Die technischen Daten werden zwar angegeben, die Werte sind für einen ernsthaften Einsatz völlig unzureichend.Blackbox hat geschrieben: ↑Fr 09 Aug, 2024 23:42 Ja, -122dBu EIN sind nicht mehr auf aktuellem Niveau, aber für etliche Anwendungen bzw. Nutzer:innen wird es sicherlich ausreichend rauscharm sein.
Gut jedenfalls, dass zoom endlich dazu übergeht überhaupt mal ein ausreichendes tableau von technischen Daten veröffentlicht.
...
Ja, stimmt alles, aber Du darfst den VK dabei nicht vergessen. Professionelles Gerät ist halt ca. 3-10 mal teurer und es gibt auch für solche 'suboptimalen' Geräte durchaus geeignete Einsatzmöglichkeiten.mikroguenni hat geschrieben: ↑Sa 10 Aug, 2024 17:33
Die technischen Daten werden zwar angegeben, die Werte sind für einen ernsthaften Einsatz völlig unzureichend.
Neben dem zu hohen Eingangsrauschen (-122dBu) ist die Phantomspeisung viel zu schwach ausgelegt:
Phantomspeisung +48 V
Kanal gesamt10mA oder weniger
10mA ist die zulässige Stromaufnahme bei Mikrofonen. Werden 2 davon als Stereopaar angeschlossen wird die Stromaufnahme um 100% überlastet.
Es ist davon auszugehen dass das Mikrofon dann nicht mehr wie vorgesehen arbeitet und z.B. nicht die maximale Aussteuerbarkeit erreicht.
Was hilft mir dann 32bit floating und eine "übersteuerungsfreie" Aufnahme wenn das angeschlossene Mikrofon übersteuert!
Wenn man schon eine 48V Speisung anbietet sollte diese auch der Norm entsprechen.
Ich kann gar nicht glauben, dass dies heute noch ein Problem sein soll, 1% Widerstände kosten doch nix mehr. Hast Du da was aktuell schon selbst negativ erlebt?Mir fällt da spontan die Toleranz der Paarung der 6,8k Widerstände ein.
Ne is klar.
Würde Sennheiser draufstehen gäbe es diese Diskussion nicht!
Aha ..mikroguenni hat geschrieben: ↑Di 13 Aug, 2024 17:37
Übrigens ist es meistens kaum teurer vernünftige Qualität herzustellen.
Und was die "Qualität" betrifft,mikroguenni hat geschrieben: ↑So 11 Aug, 2024 11:22
Solch eng gepaarten Widerstände kosten!!!
Diese kosten nämlich 5 mal so viel wie ein normaler popeliger Dickfilm Metallschicht Widerstand.
Un mal klarzumachen von welchen Grössenordnungen wir reden:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 13 Aug, 2024 17:58Aha ..mikroguenni hat geschrieben: ↑Di 13 Aug, 2024 17:37
Übrigens ist es meistens kaum teurer vernünftige Qualität herzustellen.
Und was die "Qualität" betrifft,mikroguenni hat geschrieben: ↑So 11 Aug, 2024 11:22
Solch eng gepaarten Widerstände kosten!!!
Diese kosten nämlich 5 mal so viel wie ein normaler popeliger Dickfilm Metallschicht Widerstand.
Das Zauberwort in diesem Marktsegment, und bei dieser Zielgruppe heißt: "Gut genug"
Mag sein.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 13 Aug, 2024 18:25 @Tom
Aber für ein ordentliches Bild reicht heute schon ein Dji Pocket 3….Oder ein anständiges Smartphone/iPhone, was viele ja so oder so schon haben…
Oder eine 1000€ 4K Pocket, auch irgend eine mehr oder weniger aktuelle Dslm…Mit billigem Kitzoom Glas.
Wozu genau soll dann jemand dazu ein 500€/womöglich 1000€ Audio Recoder mit mit einem eben so teuren Mikro kaufen ?
Gruss Boris
EXAKT! Und das fällt einigen hier extreeeem schwer. Niemand verbietet Euch "hochprofessionelles" Audio Equipment anzuschaffen und zu nutzen - aber manch einer hat dafür ganz einfach keinen Bedarf.
Aber in der Realität ist es dann genau umgekehrt. Ein Osmo Pocket 3 mit ND-Filtern, DJI Mic und Powerbank ist locker gut genug, um damit einen No-/Low Budget-Film (dokumentarisch oder szenisch, Kurz- oder Langfilm) zu drehen, der auf Filmfestivals und in Kinos läuft. Anfang dieses Jahrtausends hätte man für eine vergleichbare s16-10bit Log-Kamera noch Unsummen bezahlt, und es wurden schon erfolgreiche Kinofilme mit weitaus schlechterem Kameraequipment gedreht.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 13 Aug, 2024 19:01 Ein Einsteiger braucht weder die dollste Kamera, noch das dollste Mikro, oder Stativ.
Also von mir aus könnten sie die ab morgen alle abschaffen. Genauso wie etliche 1,-€ und Werbeartikel, 5 Euro T-Shirts und Convenience Food :)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 13 Aug, 2024 19:38 Finde den Fehler.
Günstige Recorder mit einem Mik drin sind toll.
Ich versteh die Aufregung nicht.Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 13 Aug, 2024 18:45
Mag sein.
Aber mikroguenni's angesprochenes Thema ist ja das Sparen im Cent-Bereich mit dem Risiko, dass man technische Normen nicht ganz einhält oder das Gerät vielleicht nach einem Jahr und 1 Monat (direkt nach Garantie-Ablauf) aussteigt.
Ich erinnere mich an den Aufreger um die neuen, kompakten Zoom Hand-Rekorder - Namen vergessen, irgendwas mit "4" (waren das 32bit Float?) - die sehr anfällig für elektromagnetische (stimmt das?) Einstreuungen waren - irgendwie schlecht abgeschirmt.
Seit das Gehäuse meines damals neu gekauften Zoom H4n Pro plötzlich klebrig geworden ist (der ältere Zoom H4n ist es nicht - leider ist er auch Rec-rauschfreudiger), bin ich der "Gut genug"-Firma gegenüber erwas skeptisch eingestellt.