Was sagt es uns, wenn ein Mann mit Arm-Tattoo von seiner Pyxis sagt, es sei eine Alexa für wen auch immer. :)
Ich nicht automatisch, nur weil er schon mit Alexas gedreht hat.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 31 Okt, 2024 13:11 @iasi
Du hast das Video gar nicht ganz geschaut, es ist ja vor allem sein Kollege der selber viel mit Arris arbeitet, der das sagt/bestätigt…
Dem glaube ich das schon..;)
Gruss Boris
Man muss sich aber doch nicht dieser Vergleiche bedienen, denn wie du sagst, bietet die Pyxis für den Preis sehr viel.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 31 Okt, 2024 13:58 @iasi
Ich denke das auch nicht automatisch, und ich bin mir sicher das die Arris und wahrscheinlich auch die teureren Reds eh sicher besser als die Pyxis sind.
Hoffentlich auch bei dem Preis Unterschied..;)
Aber ich weiss ganz genau das die Pyxis für mich der ja nie mit einer Arri filmen wird, weit mehr als gut genug sein würde.
Wir reden von einer 3000€ Raw Kamera, mit, Speicherkarten, BM Monitor, Batterien und ein paar wenigen, nötigen Zubehör Teilen höchstens 4500€….Die halt Bilder macht die scheinbar laut einigen Leuten fast mit einer Arri mithalten können.
Was natürlich theoretisch eine S5 mit Ninja oder Video Assist natürlich auch schon kann…
Was dann am Schluss mit dem ganzen Rigging Weihnachtsbaum Geraffel aber auch nicht massgeblich günstiger kommt, und vor allem je nach dem was man macht mit Einschränkungen daher kommen kann.
Was Anschlüsse, Body Design, Bedienung und Menu Struktur betrifft…
Gruss Boris
Hab die letzten Tage mit der Pyxis gedreht und für handheld ist ein Griff auf der rechten Seite nicht verkehrt.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 31 Okt, 2024 20:18 Endlich hat mal eine ne vernünftige Akku Platte (und auch noch an der richtigen Stelle) für die Pyxsis gemacht.
Diese Akkus die hinten einen halben Meter raus hängen waren ja unmöglich.
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Also gerade auf dem Gimbal stell ich mir das mit dieser ellenlangen Batterie hinten schwierig vor, da würde ich dann eher die kürzeste nehmen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 31 Okt, 2024 21:00 Auf dem Stativ sicher. Aber von der Schulter, Gimbal und aus der Hand doch besser hinten..
Und man kann nix mehr anderes an der Seite anbringen, wie der schon auch praktische Ssd Halter, oder ein Griff…
Womöglich kommt ja für hinten noch ein VMount Adapter….
Gruss Boris
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 01 Nov, 2024 07:56Also gerade auf dem Gimbal stell ich mir das mit dieser ellenlangen Batterie hinten schwierig vor, da würde ich dann eher die kürzeste nehmen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 31 Okt, 2024 21:00 Auf dem Stativ sicher. Aber von der Schulter, Gimbal und aus der Hand doch besser hinten..
Und man kann nix mehr anderes an der Seite anbringen, wie der schon auch praktische Ssd Halter, oder ein Griff…
Womöglich kommt ja für hinten noch ein VMount Adapter….
Gruss Boris
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Wobei ich für nen Gimbal wahrscheinlich sowieso eher ne Pocket nehmen würde.
Da kann man sich also so fühlen, als würde man mit einer erwachsenen Kamera wie einer Alexa drehen. :)
Du willst doch schon wieder auf Dein Lieblingsthema hinaus.....
iasi hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 13:48
Man muss sich jedoch auch mal klar machen, welche unterschiedliche Wirkung ein China-Ball bei ISO800 und bei ISO12800 hat.
Leuchte mit deinem China-Ball mal für t5.6 aus.
Dann öffne die Blende auf t1.4 und schau dir an, welche Wirkung der China-Ball auf das Bild hat.
Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 15:04Du willst doch schon wieder auf Dein Lieblingsthema hinaus.....
Macht so keinen wirklichen Spaß, ich schätze manche Ansichten und Meinungen von Dir, ich bin selber kein "ISO-Verächter", aber Du willst gerne auch nur boxen/provozieren/belehren hier hat man den Eindruck.
Wie gesagt, ich könnte im Angelforum auch behaupten ich hätte schon einen 800KG Thunfisch rausgezogen, habe das aber in Wirklichkeit nie getan.
Das hast Du schon ganz ganz oft geschrieben.
Wie oft noch? Das weiß jeder!
Darum geht es aber scheinbar nicht.
iasi hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 13:48
Man muss sich jedoch auch mal klar machen, welche unterschiedliche Wirkung ein China-Ball bei ISO800 und bei ISO12800 hat.
Leuchte mit deinem China-Ball mal für t5.6 aus.
Dann öffne die Blende auf t1.4 und schau dir an, welche Wirkung der China-Ball auf das Bild hat.
