Ein weiteres Bsp dass du keine praktische Erfahrung hast. Deine Ideen sind ja großteils weder verkehrt noch neu. Aber hättest du mal tatsächlich so gedreht würdest du wissen dass genau solche Sachen dann in der Realität zu Zeitverzögerungen und Problemen führen. Also das Gegenteil von deinem Ziel.iasi hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2024 12:50Wir bekommen eine Drehgenehmigung, weil wir nicht den ganzen Marktplatz samt innerstädtische Parkflächen für einen ganzen Tag blockieren und die Bevölkerung komplett verbannen wollen.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 09 Nov, 2024 12:39
Achso... wir drehen unauffällig ohne Genehmigung und verpixeln die Passanten dann einfach nachträglich. Oder drehen wir doch nicht mit Blende 11 in der prallen Mittagssonne? :)
Und wir nutzen Lichtformer und die Mittagssonne, statt alles so weit abzudunkeln, bis wir die Sonne zu überstrahlen können.
Du musst zu einer bestimmten Tageszeit drehen. Kommst auf den Platz und musst feststellen, dass eine Touristenführung mit lautstarken Erklärungen stattfindet. Tonaufnahmen gehen jetzt schonmal für längere Zeit nicht. Da du schlau bist sagst du dann "wir brauchen keinen Ton, kann man später ersetzen". Ihr dreht, habt jetzt aber ständig Personen im Bild die in die Kamera schauen weil dir die PA's fehlen um Leute frühzeitig abzufangen. Gut, dann alles nochmal aber mit engerem Bildausschnitt und weniger Tiefenschärfe (das Gegentuel von dem was du wolltest). Mittlerweile hat man euch beobachtet und der der Besitzer eines Cafes verlangt dass ihr nicht in Richtung seiner Gäste filmt. Also nochmal, diesmal in die unschönere Richtung. Es gelingt kein Take, in dem nicht eine Person zu erkennen ist. Jetzt müsst ihr die Person zu einer Unterschrift bringen um die Rechte abzugeben - auf italienisch. Das Ganze hat jetzt 1 Stunde länger gedauert als geplant, für deinen Mittagstisch ist keine Zeit mehr und das Ergebnis ist nicht optimal.
Und das wird so weiter gehen, jeden einzelnen Tag. Das alles weisst du nicht, weil du es nur in deinem Kopf durchspielst statt es tatsächlich mal gemacht zu haben.