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Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!



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Nigma1313
Beiträge: 189

Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Nigma1313 »

Liebes Forum,

uns alle beschäftigt ja die Frage: Warum sind deutsche Filme so schlecht? Was läuft falsch in der deutschen Filmindustrie.

Hier gibt es mal die Ansicht dazu von dem Kultregisseur Uwe Boll:



Schaut rein und diskutiert gerne fleißig mit!



iasi
Beiträge: 28489

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Jetzt wissen wir´s:
Der deutsche Film ist schlecht, weil Uwe Boll keine Förder- und Gebührengelder bekommt.

... und natürlich wegen den Migranten.



Mantas
Beiträge: 1558

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Mantas »

Aber bei slashcam ist uns allen klar, dass es an der V-Mount Situation liegt



Darth Schneider
Beiträge: 24212

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Darth Schneider »

Und sie leuchten nicht nur mit 20 Watt Lampen und drehen nicht mit ISO 12800, viel zu viel Geld geht verloren das kann nicht gut gehen…;)))
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 18 Nov, 2024 20:24, insgesamt 1-mal geändert.



7River
Beiträge: 4526

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von 7River »

Ich hab‘ den Scholz gewählt. Würde ich nie wieder machen.
Der Boll sagt, was er denkt.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



Darth Schneider
Beiträge: 24212

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Darth Schneider »

Ich schau’s Boll Video mir an, muss ich aber gar nicht um zu wissen das es vor allem an den an den Drehbüchern liegt, beziehungsweise an den Leuten die diese auswählen.

Ist bei uns in der Schweiz nicht anders.
Die wollen aus welchen Gründen auch immer möglichst gar kein Risiko eingehen, haben 0 Mut, also sie lassen genau etwas vom wichtigsten weg was zu Kunst führt weg.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 18 Nov, 2024 20:38, insgesamt 3-mal geändert.



macaw

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von macaw »

Hammer! Einfach nur Hammer!



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Skeptiker »

Habe mir das ganze Interview auch angesehen.
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 18:08 Jetzt wissen wir´s:
Der deutsche Film ist schlecht, weil Uwe Boll keine Förder- und Gebührengelder bekommt. ...
Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 18:08... und natürlich wegen den Migranten.
Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.

Fazit: Kontroverses Interview mit einem, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der von einer Kluft zwischen Politiker-"Kaste" (bzw. gegenwärtiger, nun zerbrochener Ampel-Koalition) und Bevölkerung spricht.



Darth Schneider
Beiträge: 24212

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Darth Schneider »

Gut, gemessen an wie viel Geld in Hollywood vorhanden ist und wie viel produziert ist sieht es dort auch nicht gross besser aus.
Gefühlt 90% auch nur (teuren) Schrott beziehungsweise ständig langweilige Wiederholungen/Reamkes, in den letzten paar Jahren….Tendenz steigend..

Hmmm.?
Gruss Boris



macaw

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 20:40 Gut, gemessen an wie viel Geld in Hollywood vorhanden ist und wie viel produziert ist sieht es dort auch nicht gross besser aus.
90% auch nur (teuren) Schrott beziehungsweise ständige langweilige Wiederholungen, in den letzten paar Jahren….Tendenz steigend..

Hmmm.?
Gruss Boris
Ich habe da einen Bogen in unserem "Geisterjäger"-Thread, den ich zur Wissenschaft schlage, ich sehe da eindeutig parallelen ;-) Aber ich muss mir noch etwas mehr Gedanken dazu machen bevor ich das poste, vermutlich morgen.



7River
Beiträge: 4526

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von 7River »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 20:36
Habe ich nicht so verstanden.
Er vermutlich auch nicht.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



iasi
Beiträge: 28489

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 20:36 Habe mir das ganze Interview auch angesehen.
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 18:08 Jetzt wissen wir´s:
Der deutsche Film ist schlecht, weil Uwe Boll keine Förder- und Gebührengelder bekommt. ...
Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 18:08... und natürlich wegen den Migranten.
Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.

Fazit: Kontroverses Interview mit einem, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der von einer Kluft zwischen Politiker-"Kaste" (bzw. gegenwärtiger, nun zerbrochener Ampel-Koalition) und Bevölkerung spricht.
Es sollte doch über die Qualität deutscher Filme gehen und nicht über Stammtischgerede.

Schon wenn jemand mir erzählen möchte, was die Bevölkerung oder das Volk so denkt, kann ich ihn nicht mehr ernst nehmen.

Dann das übliche Bashing der ÖRR und die Forderung ihnen die Gebühren zu streichen oder zu kürzen.

