Thema Aufnahme, aktuelles Beispiel: 60Hz-Screen (Beamer) abgefilmt in 50p, Shutter 1/40s.
Es muss entweder die Framerate passen (dann ist der Shutter egal) oder es muss der Shutter passen (dann ist die Framerate egal). Wenn beides passt, ist es natürlich auch okay.
Shutter auf 1/30 oder 1/60 stellen sollte immer funktionieren. Einschränkungen gibt es, je nach Kamera, höchstens für die Framerate.viele kameras lassen diese shutterwerte aber erst zu, wenn man auf NTSC schaltet.
Sollten sie eigentlich nicht. 24 fps passen perfekt ins Raster von 120-Hz-Lichtquellen. (Deswegen hat Edison den Kinostandard einst auf 24 fps festgelegt und nicht z. B. auf 25 fps.)24p flackern idR aber auch mal gern bei 120hz lichtwuellen
Hier geht einiges durcheinander...msteini3 hat geschrieben: ↑Do 03 Okt, 2024 12:26 Man muss vorher im Menü unter Schraubenschlüssel/Schraubenschlüssel/Systemfrequenz auf 59,94 (NTSC) umstellen. Dann habe ich folgendes gewählt: MOV, APS-C, 3840x2160, 29,97, 422, 10bit, LongGOP, LPCM, 150Mbps
Ich habe noch nicht verstanden, welche Nachteile ich mir mit dieser Einstellung einhandle! Die kürzere Belichtungszeit bei Einhaltung der 180° Regel sollte bei sonnigen Bedingungen in Brasilien kein Problem sein. OK, bei Sonnenunter- oder -aufgang und in der Nacht eventuell. Ich weiß, dass früher NTSC auch immer wieder als "Never The Same Colour" interpretiert wurde. Aber ich denke, dass dies nur ein Problem der Übertragung als TV-Signal war und keines im Fall der Ausgabe als Datei sein sollte!
Verschlusszeit 1/60, falls Du eine Panasonic-Kamera hast: Synchro-Scan an, der Rest nach Belieben.
Da muss ich sanft widersprechen. ;)cantsin hat geschrieben: ↑Do 03 Okt, 2024 13:36 hat die Framerate als solche nichts mit Lichtflackern bei Kunstlicht in 50Hz oder 60Hz-Stromnetzen zu tun, sondern nur die Verschlusszeit. Also: In 50Hz-Ländern Verschlusszeit auf 1/50 (und gerade Teiler wie 1/25, 1/100, 1/250 etc.), in 60Hz-Ländern auf 1/60 (1/30, 1/180 etc.), völlig egal, welche Bildwiederholrate (24p, 25p, 30p...) eingestellt ist. Die Bildwiederholrate macht das Flackern in dieser Hinsicht weder schlechter noch besser.
Das ist, wenn man Flimmern über die Verschlusszeit ausgleichen muss, keine gute Idee. Lieber die Verschlusszeit direkt einstellen. Sonst muss man erst ganz umständlich ausrechnen, welcher Winkel der benötigten Verschlusszeit entspricht.blueplanet hat geschrieben: ↑Do 03 Okt, 2024 19:36 …und wenn er statt mit Shutter mit Angel arbeiten (sollte)?!
Dann hat er nur Ton und kein Bild ;-)blueplanet hat geschrieben: ↑Do 03 Okt, 2024 19:36 …und wenn er statt mit Shutter mit Angel arbeiten (sollte)?!
Nee. Die Framerate gleicht Dir die Licht-Flackerfrequenz nicht aus. Du kannst z.B. hierzulande 25p mit 1/60 Verschlusszeit filmen und kriegst dann flackernde Lichter.beiti hat geschrieben: ↑Do 03 Okt, 2024 20:08Da muss ich sanft widersprechen. ;)cantsin hat geschrieben: ↑Do 03 Okt, 2024 13:36 hat die Framerate als solche nichts mit Lichtflackern bei Kunstlicht in 50Hz oder 60Hz-Stromnetzen zu tun, sondern nur die Verschlusszeit. Also: In 50Hz-Ländern Verschlusszeit auf 1/50 (und gerade Teiler wie 1/25, 1/100, 1/250 etc.), in 60Hz-Ländern auf 1/60 (1/30, 1/180 etc.), völlig egal, welche Bildwiederholrate (24p, 25p, 30p...) eingestellt ist. Die Bildwiederholrate macht das Flackern in dieser Hinsicht weder schlechter noch besser.
Man kann die Lichtfrequenz wahlweise über die Verschlusszeit oder über die Framerate ausgleichen. Funktioniert beides gleich gut.
Das kann ja nun jeder, der zuhause irgendwo ein einfaches LED-Licht hat, selber ausprobieren.