Der Boll sagt, was er denkt.Ich hab‘ den Scholz gewählt. Würde ich nie wieder machen.
Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).
Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.
Ich habe da einen Bogen in unserem "Geisterjäger"-Thread, den ich zur Wissenschaft schlage, ich sehe da eindeutig parallelen ;-) Aber ich muss mir noch etwas mehr Gedanken dazu machen bevor ich das poste, vermutlich morgen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 20:40 Gut, gemessen an wie viel Geld in Hollywood vorhanden ist und wie viel produziert ist sieht es dort auch nicht gross besser aus.
90% auch nur (teuren) Schrott beziehungsweise ständige langweilige Wiederholungen, in den letzten paar Jahren….Tendenz steigend..
Hmmm.?
Gruss Boris
Er vermutlich auch nicht.
Es sollte doch über die Qualität deutscher Filme gehen und nicht über Stammtischgerede.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 20:36 Habe mir das ganze Interview auch angesehen.
Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).
Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.
Fazit: Kontroverses Interview mit einem, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der von einer Kluft zwischen Politiker-"Kaste" (bzw. gegenwärtiger, nun zerbrochener Ampel-Koalition) und Bevölkerung spricht.
Da ist keine steigende Tendenz, sondern ein Geschäftmodell.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 20:40 Gut, gemessen an wie viel Geld in Hollywood vorhanden ist und wie viel produziert ist sieht es dort auch nicht gross besser aus.
Gefühlt 90% auch nur (teuren) Schrott beziehungsweise ständig langweilige Wiederholungen/Reamkes, in den letzten paar Jahren….Tendenz steigend..
Hmmm.?
Gruss Boris
Er hat ja einen politischen Film gemacht, am Puls der Zeit sozusagen und, wie es wohl sein Stil ist, zugespitzt und radikal.iasi hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 21:19Es sollte doch über die Qualität deutscher Filme gehen und nicht über Stammtischgerede.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 20:36 Habe mir das ganze Interview auch angesehen.
Habe ich nicht so verstanden. Er sagt zwar, dass er keine Fördergelder bekommt (bekommen hat), aber er sagt, dass aus diesem Fördergeld-System eben resultiert, dass die Filmemacher niemanden (am wenigsten den/die öffentlichen Geldgeber) vergällen möchten, indem sie abseits der 'political correctness' radikale Themen behandeln und in radikaler Form auch darstellen. Boll wünscht sich Kino (Film) aus Deutschland auch mal mit Schock-Effekt (statt generell Mainstream und allgemeiner Konsens mit angepasstem "Niemandem auf die Füsse treten"). Er wünscht sich mehr Mut und weniger DE-Zeitgeist-Filter (kein Zitat, mein eigener Begriff).
Den Zusammenhang mit schlechten Filmen stellt er nicht her. Er wird zu seiner Meinung über 'Political Correctness / Wokeness, Diversity' etc. gefragt' und berichtet dann von seinem (in Deutschland) politisch inkorrekten Film, der einen Tag in Italien zeigt, auf einer Insel, auf der Migrantenboote ankommen. Die Lage spitzt sich im Laufe des Tages zu, es kommt zu 2 Toten (am Ende sogar zu weiteren), beides Verzweiflungstaten - von beiden Seiten. Er sagt auch, man müsse beide Seiten verstehen und zeigen - die Bootsflüchtlinge (auf der Suche nach einem besseren Leben) und die einheimischen Inselbewohner. Er sagt zudem, dass er befürchte, wenn die Migration nach Europa / Deutschland nicht reduziert oder sogar gestoppt werde (wofür er klar plädiert), sich irgendwann die AfD durchsetzten werde, und er bezeichnet dabei Höcke explizit als Nazi und dass man, falls das passiere, dabei nicht wisse, wer sich in dieser Parteil am Ende durchsetzen würde - der Naziflügel oder die von links als Nazis bezeichneten Nicht-Nazis.
Fazit: Kontroverses Interview mit einem, der kein Blatt vor den Mund nimmt und der von einer Kluft zwischen Politiker-"Kaste" (bzw. gegenwärtiger, nun zerbrochener Ampel-Koalition) und Bevölkerung spricht.
Er spricht ja von seinem breit gefächerten Bekanntenkreis von Arbeitern bis Professoren und sagt dazu, er höre zu dem Thema stets das Gleiche (er nimmt also 'pars pro toto', so ähnlich wie Du, wenn Du hier davon sprichst, der deutsche Film sei gesamthaft einfach Schei... (inkl. die nicht beherrschte Film-Technik). Solche Verallgemeinerungen klingen leider auch mehr nach Stammtisch, als nach differenzierter Betrachtung eines echten Kenners quer durch die Filmemacher-Landschaft.