Das geht doch an der eigentlichen Problematik vorbei:
Es gibt in D kein privates Kapital mehr für die Produktion von Filmen.
Und das ist doch der große Unterschied zu den USA und anderen Ländern.

Ein Studio wie Warner hat einen Filmstock, der einerseits Einnahmen generiert und andererseits als Buchwert/Sicherheit für die Kapitalbeschaffung für neue Produktionen dient.
Warner produziert zudem mehrere Filme pro Jahr und kann in der Mix-Kalkulation auch Filme, die an der Kinokasse schlecht laufen, verkraften.
Zudem ist Warner in den zentralen Stellen der Verwertungskette tätig. Wenn Furiosa im Kino nicht gut läuft, bringen die Disc-/Online-Verkäufe, die Abos auf MAX etc. dennoch Geld ein.

Wenn in D ein Produzent wirklich mal ein für deutsche Verhältnisse großes Budget zusammenbekommt, muss er alles auf diese eine Karte setzen, denn da sind dann keine anderen Produktionen, die das Risiko ausgleichen könnten.

Political Correctness hat man auch in den USA - dennoch ist die US-Filmbranche erfolgreich und profitabel.

Boll ist in seiner Argumentation inkonsequent. Einerseits will er die Förderung und ÖR-Koproduktionen abschaffen, andererseits beklagt er, dass seine Inhalte nicht gefördert werden.
Eigentlich will auch Boll, was alle in D wollen: Dass der Staat die Risiken trägt und die Finanzierung absichert.
Dabei sagt er zu Beginn ja auch, dass die Filmemacher sich nicht um die Anzahl der Zuschauer und die Einnahmen scheren.
Ganz so, wie es doch so ziemlich alle Beteiligten an einer Kurzfilmproduktion tun. Der "Durchbruch" ist dann, sich diese Einstellung auch bei einer Spielfilmproduktion bewahren zu können.



iasi
Beiträge: 28489

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 20:40 Gut, gemessen an wie viel Geld in Hollywood vorhanden ist und wie viel produziert ist sieht es dort auch nicht gross besser aus.
Gefühlt 90% auch nur (teuren) Schrott beziehungsweise ständig langweilige Wiederholungen/Reamkes, in den letzten paar Jahren….Tendenz steigend..

Hmmm.?
Gruss Boris
Da ist keine steigende Tendenz, sondern ein Geschäftmodell.

Disney schlachtet natürlich das Marvel-, Star Wars- etc. -farnchise aus. Das ermöglicht dann aber auch neue Formate.
Poor Things ist z.B. letztlich auch eine Disney-Produktion.
Dann sind da auch noch die neuen Streaming-Angebote.



BildTon
Beiträge: 50

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von BildTon »

Ich selbst habe noch nicht die Meinung von Uwe Boll angeschaut, aber nach meiner Meinung gibt es auch aus anderen Ländern schlechte oder langweilige Filme. Wenn es denn mal einen guten internationalen Film gibt, dann denken wir gleich, dass Filme aus dem Ausland viel besser sind.

Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden. An den Filmen aus den USA ist oft, zumindest für mich, der American Way of Life unabhängig von der Geschichte und Umsetztung sehenswert.

Am Geld sollte es jedenfalls nicht liegen. Mit KI und modernen Kameras kann man auch mit wenig Aufwand gute Filme prodozieren wenn man eine gute Idee, handwerkliches Geschick und Kreativität hat. Aber vielleicht mangelt es uns Deutschen auch an Kreativität?



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Skeptiker »

iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19
Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 20:36 Habe mir das ganze Interview auch angesehen.


Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).



Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.

