer irgendeinen selbsternannten Wichtigtuer gibt, der die Polizei rufen will.
Die Genehmigung zu bekommen ist aber normal kein Problem, bisher hat ein Anruf immer genügt.
Also ein Anruf und man kann mit Trucks in einen Wald fahren (solange kein Naturschutzgebiet und vergleichbar), ein Set aufbauen und Drehen (Tag und Nacht)?
Wie ist das mit Strom? Generator?
Hätte ich nie gedacht, daß das so einfach ist.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Frank Glencairn »

Bildlauf hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 14:15
... mit Trucks in einen Wald fahren, ein Set aufbauen und Drehen (Tag und Nacht), Generator?
Das sind genau so Sachen, die eine Drehgenehmigung normal beinhaltet.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 14:28
Das sind genau so Sachen, die eine Drehgenehmigung normal beinhaltet.
Ja ist schon klar.

Aber nur ein Anruf nötig wie Du sagst und man kann mit Trucks und einem Haufen Leute in Wald rein fahren, mit Generator loslegen, Set aufbauen und Drehen.
Ich glaub es Dir ja, bin nur erstaunt, daß es so einfach ist.....



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Frank Glencairn »

Was soll da auch kompliziert sein?

Die Produktion ruft beim Besitzer an - je nachdem eine städtische/staatliche Stelle die für diese Genehmigungen zuständig ist, oder halt den Besitzer, sagt was man vor hat, und wenn das okay ist, dann bekommt man meistens ein Schreiben, daß die Genehmigung bestätigt.

Manchmal kostet das was, manchmal nicht - aber viel mehr ist eigentlich nicht dabei.

Ich glaub wir mußten nur einmal ne andere Lokation wählen, weil ein Waldbesitzer das nicht wollte, und einmal weil es unverschämt teuer war.

Ansonsten klappt das eigentlich schon, wie bei allen anderen Drehgenehmigungen auch.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Bildlauf
Beiträge: 2116

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Bildlauf »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 24 Nov, 2024 15:01 Was soll da auch kompliziert sein?

Die Produktion ruft beim Besitzer an - je nachdem eine städtische/staatliche Stelle die für diese Genehmigungen zuständig ist, oder halt den Besitzer, sagt was man vor hat, und wenn das okay ist, dann bekommt man meistens ein Schreiben, daß die Genehmigung bestätigt.

Manchmal kostet das was, manchmal nicht - aber viel mehr ist eigentlich nicht dabei.

Ich glaub wir mußten nur einmal ne andere Lokation wählen, weil ein Waldbesitzer das nicht wollte, und einmal weil es unverschämt teuer war.

Ansonsten klappt das eigentlich schon, wie bei allen anderen Drehgenehmigungen auch.

Ja wirklich eine einfache Prozedur. Insgesamt nehme ich Menschen als recht offen für Drehanfragen wahr, beim Wald kam es mir nie in den Sinn, daß die Chancen ziemlich gut sein könnten.
Es gibt nichts angenehmeres als Locations telefonisch zu organisieren und die senden dann das Schreiben.
Insofern gut zu wissen für die Zukunft.



iasi
Beiträge: 28578

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Was ist es denn, das eine Filmproduktion aufwändig und teuer macht?

Kamera und all das andere Equipment - sei es Miete oder Kauf?
Nur indirekt.

Vorproduktion?
Solange noch nicht so sehr viele Personen involviert sind, eher nicht.
Drehgenehmigungen holt eine Person an einem Tag ein. :)

Die Postproduktion?
Sofern nicht der halbe Film aus dem Computer generiert werden soll, sind auch hier nicht so viele Personen beschäftigt, dass es teuer wird - auch nicht wenn sie Monate dransitzen.

Bei den Dreharbeiten geht´s dann ins Geld.
Und nicht nur die Gagen und Abgaben summieren sich, je mehr Leute am Set beschäftigt sind, umso größer der Aufwand.
Das beginnt mit dem Transport und endet noch lange nicht beim Toilettenwagen bzw. Sanitärcontainer :)
Dabei gilt dann auch: Je mehr und größeres Equipment, desto mehr Arbeitsstunden sind nötig. Jeder Handgriff kostet Arbeitszeit - und dadurch Geld.

Je mehr Geld ein Drehtag kostet, desto weniger Drehtage deckt das Budget ab.
Je mehr Arbeitsstunden in der Summe an einem Drehtag bezahlt werden müssen, umso höher die Kosten.

Der deutsche Film krankt an der Diskrepanz von Kosten für den routinebehafteten Produktionsablauf und dem dafür zu geringen Budget, das zur Verfügung steht. Dies hat zur Folge, dass zu wenige Drehtage zur Verfügung stehen - was dann zu ... führt.
Meist reicht es dann nicht mal mehr für ein ordentliches Grading, da man denkt, hier einsparen zu können, ohne die gewohnten Routinen aufgeben zu müssen.

Ganz schlimm wird es dann, wenn man Dinge drehen will, die ein zig-faches des Budgets erfordern, das zur Verfügung steht.
Da soll dann das SEK das Gebäude stürmen und dies dann in einer Plansequenz gefilmt werden. :)
Ganz großes Hollywood-Kino will man machen - und fordert regelrecht den Vergleich mit US-Budget-Filmen.



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