Aber verbunden mit der Forderung an die 'Öffis', sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren: Aktuelles, Nachrichten, Dokumentationen, Gespräche, generell Erhellendes zum Verständnis der Jetztzeit und ihres Geschehens. Und dabei auf Traumschiff & Co zu verzichten.
Wie privat sind denn die grossen Filmstudios, ist denn die Filmindustrie?
Eine Filmindustrie, ein eigener Wirtschaftszweig.iasi hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 21:19 Ein Studio wie Warner hat einen Filmstock, der einerseits Einnahmen generiert und andererseits als Buchwert/Sicherheit für die Kapitalbeschaffung für neue Produktionen dient.
Warner produziert zudem mehrere Filme pro Jahr und kann in der Mix-Kalkulation auch Filme, die an der Kinokasse schlecht laufen, verkraften.
Zudem ist Warner in den zentralen Stellen der Verwertungskette tätig. Wenn Furiosa im Kino nicht gut läuft, bringen die Disc-/Online-Verkäufe, die Abos auf MAX etc. dennoch Geld ein.
Was ist den mit einem deutschen Produzenten wie Artur Brauner - wie hat der denn Erfolg gehabt und zahlreiche Filme produziert?
Ja, aber da steckt als Geldgeber nicht gleichzeitig die öffentliche Hand und indirekt die Parteienlandschaft inkl. Gesetzgebung dahinter, die (durch die Fördermittel-Blume) mitteilt, was genehm ist. Ausserdem hat die USA eine andere Tradition der freien Rede (Redefreiheit), man kann es auch an der aktuellen US-Wahl ablesen und was da im Vorfeld an Wahlveranstaltungen alles kolportiert wurde, um das Publikum anzustacheln (wäre in DE als Volksverhetzung vor dem Richter gelandet).
Er will wohl vor allem Filme machen, die für öffentliche Gelder zu gewagt sind.iasi hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 21:19 Boll ist in seiner Argumentation inkonsequent. Einerseits will er die Förderung und ÖR-Koproduktionen abschaffen, andererseits beklagt er, dass seine Inhalte nicht gefördert werden.
Eigentlich will auch Boll, was alle in D wollen: Dass der Staat die Risiken trägt und die Finanzierung absichert.
Die Filmemacher sind doch keine Einheit. Die, die wissen wie und bei Erfolg den nächsten Film machen wollen, scheren sich besser darum.
Du weisst ja selbst, wieviele der erfolgreichen Regisseure über einen erfolgreichen Kurzfilm-Erstling (der mal gezeigt hat, was in ihnen steckt) ins Business reingerutscht sind.
Es gibt 2 Kriterien, an denen man den Erfolg eines Filmes durchaus messen kann:BildTon hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 21:43 Ich selbst habe noch nicht die Meinung von Uwe Boll angeschaut, aber nach meiner Meinung gibt es auch aus anderen Ländern schlechte oder langweilige Filme. Wenn es denn mal einen guten internationalen Film gibt, dann denken wir gleich, dass Filme aus dem Ausland viel besser sind.
Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden. An den Filmen aus den USA ist oft, zumindest für mich, der American Way of Life unabhängig von der Geschichte und Umsetztung sehenswert.
Am Geld sollte es jedenfalls nicht liegen. Mit KI und modernen Kameras kann man auch mit wenig Aufwand gute Filme prodozieren wenn man eine gute Idee, handwerkliches Geschick und Kreativität hat. Aber vielleicht mangelt es uns Deutschen auch an Kreativität?
Also sorry, das ist ja sowas von Unsinn. Du solltest echt lieber mal das Video gucken, Boll mag sehr polarisieren, aber quasi alles, was er sagt kenne ich ebenfalls seit 10+ Jahren, z.T. sogar aus erster Hand. Was ist denn die letzte deutsche Kinoproduktion, die in den USA einen - wenn auch relativ kleinen - Erfolg hatte? Lola rennt oder so? Ansonsten reden die da nur von "Das Boot", vielleicht unter Cineasten noch von einigen Werner Herzog oder Fassbinder Filmen und das wars. Aber kein Otto Normal Arsch außerhalb Deutschlands kennt auch nur einen Film der letzten zehn Jahre.BildTon hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 21:43 Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden.