Fazit: Kontroverses Interview mit einem, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der von einer Kluft zwischen Politiker-"Kaste" (bzw. gegenwärtiger, nun zerbrochener Ampel-Koalition) und Bevölkerung spricht.
Es sollte doch über die Qualität deutscher Filme gehen und nicht über Stammtischgerede.
Er hat ja einen politischen Film gemacht, am Puls der Zeit sozusagen und, wie es wohl sein Stil ist, zugespitzt und radikal.
Was ist eigentlich das Thema Deines Films in spe. Ich erinnere mich, hier mal was von islamistischem Angriff auf ein Warenhaus mit Explosionen, Schiessereien etc. gelesen zu haben. Alles nur Stammtischgerede?
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Schon wenn jemand mir erzählen möchte, was die Bevölkerung oder das Volk so denkt, kann ich ihn nicht mehr ernst nehmen.
Er spricht ja von seinem breit gefächerten Bekanntenkreis von Arbeitern bis Professoren und sagt dazu, er höre zu dem Thema stets das Gleiche (er nimmt also 'pars pro toto', so ähnlich wie Du, wenn Du hier davon sprichst, der deutsche Film sei gesamthaft einfach Schei... (inkl. die nicht beherrschte Film-Technik). Solche Verallgemeinerungen klingen leider auch mehr nach Stammtisch, als nach differenzierter Betrachtung eines echten Kenners quer durch die Filmemacher-Landschaft.
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Dann das übliche Bashing der ÖRR und die Forderung ihnen die Gebühren zu streichen oder zu kürzen.
Aber verbunden mit der Forderung an die 'Öffis', sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren: Aktuelles, Nachrichten, Dokumentationen, Gespräche, generell Erhellendes zum Verständnis der Jetztzeit und ihres Geschehens. Und dabei auf Traumschiff & Co zu verzichten.
Für Dich eine inakzeptable Vorstellung?
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Das geht doch an der eigentlichen Problematik vorbei:
Es gibt in D kein privates Kapital mehr für die Produktion von Filmen.
Und das ist doch der große Unterschied zu den USA und anderen Ländern.
Wie privat sind denn die grossen Filmstudios, ist denn die Filmindustrie?
Würde man die einfach pleitegehen lassen, wenn es so käme?
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Ein Studio wie Warner hat einen Filmstock, der einerseits Einnahmen generiert und andererseits als Buchwert/Sicherheit für die Kapitalbeschaffung für neue Produktionen dient.
Warner produziert zudem mehrere Filme pro Jahr und kann in der Mix-Kalkulation auch Filme, die an der Kinokasse schlecht laufen, verkraften.
Zudem ist Warner in den zentralen Stellen der Verwertungskette tätig. Wenn Furiosa im Kino nicht gut läuft, bringen die Disc-/Online-Verkäufe, die Abos auf MAX etc. dennoch Geld ein.
Eine Filmindustrie, ein eigener Wirtschaftszweig.
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Wenn in D ein Produzent wirklich mal ein für deutsche Verhältnisse großes Budget zusammenbekommt, muss er alles auf diese eine Karte setzen, denn da sind dann keine anderen Produktionen, die das Risiko ausgleichen könnten.
Was ist den mit einem deutschen Produzenten wie Artur Brauner - wie hat der denn Erfolg gehabt und zahlreiche Filme produziert?
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Political Correctness hat man auch in den USA - dennoch ist die US-Filmbranche erfolgreich und profitabel.
Ja, aber da steckt als Geldgeber nicht gleichzeitig die öffentliche Hand und indirekt die Parteienlandschaft inkl. Gesetzgebung dahinter, die (durch die Fördermittel-Blume) mitteilt, was genehm ist. Ausserdem hat die USA eine andere Tradition der freien Rede (Redefreiheit), man kann es auch an der aktuellen US-Wahl ablesen und was da im Vorfeld an Wahlveranstaltungen alles kolportiert wurde, um das Publikum anzustacheln (wäre in DE als Volksverhetzung vor dem Richter gelandet).
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Boll ist in seiner Argumentation inkonsequent. Einerseits will er die Förderung und ÖR-Koproduktionen abschaffen, andererseits beklagt er, dass seine Inhalte nicht gefördert werden.
Eigentlich will auch Boll, was alle in D wollen: Dass der Staat die Risiken trägt und die Finanzierung absichert.
Er will wohl vor allem Filme machen, die für öffentliche Gelder zu gewagt sind.
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Dabei sagt er zu Beginn ja auch, dass die Filmemacher sich nicht um die Anzahl der Zuschauer und die Einnahmen scheren.
Die Filmemacher sind doch keine Einheit. Die, die wissen wie und bei Erfolg den nächsten Film machen wollen, scheren sich besser darum.
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Ganz so, wie es doch so ziemlich alle Beteiligten an einer Kurzfilmproduktion tun. Der "Durchbruch" ist dann, sich diese Einstellung auch bei einer Spielfilmproduktion bewahren zu können.
Du weisst ja selbst, wieviele der erfolgreichen Regisseure über einen erfolgreichen Kurzfilm-Erstling (der mal gezeigt hat, was in ihnen steckt) ins Business reingerutscht sind.
Aber von Kurzfimen hältst Du ja erklärtermassen nichts. Schleche Erfahrungen gemacht? Bist Du da mal schmerzhaft abgeblitzt und nun traumatisiert? Warum diese prinzipielle Abneigung von jemandem, der in einem früheren Thread (22. Sept. 2015) noch schrieb:
Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?
viewtopic.php?p=811252&sid=a39a1bab12a9 ... 66#p811252
(Zitat)
"Ja klar - und die Leute schmeißen dir und deinem Talent dann auch gern mal ein paar Tausender hinterher ohne, dass du ihnen beweisen musstest, dass du so was auch kannst.