Das mag ja tlw. so sein (ich kann es aber nicht einschätzen), aber Du scheinst so auf einer Mission zu sein.iasi hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 15:14
Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.
Und da reden sich die Leute dann ein, ihre Kamera, sei eigentlich so gut, wie eine bei all den Oscar-Filmen genutze Alexa. :)
Was an Sets - selbst ohne Budget - oft an Ritualen durchgespielt wird, hat mit diesem Hang und Gefühl, aber wenig mit effizenzsteigernden Abläufen zu tun.
Wenn man die Pyxis schön verpackt sieht sie nun einmal viel mehr nach einer Alexa aus, als man es mit einer Cine 6k erreichen könnte. Das erzielbare Ergebnis jedoch eigentlich dasselbe.
Eine simple Mission:Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 15:30Das mag ja tlw. so sein (ich kann es aber nicht einschätzen), aber Du scheinst so auf einer Mission zu sein.iasi hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 15:14
Nein - es geht dabei wirklich nur darum, dass es manch einer einfach braucht, wenn er sich möglichst nah an einem großen Hollywood Dreh fühlen kann.
Und da reden sich die Leute dann ein, ihre Kamera, sei eigentlich so gut, wie eine bei all den Oscar-Filmen genutze Alexa. :)
Was an Sets - selbst ohne Budget - oft an Ritualen durchgespielt wird, hat mit diesem Hang und Gefühl, aber wenig mit effizenzsteigernden Abläufen zu tun.
Wenn man die Pyxis schön verpackt sieht sie nun einmal viel mehr nach einer Alexa aus, als man es mit einer Cine 6k erreichen könnte. Das erzielbare Ergebnis jedoch eigentlich dasselbe.
Klar ist es wichtig, daß man Effizient sein sollte. Hat bestimmt niemand Veto.
Produktionsabläufe effizienter zu gestalten, erfordert u.a. eine Prozessanalyse.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 15:58 @iasi
Da liegst du falsch.
Mit Routine aus Erfahrung sparst du Zeit und somit Geld..
Wenn du das Rad neu erfinden willst verlierst du Zeit und Geld.
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 15:58 Und das Budget ist definiert natürlich den finanziellen Ramen, aber somit eben auch die Zeit die du hast.
Gruss Boris
Die Amis - wie du sagst - halten sich nicht verkrampft an Produktionshandbüchern und Routinen.Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 16:06Klar ist es wichtig, daß man Effizient sein sollte. Hat bestimmt niemand Veto.
Ist ja nun aber auch nicht so, daß Du hier ein Geheimrezept für die scharfe Soße verrätst.
Die technischen Zusammenhänge mit "Chinaball bei ISO800 und dann blende F8 und dann auf ISO 12800, und wie hell es dann wieder ist", das ist soweit klar (schon bevor Du das das erste mal hier gesagt hast).
Nur es hat einen Grund denke ich warum so oder so gearbeitet wird im Spielfilmbereich.
Die Schwäche des deutschen Film sehe ich nicht in den technischen Gründen.
Den Amis kannst Du auch einen Camcorder für 200 Euro in die Hand drücken, und die machen irgendwas cooles draus (ich übertreibe etwas).
Wenn Du am Set zu oft am experimentieren bist, weil Du die bewährten Routinen "umgehen/modernisieren und effizenzsteigern" willst, dann ergibt das viel öfter das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.
Die Zahl der Drehtag für einen Tatort nimmt kontinuierlich ab.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 16:50 @iasi
Also wenn sie jetzt vor jedem Tatort noch eine Prozess Analyse machen sollen bleibt gar kein Geld mehr für den Kameramann.;))
Weisst du was eine seriöse Prozess Analyse beim Film kosten würde ?
Wahrscheinlich so viel wie ein sehr schönes Auto.
Die Techniker beim deutschen Film wissen schon lange was sie tun müssen.
Gruss Boris
An welchen Deutschen Filmen hast du denn schon mitgearbeitet?
Zu Recht - und in den USA hast du bei sowas auch noch eine Meuterei am Arsch und deine Crew geht vom Set.
Quatsch - sowas wird ständig gemacht - sogar in einem Maß, daß die Leute so langsam darüber jammern, was sie noch alles allein stemmen sollen. Genau wie auch alle anderen möglichen (und halbwegs sinnvollen) Einsparmaßnahmen eine Selbstverständlichkeit sind, das geht bei deutschen Budgets gar nicht anders.
Möchte man sich wirklich von jemandem etwas über Effizienz am Set erzählen lassen der in einem Filmforum 26.000 Beiträge angesammelt hat, gleichzeitig aber nie praktische Erfahrung beim gleichen Thema? Als würde ein 12 Jähriger Call of Duty Spieler einen Vortrag über die physischen und psychischen Auswirken an der Front halten. Absolutes Clown-Material!iasi hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 16:28Produktionsabläufe effizienter zu gestalten, erfordert u.a. eine Prozessanalyse.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 15:58 @iasi
Da liegst du falsch.