Was ist denn mit den deutschen Filmen, die in der Nazi-Zeit spielen (oder den aus der DDR-Zeit: "Das Leben der Anderen"). Waren da nicht einige Treffer dabei?macaw hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 23:02 ... Was ist denn die letzte deutsche Kinoproduktion, die in den USA einen - wenn auch relativ kleinen - Erfolg hatte? Lola rennt oder so? Ansonsten reden die da nur von "Das Boot", vielleicht unter Cineasten noch von einigen Werner Herzog oder Fassbinder Filmen und das wars. ...
Laut Esquire war "Phoenix" von 2014 ein Erfolg "drüben", na immerhin fast brandneu (Sarkasmus...):Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 23:26 Was ist denn mit den deutschen Filmen, die in der Nazi-Zeit spielen (oder den aus der DDR-Zeit: "Das Leben der Anderen"). Waren da nicht einige Treffer dabei?
Einer, der sich ja ganz an Hollywood orientiert, ist doch Till Schweiger (siehe auch seine schiesswütigen Tatort-Auftritte). Aber Copy/Paste kann ja auch kein Erfolgsrezept sein, wenn die Originale sowieso mehr überzeugen (und auch andere Budgets plus bessere Schauspieler haben).
Und was ist eigentlich mit anderen Filmländern, z. B. Frankreich oder Italien, oder auch den nordischen Ländern - wimmelt's da nur so von Erfolgsproduktionen und Oscars?
Wer hat denn bitte keinen breit gefächerten Bekanntenkreis?Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 22:41Er hat ja einen politischen Film gemacht, am Puls der Zeit sozusagen und, wie es wohl sein Stil ist, zugespitzt und radikal.
Was ist eigentlich das Thema Deines Films in spe. Ich erinnere mich, hier mal was von islamistischem Angriff auf ein Warenhaus mit Explosionen, Schiessereien etc. gelesen zu haben. Alles nur Stammtischgerede?
Er spricht ja von seinem breit gefächerten Bekanntenkreis von Arbeitern bis Professoren und sagt dazu, er höre zu dem Thema stets das Gleiche (er nimmt also 'pars pro toto', so ähnlich wie Du, wenn Du hier davon sprichst, der deutsche Film sei gesamthaft einfach Schei... (inkl. die nicht beherrschte Film-Technik). Solche Verallgemeinerungen klingen leider auch mehr nach Stammtisch, als nach differenzierter Betrachtung eines echten Kenners quer durch die Filmemacher-Landschaft.
Es ist doch kurios, dass gerade von Leuten, die eigentlich am Tropf der Gebührengelder hängen, gefordert wird, diese Gelder zu streichen.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 22:41Aber verbunden mit der Forderung an die 'Öffis', sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren: Aktuelles, Nachrichten, Dokumentationen, Gespräche, generell Erhellendes zum Verständnis der Jetztzeit und ihres Geschehens. Und dabei auf Traumschiff & Co zu verzichten.
Für Dich eine inakzeptable Vorstellung?
Das sind Aktienunternehmen, wie BMW oder Allianz.
Du kannst auch Bernd Eichinger nehmen.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 22:41Eine Filmindustrie, ein eigener Wirtschaftszweig.iasi hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 21:19 Ein Studio wie Warner hat einen Filmstock, der einerseits Einnahmen generiert und andererseits als Buchwert/Sicherheit für die Kapitalbeschaffung für neue Produktionen dient.
Warner produziert zudem mehrere Filme pro Jahr und kann in der Mix-Kalkulation auch Filme, die an der Kinokasse schlecht laufen, verkraften.
Zudem ist Warner in den zentralen Stellen der Verwertungskette tätig. Wenn Furiosa im Kino nicht gut läuft, bringen die Disc-/Online-Verkäufe, die Abos auf MAX etc. dennoch Geld ein.
Was ist den mit einem deutschen Produzenten wie Artur Brauner - wie hat der denn Erfolg gehabt und zahlreiche Filme produziert?
Nun ja - das ist dann doch eher Mittel zum Zweck, um überhaupt an Geld zu kommen.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 22:41Ja, aber da steckt als Geldgeber nicht gleichzeitig die öffentliche Hand und indirekt die Parteienlandschaft inkl. Gesetzgebung dahinter, die (durch die Fördermittel-Blume) mitteilt, was genehm ist. Ausserdem hat die USA eine andere Tradition der freien Rede (Redefreiheit), man kann es auch an der aktuellen US-Wahl ablesen und was da im Vorfeld an Wahlveranstaltungen alles kolportiert wurde, um das Publikum anzustacheln (wäre in DE als Volksverhetzung vor dem Richter gelandet).