Empfehlungen bekommst du eben nur, wenn du auch schon was gemacht hast. Keine Firma empfiehlt dich weiter, nur weil du ein Diplom als Filmemacher hast. ...
..."
Zuletzt geändert von Skeptiker am Mo 18 Nov, 2024 22:41, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
Beiträge: 28489

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

BildTon hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:43 Ich selbst habe noch nicht die Meinung von Uwe Boll angeschaut, aber nach meiner Meinung gibt es auch aus anderen Ländern schlechte oder langweilige Filme. Wenn es denn mal einen guten internationalen Film gibt, dann denken wir gleich, dass Filme aus dem Ausland viel besser sind.

Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden. An den Filmen aus den USA ist oft, zumindest für mich, der American Way of Life unabhängig von der Geschichte und Umsetztung sehenswert.

Am Geld sollte es jedenfalls nicht liegen. Mit KI und modernen Kameras kann man auch mit wenig Aufwand gute Filme prodozieren wenn man eine gute Idee, handwerkliches Geschick und Kreativität hat. Aber vielleicht mangelt es uns Deutschen auch an Kreativität?
Es gibt 2 Kriterien, an denen man den Erfolg eines Filmes durchaus messen kann:
1. Die internationalen Zuschauerzahlen.
Wenn deutsche Filme nur in Deutschland ein Publikum finden, sagt es durchaus etwas aus.
Wenn sie gar kein Publikum finden, ...
2. Internationale Filmpreise und die Kritiker-Wahrnehmung.

Die erfolgreichen deutschen Filme, die nicht nur in D Zuschauer ins Kino lockten, sind rar und aktuell eigentlich gar nicht mehr vorhanden.

https://www.boxofficemojo.com/releasegr ... w_table_73

Vor 20 Jahren gab´s z.B. noch solche deutschen Filme:

https://www.boxofficemojo.com/title/tt0 ... _=bo_gr_ti



macaw

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von macaw »

BildTon hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:43 Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden.
Also sorry, das ist ja sowas von Unsinn. Du solltest echt lieber mal das Video gucken, Boll mag sehr polarisieren, aber quasi alles, was er sagt kenne ich ebenfalls seit 10+ Jahren, z.T. sogar aus erster Hand. Was ist denn die letzte deutsche Kinoproduktion, die in den USA einen - wenn auch relativ kleinen - Erfolg hatte? Lola rennt oder so? Ansonsten reden die da nur von "Das Boot", vielleicht unter Cineasten noch von einigen Werner Herzog oder Fassbinder Filmen und das wars. Aber kein Otto Normal Arsch außerhalb Deutschlands kennt auch nur einen Film der letzten zehn Jahre.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Skeptiker »

macaw hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 23:02 ... Was ist denn die letzte deutsche Kinoproduktion, die in den USA einen - wenn auch relativ kleinen - Erfolg hatte? Lola rennt oder so? Ansonsten reden die da nur von "Das Boot", vielleicht unter Cineasten noch von einigen Werner Herzog oder Fassbinder Filmen und das wars. ...
Was ist denn mit den deutschen Filmen, die in der Nazi-Zeit spielen (oder den aus der DDR-Zeit: "Das Leben der Anderen"). Waren da nicht einige Treffer dabei?

Einer, der sich ja ganz an Hollywood orientiert, ist doch Till Schweiger (siehe auch seine schiesswütigen Tatort-Auftritte). Aber Copy/Paste kann ja auch kein Erfolgsrezept sein, wenn die Originale sowieso mehr überzeugen (und auch andere Budgets plus bessere Schauspieler haben).
Und was ist eigentlich mit anderen Filmländern, z. B. Frankreich oder Italien, oder auch den nordischen Ländern - wimmelt's da nur so von Erfolgsproduktionen und Oscars?



macaw

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von macaw »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 23:26 Was ist denn mit den deutschen Filmen, die in der Nazi-Zeit spielen (oder den aus der DDR-Zeit: "Das Leben der Anderen"). Waren da nicht einige Treffer dabei?

