Nein war alles, kannst jetzt endlich rausgehen und deinen Film machen.
Ja richtig.
Dann ist der Kurzfilm aber Mittel zum Zweck.Bildlauf hat geschrieben: ↑Do 11 Jul, 2024 21:30 @iasi
Bei den Pros für Kurzfilme hast Du noch den Punkt vergessen:
- Erfahrungssammlung, Szenen sammeln (Reels), Vernetzung, Kontakte etc.
Ansonsten stimmt ja Deine objektive Auflistung der Pros and Cons ganz gut. Ok es geht nicht um "mag" in dem Sinne.
Aber es bleibt ein sinnvolles Mittel, Kurzfilme zu machen.
Der IS-Film ist heikel. Die Struktur ist - denke ich mal - stimmig und auch packend. Aber es ist nun einmal nicht nur eine Gangster-Fantasie.Bildlauf hat geschrieben: ↑Do 11 Jul, 2024 21:30
Wegen IS Film dachte ich nur, Du hast schon ein Drehbuch dafür und die beiden Baustellen (Discounter und rechtliche Clips) kriegt man gelöst.
Das wäre doch super um anzufangen, war halt etwas erstaunt, weil Du auf einmal ein neues Drehbuch angefangen hast. Mit drittem Reich, Olympia 1936 und der Graf Zeppelin. Was sich ja als umfinanzierbar herausgestellt hat (logischerweise).
Es geht mir doch nicht darum, jemandem vorzuschreiben, welches Projekt er machen soll.Bildlauf hat geschrieben: ↑Do 11 Jul, 2024 21:30 Wegen beauftragen und doof und cool war anders gemeint.
Ok, es ist keine Angst, aber vielleicht irgendwelche Hemmnisse?
Wenn Du aber jetzt in der Planung bist in einem Langfilm, dann ist ja super für Dich, aber bislang machte es halt nicht den Eindruck, sondern daß Du insgesamt mehr theoretisch veranlagt gewirkt hast.
Aber lass doch jeden entscheiden, ob er so ein Projekt angehen möchte und versuche das nicht so durchzusetzen bei anderen. Du kannst es ja machen, und andere halt nicht. Man muss ja nicht alles machen in seinem Filmleben.
In verschiedenen zentralen Funktionen.
Von welchem Projekt sollte ich denn reden? Es gibt kein Projekt, über das wir hier reden (könnten).
Du willst Mitstreiter gewinnen, selbst in einer leitenden Position sein und willst sie nicht von deinen Qualitäten überzeugen? :D
Ist das so? Welchen Kurzfilm?
Als die da wären? Warum windest du dich so sehr, so einfache Fragen zu beantworten?
Ja, einen Kurzfilm oder ähnliche Arbeitsproben zu zeigen. Oder überhaupt mal irgendwas zu zeigen.
Man könnte ja auch ganz allgemein über Projekte reden - ihre Finanzierung - die Budget-abhängigen Anforderungen - ...
Ich will nicht eine leitende Position - ich will eine Filmproduktion umsetzen.
Du willst ganz dringend etwas über eine Person erfahren - aber nichts über ein geplantes Projekt.Alex hat geschrieben: ↑Fr 12 Jul, 2024 07:13Ist das so? Welchen Kurzfilm?
Als die da wären? Warum windest du dich so sehr, so einfache Fragen zu beantworten?
Ja, einen Kurzfilm oder ähnliche Arbeitsproben zu zeigen. Oder überhaupt mal irgendwas zu zeigen.
Ich glaube, Du hast entweder gar nichts oder halt nur Käse zu bieten.
Wer sollte dir jemals ein Projekt präsentieren? Warum dir, einem komplett unbeschrieben Blatt mit null Referenzen, nicht einmal praktische Erfahrung? Erklär das mal bitte bevor du wieder ablenkst und projizierst, warum?!
Na ja, das IS-Projekt wäre sein eigenes Projekt gewesen. In der Schublade wird er auch noch was haben.
Weil du ja nicht bereit bist, etwas in ein Projekt zu investieren.