Er will wohl vor allem Filme machen, die für öffentliche Gelder zu gewagt sind.iasi hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 21:19 Boll ist in seiner Argumentation inkonsequent. Einerseits will er die Förderung und ÖR-Koproduktionen abschaffen, andererseits beklagt er, dass seine Inhalte nicht gefördert werden.
Eigentlich will auch Boll, was alle in D wollen: Dass der Staat die Risiken trägt und die Finanzierung absichert.
Woran wird in D denn Erfolg bemessen?
Dass Kurzfilme nur minimale Verwertungschancen besitzen, wußte man schon vor Jahrzehnten.Skeptiker hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 22:41Du weisst ja selbst, wieviele der erfolgreichen Regisseure über einen erfolgreichen Kurzfilm-Erstling (der mal gezeigt hat, was in ihnen steckt) ins Business reingerutscht sind.
Aber von Kurzfimen hältst Du ja erklärtermassen nichts. Schleche Erfahrungen gemacht? Bist Du da mal schmerzhaft abgeblitzt und nun traumatisiert? Warum diese prinzipielle Abneigung von jemandem, der in einem früheren Thread (22. Sept. 2015) noch schrieb:
Filmen und Schnitt von dreitägiger Tagung - Bedingungen normal?
viewtopic.php?p=811252&sid=a39a1bab12a9 ... 66#p811252
(Zitat)
"Ja klar - und die Leute schmeißen dir und deinem Talent dann auch gern mal ein paar Tausender hinterher ohne, dass du ihnen beweisen musstest, dass du so was auch kannst.
Empfehlungen bekommst du eben nur, wenn du auch schon was gemacht hast. Keine Firma empfiehlt dich weiter, nur weil du ein Diplom als Filmemacher hast. ...
..."
Ich weiß nicht warum Deutscher Film immer automatisch mit ""gedreht in Deutschland" gleichgesetzt wird.BildTon hat geschrieben: ↑Mo 18 Nov, 2024 21:43
Vielleicht wirken für uns die in Deutschland prodozierten Filme nur relativ langweilig weil wir hier leben und das Land hier kennen, also diese eigenen Filme sind für uns wenig exotisch? Jemand, der in einem anderen Land mit einer anderen Landschaft, Sprache und Kultur lebt, könnte dagegen Filme aus Deutschland interessant finden.
Nur gut, dass das von unserem Macher kommt... 🙃
Wertig?
„Der Hauptmann“, „Der Untergang“,“Napola“, „Blood Red Sky“, „Blood and Gold“ … So auf die Schnelle…
Was denkst du beeindruckt mehr:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2024 06:24Wertig?
Wenn du das für "wertig" hältst, dann wird mir so langsam einiges klar.
Das sieht aus wie ein schlechter Studentenfilm.
Ist ja schön das du so einfach zu beeindrucken bist :D
„Blood Red Sky“
Was ich mal wieder deutlich erkenne, ist dein Hang zu Routinen, die du immer abgehakt sehen willst, die aber letztlich dem Film nichts bringen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2024 07:30Ist ja schön das du so einfach zu beeindrucken bist :D
Deine Ansprüche sind ja offensichtlich nicht sehr hoch - aber das passt ja zu deinen Produktions-Phantasien.
Offensichtlich verstehst du das Konzept eines Drehbuches nicht.iasi hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2024 07:59
Was ich mal wieder deutlich erkenne, ist dein Hang zu Routinen, die du immer abgehakt sehen willst, die aber letztlich dem Film nichts bringen.
Das bürokratische Abhaken im Produktionshandbuch ist ja gerade das Problem deutscher Produktionen.
Wenn dann eine Frau im Breitformat in einem Esszimmer steht, ist das "professionell" gedreht. Schließlich bekomt der Zuschauer sogar einige "Praktikals" zu sehen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
So ein realitätsferner Quatsch kann nur von jemandem kommen der a) nie sein Haus verlässt und b) nie was gefilmt hat. Das eine ist ein zeitlich und wetterunabhängiges Set das andere das genau Gegenteil.iasi hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2024 07:22Was denkst du beeindruckt mehr:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 19 Nov, 2024 06:24
Wertig?
Wenn du das für "wertig" hältst, dann wird mir so langsam einiges klar.
Das sieht aus wie ein schlechter Studentenfilm.
Ein standardmäßig ausgeleuchtetes Wohnzimmer oder ein Alpenpanorama?
In Deutschland kann man auch verschiedene Drehorte finden.
Ein US-Amerikaner oder Asiate kennt moderne Bürogebäude von zuhause.
Mit mittelalterlichen Stadtzentren sieht das jedoch schon mal anderes aus.