Einer, der sich ja ganz an Hollywood orientiert, ist doch Till Schweiger (siehe auch seine schiesswütigen Tatort-Auftritte). Aber Copy/Paste kann ja auch kein Erfolgsrezept sein, wenn die Originale sowieso mehr überzeugen (und auch andere Budgets plus bessere Schauspieler haben).
Und was ist eigentlich mit anderen Filmländern, z. B. Frankreich oder Italien, oder auch den nordischen Ländern - wimmelt's da nur so von Erfolgsproduktionen und Oscars?
Laut Esquire war "Phoenix" von 2014 ein Erfolg "drüben", na immerhin fast brandneu (Sarkasmus...):
https://www.esquire.de/entertainment/fi ... buster-usa

Erschreckend, nur Lola rennt hat von diesen zehn wirklich zu 0% mit DDR oder NS Zeit zu tun...



iasi
Beiträge: 28489

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 22:41
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19

Es sollte doch über die Qualität deutscher Filme gehen und nicht über Stammtischgerede.
Er hat ja einen politischen Film gemacht, am Puls der Zeit sozusagen und, wie es wohl sein Stil ist, zugespitzt und radikal.
Was ist eigentlich das Thema Deines Films in spe. Ich erinnere mich, hier mal was von islamistischem Angriff auf ein Warenhaus mit Explosionen, Schiessereien etc. gelesen zu haben. Alles nur Stammtischgerede?
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Schon wenn jemand mir erzählen möchte, was die Bevölkerung oder das Volk so denkt, kann ich ihn nicht mehr ernst nehmen.
Er spricht ja von seinem breit gefächerten Bekanntenkreis von Arbeitern bis Professoren und sagt dazu, er höre zu dem Thema stets das Gleiche (er nimmt also 'pars pro toto', so ähnlich wie Du, wenn Du hier davon sprichst, der deutsche Film sei gesamthaft einfach Schei... (inkl. die nicht beherrschte Film-Technik). Solche Verallgemeinerungen klingen leider auch mehr nach Stammtisch, als nach differenzierter Betrachtung eines echten Kenners quer durch die Filmemacher-Landschaft.
Wer hat denn bitte keinen breit gefächerten Bekanntenkreis?

Ich sehe mir lieber Zahlen an.
Es gibt Besucherzahlen, die ganz objektiv ermittelt wurden und nicht nur der subjektiven Wahrnehmung aus dem Bekanntenkreis entspringen.
Und wenn ich dann wieder dieses "Kenner"- und "Erfahrungen"-Gerede höre.
Diese Erfahrenen und Kenner sind doch diejenigen, die für Filmproduktionen verantwortlich sind, wie du sie u.a. im FFA-Halbjahresbericht 2024 nebst Zuschauerzahlen findest.
Und dann kannst du dir auch mal die internationalen Box-Office-Zahlen ansehen.

Zuletzt gibt es dann noch die Kritikermeinungen zu diesen deutschen Filmen, die sich durchaus auch bemessen lassen.

Boll zeigt sich in diesem Video eben gerade nicht als Kenner des deutschen Films, sondern als Schwafler über Politik und Migration.

Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 22:41
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Dann das übliche Bashing der ÖRR und die Forderung ihnen die Gebühren zu streichen oder zu kürzen.
Aber verbunden mit der Forderung an die 'Öffis', sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren: Aktuelles, Nachrichten, Dokumentationen, Gespräche, generell Erhellendes zum Verständnis der Jetztzeit und ihres Geschehens. Und dabei auf Traumschiff & Co zu verzichten.
Für Dich eine inakzeptable Vorstellung?
Es ist doch kurios, dass gerade von Leuten, die eigentlich am Tropf der Gebührengelder hängen, gefordert wird, diese Gelder zu streichen.
Was wäre denn, wenn der Branche jährlich 9 Mrd.€ gestrichen würden.
Dann kaufen sich die Leute eben mit den gesparten Rundfunkgebühren frische Semmeln, was die Bäcker freut - aber so manchen DoP arbeitslos macht.
Die einfachen Stammtischlösungen funktionieren nun mal nicht so, wie es sich die "Kenner" vorstellen.

Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 22:41
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Das geht doch an der eigentlichen Problematik vorbei:
Es gibt in D kein privates Kapital mehr für die Produktion von Filmen.
Und das ist doch der große Unterschied zu den USA und anderen Ländern.
Wie privat sind denn die grossen Filmstudios, ist denn die Filmindustrie?
Würde man die einfach pleitegehen lassen, wenn es so käme?
Das sind Aktienunternehmen, wie BMW oder Allianz.
Und sie sind privat.
Mir gehört z.B. auch ein ganz kleiner Teil von Disney. :)
Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 22:41
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Ein Studio wie Warner hat einen Filmstock, der einerseits Einnahmen generiert und andererseits als Buchwert/Sicherheit für die Kapitalbeschaffung für neue Produktionen dient.
Warner produziert zudem mehrere Filme pro Jahr und kann in der Mix-Kalkulation auch Filme, die an der Kinokasse schlecht laufen, verkraften.
Zudem ist Warner in den zentralen Stellen der Verwertungskette tätig. Wenn Furiosa im Kino nicht gut läuft, bringen die Disc-/Online-Verkäufe, die Abos auf MAX etc. dennoch Geld ein.
Eine Filmindustrie, ein eigener Wirtschaftszweig.
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Wenn in D ein Produzent wirklich mal ein für deutsche Verhältnisse großes Budget zusammenbekommt, muss er alles auf diese eine Karte setzen, denn da sind dann keine anderen Produktionen, die das Risiko ausgleichen könnten.
Was ist den mit einem deutschen Produzenten wie Artur Brauner - wie hat der denn Erfolg gehabt und zahlreiche Filme produziert?
Du kannst auch Bernd Eichinger nehmen.
Der hatte Produktionen gestemmt, die auch international wahrgenommen wurden.

Mittlerweile muss doch Fack ju Göhte 1 bis 3 erfolgreich gewesen sein, um Geld für Chantal zusammen zu bekommen.

Und sehr erfolgreiche TV-Formate bekommen dann mal das Geld für einen Kinofilm.

Buch-Bestseller werden auch noch verfilmt - mit gedeckeltem Budget.

Aber alles mit Förderung- und Koproduktionsfangnetz.

Boll bekommt auch kein ordentliches Budget mehr zusammen.
Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 22:41
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Political Correctness hat man auch in den USA - dennoch ist die US-Filmbranche erfolgreich und profitabel.
Ja, aber da steckt als Geldgeber nicht gleichzeitig die öffentliche Hand und indirekt die Parteienlandschaft inkl. Gesetzgebung dahinter, die (durch die Fördermittel-Blume) mitteilt, was genehm ist. Ausserdem hat die USA eine andere Tradition der freien Rede (Redefreiheit), man kann es auch an der aktuellen US-Wahl ablesen und was da im Vorfeld an Wahlveranstaltungen alles kolportiert wurde, um das Publikum anzustacheln (wäre in DE als Volksverhetzung vor dem Richter gelandet).
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Boll ist in seiner Argumentation inkonsequent. Einerseits will er die Förderung und ÖR-Koproduktionen abschaffen, andererseits beklagt er, dass seine Inhalte nicht gefördert werden.
Eigentlich will auch Boll, was alle in D wollen: Dass der Staat die Risiken trägt und die Finanzierung absichert.
Er will wohl vor allem Filme machen, die für öffentliche Gelder zu gewagt sind.
Nun ja - das ist dann doch eher Mittel zum Zweck, um überhaupt an Geld zu kommen.
Als er noch ordentliche Budgets zusammenbekam, hatte er auch nur Spieleverfilmungen gemacht. So gewagt waren die damals auch nicht.
Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 22:41
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Dabei sagt er zu Beginn ja auch, dass die Filmemacher sich nicht um die Anzahl der Zuschauer und die Einnahmen scheren.
Die Filmemacher sind doch keine Einheit. Die, die wissen wie und bei Erfolg den nächsten Film machen wollen, scheren sich besser darum.
Woran wird in D denn Erfolg bemessen?
Man bekommt den Eindruck, dass es ein Erfolg ist, wenn die Filmemacher das Budget für ihre "professionelle Produktion" zusammenbekommen - durch Förderung und Koproduktion.

Wo ist denn bitte eine deutsche Produktion, die mit Parasite oder Godzilla Minus One vergleichbar wäre.
Oder mal kurz herausgepickt: The Raid hatte ein Budget von 1,1 Millionen Pfund.

Es gibt noch viele weniger bekannte Filme, die kein Hollywood-Budget hatten, aber "internationaler" aussehen, als deutsche Filme.
Skeptiker hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 22:41
iasi hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:19 Ganz so, wie es doch so ziemlich alle Beteiligten an einer Kurzfilmproduktion tun. Der "Durchbruch" ist dann, sich diese Einstellung auch bei einer Spielfilmproduktion bewahren zu können.
Du weisst ja selbst, wieviele der erfolgreichen Regisseure über einen erfolgreichen Kurzfilm-Erstling (der mal gezeigt hat, was in ihnen steckt) ins Business reingerutscht sind.
Aber von Kurzfimen hältst Du ja erklärtermassen nichts. Schleche Erfahrungen gemacht? Bist Du da mal schmerzhaft abgeblitzt und nun traumatisiert? Warum diese prinzipielle Abneigung von jemandem, der in einem früheren Thread (22. Sept. 2015) noch schrieb:
Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?
viewtopic.php?p=811252&sid=a39a1bab12a9 ... 66#p811252
(Zitat)
"Ja klar - und die Leute schmeißen dir und deinem Talent dann auch gern mal ein paar Tausender hinterher ohne, dass du ihnen beweisen musstest, dass du so was auch kannst.