Mit Routine aus Erfahrung sparst du Zeit und somit Geld..
Wenn du das Rad neu erfinden willst verlierst du Zeit und Geld.
Routinen müssen also hinterfragt werden, um Optimierungen zu ermöglichen.
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 15:58 Und das Budget ist definiert natürlich den finanziellen Ramen, aber somit eben auch die Zeit die du hast.
Gruss Boris
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.
Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.
Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Sag mal, was genau qualifiziert Dich eigentlich für solche enormen Strukturdiskussionen?iasi hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 16:28
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.
Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.
Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Klar. Wenn du erst am Set mit dem Experimentieren beginnst, ist es natürlich viel zu spät und kontraproduktiv.soulbrother hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 17:01Wenn Du am Set zu oft am experimentieren bist, weil Du die bewährten Routinen "umgehen/modernisieren und effizenzsteigern" willst, dann ergibt das viel öfter das Gegenteil von dem was Du erreichen willst.
Wenn ich z.B. aus Erfahrung (Routine!) genau weiß, welche der Arris das optimale Licht für die geplante Szene macht, dann baue ich in wenigen Minuten auf und kann loslegen.
Um den ARRI (z.B. M8 oder M18 oder dedo DLH650 Watt, die ich alle schon genutzt habe) - nun mit "Deinen" Low-Watt akkubetriebenen LEDs zu ersetzen, da ist schon ein wenig mehr Aufwand dahinter am Set alles einzurichten - als nur die ISO hochzudrehen (was ich ehh nicht möchte, da ich bestmögliche LOW-ISO-Qualität bevorzuge).
Das heisst aber nicht, dass (sicher die meisten DOPs) nicht dennoch mit den neueren Werkzeugen arbeiten und/oder inefach testen und dann damit arbeiten - da wo es eben passt.
Noch ein Gedanke dazu:
Bei den "single-color" Lichtern (HMI, Tungsten, etc.) weiss ich recht genau was mich erwartet beim Weissabgleich.
Ich hab ein einziges Mal (bei einem für mich größeren Job) etliche Scheinwerfer von versch. Herstellern gemischt.
Tja, einmal, aber nie wieder.
Das Gedöns mit dem Finetuning der Farbwiedergabe hat viel zu viel Zeit gekostet
(trotz Erfahrung, um es RELATIV schnell und sicher in den Griff zu bekommen).
Aber die ganze scheizz Fein-Justage bei xx LED Lichtern mit 3 versch. Apps, ich sag Dir, NIE wieder.
Bei den letzten hab ich meine alten Korrekturfolien davor gepappt - ging schneller als in der APP, die mehrfach die Verbindung verlor...
Wie gesagt, kommt immer drauf an, aber unterschätze nicht die Erfahrung und Routine der "old-school Leute"
und überschätze mal nicht Deine theoretischen Überlegungen in punkto "Effizienz" - denn das kann in der Praxis ganz schnell zum Dealbreaker werden.
(Ich hatte das große Glück, dass es eine andere "alles-bremsende Baustelle" bei der Produktion gab und ich dadurch viel mehr Zeit hatte als üblich, aber dennoch ist es "aufgefallen" dass mein kleines Team lange rumgeschraubt hatte)
Weißt du - Diskussionen in einem Forum können auch der Erörterung eines Problems dienen.soulbrother hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 17:20Sag mal, was genau qualifiziert Dich eigentlich für solche enormen Strukturdiskussionen?iasi hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 16:28
Richtig. Die Produktionsabläufe ergeben die Zeit, die du bei einem festgelegten Budget zur Verfügung hast.
In 25 Drehtagen produzierst du nicht dieselben Einstellungen und Szenen, wie in 100 Drehtagen.
Wie kannst du - sagen wir mal - die gleiche Anzahl an Einstellungen mit einem geringeren Budget erzielen?
1. Man nimmt Einbußen bei der Qualität in Kauf - z.B. muss der 3.Take reichen.
2. Man gewinnt mehr Zeit, indem man den Produktionsaufwand reduziert. Effizienzsteigerung.
3. Man dreht Einstellungen schneller, indem man die Abläufe optimiert. Effizienzsteigerung.
Wer an Routinen festhält, hat nur Option 1 zur Verfügung.
Wie oft hast Du am mittel- bis großem Film-SET mitgearbeitet oder "real analysiert"?
Welche konkreten optimierten Sets hast Du "gebaut" oder "bauen lassen"?
Ich bin echt fassungslos wie viel Zeit und Energie Du hier einbringst und es nach Jahren noch immer so scheint, als ob Du NUR theoretisches Wissen hast.
Ja - die erfahrenen Praktiker des deutschen Films erleuchten uns mit ihren Bemerkungen und Behauptungen - mit den Ergebnissen aus ihrer Praxis will das aber irgendwie nicht so recht gelingen. ;)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 02 Nov, 2024 17:27 Iasi hätte theoretischer Physiker werden sollen….
Da gibt es fast keine Praxis….;))
Gruss Boris