Empfehlungen bekommst du eben nur, wenn du auch schon was gemacht hast. Keine Firma empfiehlt dich weiter, nur weil du ein Diplom als Filmemacher hast. ...
..."
Dass Kurzfilme nur minimale Verwertungschancen besitzen, wußte man schon vor Jahrzehnten.

"Die Leute schmeißen" nur dem Erfolg Geld hinterher. Diesen Erfolg hatten die meisten Filmemacher mit ihrem ersten Spielfilm. Und dafür oder spätestens danach gründeten sie ihre eigene Produktionsfirma.

Und das Geld schmeißen die Leute diesen Filmemachern auch nur so lange hinterher, wie sie Erfolg haben.

Deutsche Filme haben aktuell wenig Erfolg.
Wenn ein Film allein 1.960.000€ Filmförderung erhält und dafür dann nur 31.411 Tickets verkauft werden, öffnen sich für ein ähnliches Projekt wohl eher keine privaten Investorentaschen.

Ein Film wie dieser, der mit geringem Budget gedreht wurde, ist hingegen schon deshalb ein Erfolg, weil er in Kinos läuft bzw. anläuft und sehr wertig aussieht:



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Frank Glencairn »

BildTon hat geschrieben: Mo 18 Nov, 2024 21:43
Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden.
Ich weiß nicht warum Deutscher Film immer automatisch mit ""gedreht in Deutschland" gleichgesetzt wird.
Nur weil man zufällig hier wohnt, muß man doch nicht hier drehen. Alle anderen drehen doch auch überall auf der Welt.

Ich dreh z.B. nächstes Jahr in Italien, einfach weil halt eine Geschichte verfilmt wird, die in Italien spielt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



pillepalle
Beiträge: 10526

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 00:07 Boll zeigt sich in diesem Video eben gerade nicht als Kenner des deutschen Films, sondern als Schwafler....
Nur gut, dass das von unserem Macher kommt... 🙃

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 00:07

Ein Film wie dieser, der mit geringem Budget gedreht wurde, ist hingegen schon deshalb ein Erfolg, weil er in Kinos läuft bzw. anläuft und sehr wertig aussieht:
Wertig?

Wenn du das für "wertig" hältst, dann wird mir so langsam einiges klar.
Das sieht aus wie ein schlechter Studentenfilm.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Frank Glencairn »

Nur zur Erinnerung - das hier ist der meist deutsche gesehene Film 2024




Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 24212

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Darth Schneider »

Wertig aussehen muss ein Imagefilm oder ein Hochzeitsfilm…;)))
Gruss Boris



7River
Beiträge: 4526

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von 7River »

iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 00:07
Wo ist denn bitte eine deutsche Produktion, die mit Parasite oder Godzilla Minus One vergleichbar wäre.
„Der Hauptmann“, „Der Untergang“,“Napola“, „Blood Red Sky“, „Blood and Gold“ … So auf die Schnelle…
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



iasi
Beiträge: 28489

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 06:24
iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 00:07

Ein Film wie dieser, der mit geringem Budget gedreht wurde, ist hingegen schon deshalb ein Erfolg, weil er in Kinos läuft bzw. anläuft und sehr wertig aussieht:
Wertig?

Wenn du das für "wertig" hältst, dann wird mir so langsam einiges klar.
Das sieht aus wie ein schlechter Studentenfilm.
Was denkst du beeindruckt mehr:
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?

In Deutschland kann man auch verschiedene Drehorte finden.
Ein US-Amerikaner oder Asiate kennt moderne Bürogebäude von zuhause.
Mit mittelalterlichen Stadtzentren sieht das jedoch schon mal anderes aus.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 07:22
Was denkst du beeindruckt mehr:
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?
Ist ja schön das du so einfach zu beeindrucken bist :D
Deine Ansprüche sind ja offensichtlich nicht sehr hoch - aber das passt ja zu deinen Produktions-Phantasien.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



iasi
Beiträge: 28489

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 07:13
iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 00:07
Wo ist denn bitte eine deutsche Produktion, die mit Parasite oder Godzilla Minus One vergleichbar wäre.
„Der Hauptmann“, „Der Untergang“,“Napola“, „Blood Red Sky“, „Blood and Gold“ … So auf die Schnelle…
„Blood Red Sky“

Netflix

Countries

United Kingdom
Germany

Budget $17.7 million

Gedreht in Prag.


Offiziell auch eine deutsche Produktion:
DIE TRIBUTE VON PANEM – THE BALLAD OF SONGBIRDS & SNAKES

„Blood and Gold“ - für Netflix in Tschechien gedreht.
Und wenn ich die SS-Szenen z.B. mit "Komm und sieh" vergleiche ... ;)


„Der Untergang" ist 20 Jahre alt und eine Eichinger-Produktion, was ich für bezeichnend halte.



iasi
Beiträge: 28489

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von iasi »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 07:30
iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 07:22
Was denkst du beeindruckt mehr:
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?
Ist ja schön das du so einfach zu beeindrucken bist :D
Deine Ansprüche sind ja offensichtlich nicht sehr hoch - aber das passt ja zu deinen Produktions-Phantasien.
Was ich mal wieder deutlich erkenne, ist dein Hang zu Routinen, die du immer abgehakt sehen willst, die aber letztlich dem Film nichts bringen.

Das bürokratische Abhaken im Produktionshandbuch ist ja gerade das Problem deutscher Produktionen.

Wenn dann eine Frau im Breitformat in einem Esszimmer steht, ist das "professionell" gedreht. Schließlich bekomt der Zuschauer sogar einige "Praktikals" zu sehen.



Cinemator
Beiträge: 977

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Cinemator »

In Hamburg gibt es ein rein englischsprachiges Kino mit einem hervorragenden Programm ausländischer Filme. Nebenbei bietet man speziell für den "deutschen Geschmack" noch das "Traumkino/Filme auf Deutsch". Klamaukige Komödien, langweilige Familienfilme, lustige Gesellschaftskrimis etc. Mit Traum ist da nichts, eher Kategorie betreutes Kinogucken. Ich denke, der Geschmack der woken deutschen Gegenwartsgesellschaft ist das Hauptproblem für die zu oft schlechten Filme von hier.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 07:59
Was ich mal wieder deutlich erkenne, ist dein Hang zu Routinen, die du immer abgehakt sehen willst, die aber letztlich dem Film nichts bringen.

Das bürokratische Abhaken im Produktionshandbuch ist ja gerade das Problem deutscher Produktionen.

Wenn dann eine Frau im Breitformat in einem Esszimmer steht, ist das "professionell" gedreht. Schließlich bekomt der Zuschauer sogar einige "Praktikals" zu sehen.
Offensichtlich verstehst du das Konzept eines Drehbuches nicht.
Wenn eine Szene in einem Esszimmer spielt, kann ich die schlecht auf deinen berühmten Hügel (auf dem du alle deine Filem drehen willst) verlegen.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 24212

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von Darth Schneider »

Es gibt auch in D zig coole Locations. Das beschränkt sich zum Glück weder auf simple Wohnzimmer mit irgendwelchen Practicsls noch auf langweilige Hügel.

Das Drebuch sprich schlussendlich der Produzent entscheidet was und wo.
Gruss Boris



7River
Beiträge: 4526

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von 7River »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 07:30 … zu deinen Produktions-Phantasien.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“



MrMeeseeks
Beiträge: 2360

Re: Warum sind deutsche Filme so SCHLECHT? Mit Uwe Boll!

Beitrag von MrMeeseeks »

iasi hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 07:22
Frank Glencairn hat geschrieben: Di 19 Nov, 2024 06:24

Wertig?

Wenn du das für "wertig" hältst, dann wird mir so langsam einiges klar.
Das sieht aus wie ein schlechter Studentenfilm.
Was denkst du beeindruckt mehr:
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?

In Deutschland kann man auch verschiedene Drehorte finden.
Ein US-Amerikaner oder Asiate kennt moderne Bürogebäude von zuhause.
Mit mittelalterlichen Stadtzentren sieht das jedoch schon mal anderes aus.
So ein realitätsferner Quatsch kann nur von jemandem kommen der a) nie sein Haus verlässt und b) nie was gefilmt hat. Das eine ist ein zeitlich und wetterunabhängiges Set das andere das genau Gegenteil.

Für mich, der in einer Alpenregion aufgewachsen ist, wäre der Gedanke an ein perfektes Alpenpanorama für irgendeinen festgelegten Termin zu "buchen" eine absolute Lachnummer. Und dann faselst du immer blödsinning von Effizienz am Set. Was du aber sicher im Gedanken hast ist dein 30€ Greenscreen von Amazon. Da müsstest du nicht einmal dein geliebtes Zuhause verlassen.



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