Welche Optionen? :)stip hat geschrieben: ↑Fr 12 Jul, 2024 15:16 Wenn jemand eine gute Idee, einen vielversprechenden Ansatz hat, warum glaubst du dass diese Person aus allen Optionen dann ausgerechnet dich wählt, einen Niemand was Film angeht?
Du redest ständig von diesem Szenario - glaubst du ernsthaft daran? Also wirklich? Dann kannst du nämlich nochmal 12 Jahre warten und danach nochmal und immer so weiter.
Hast du?
Ja.
Und, hat sie sich gelohnt?
Gelohnt?
Lese oder Verständnisprobleme?
Habe ich generell kein Problem damit, ganz im Gegenteil. Und das mache ich sogar gerne mit Leuten die weniger Expertise oder Erfahrung haben.
Alex hat geschrieben: ↑Mo 17 Jun, 2024 09:44Selbst wenn - willst du ja eh nix davon hören - so what?
Anstatt dass du mal die Inputs in deinen Theorien (die ich nicht komplett als Quatsch abtun möchte) berücksichtigst und darauf eingehst, damit man darauf aufbauen kann, präsentierst du dich als eingenommen, stur und uneinsichtig. Alles Eigenschaften, die man weder im Produktionsteam noch am Set haben möchte.
Bei ner Filmproduktion muss man ständig kommunizieren, Probleme verstehen und Kompromisse bzw. Lösungen finden.
Geht mit dir halt nicht - weil du beratungsresistent bist, denn du glaubst alles besser zu wissen.
Es gibt kein Projekt welches im Raum steht. Welches Projekt meinst du?
Mir nicht. Überhaupt nicht, weil...
...ich schon mit genug Menschen gearbeitet habe, die sich maßlos überschätzt und Probleme völlig unterschätzt haben, was in verschiedenen Szenarien geendet ist, welche man nicht anstreben will. Leidtragend sind irgendwie immer alle die an der Produktion beteiligt sind.
So wie hier nun wieder redest du doch nicht über ein Projekt, sondern über deine Fantasien über mich. :)Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 12:34Habe ich generell kein Problem damit, ganz im Gegenteil. Und das mache ich sogar gerne mit Leuten die weniger Expertise oder Erfahrung haben.
Allerdings ist das mit dir nicht ganz leicht, weil du deine "Ideen" bereits als perfekt ansiehst und auf deren Nachteile so überhaupt nicht eingehen willst, ich habe dir bereits was dazu geschrieben:
Wo sind denn deine Ratschläge?Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 12:34Was soll ich denn mit "Inputs" anfangen, die immer nur stur die Routinen einer deutschen Filmproduktion runterbeten?Alex hat geschrieben: ↑Mo 17 Jun, 2024 09:44
Selbst wenn - willst du ja eh nix davon hören - so what?
Anstatt dass du mal die Inputs in deinen Theorien (die ich nicht komplett als Quatsch abtun möchte) berücksichtigst und darauf eingehst, damit man darauf aufbauen kann, präsentierst du dich als eingenommen, stur und uneinsichtig. Alles Eigenschaften, die man weder im Produktionsteam noch am Set haben möchte.
Letztlich erzählst du immer die gleiche Geschichte von dem Einen, der das Geld heranschaffen soll, um all die anderen zu bezahlen.
Und du gehst immer nur von dir aus, der nicht auch einen Teil des Risikos schulter will, um ein Projekt zu verwirklichen. Für dich ist es immer nur das Projekt eines anderen, für den du dann gerne gegen Bezahlung arbeiten würdest.
Ich habe durchaus verstanden, dass du gegen die übliche Wochengage auch bei einer Spielfilmproduktion mitarbeiten würdest. Mit Budgetfragen möchtest du dich nicht belasten.
Und genau die von dir beschriebenen Eigenschaft erwartest du doch: Den einen, der dir die Gage bezahlst und sagt wo´s lang geht.
Da sind wir aber sofort wieder bei der Finanzierung - also dem Geld.Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 12:34Es gibt kein Projekt welches im Raum steht. Welches Projekt meinst du?
Und das mit der Person kommt dann, wenn du andauernd Dinge behauptest, die abenteuerlich klingen. Man fragt sich irgendwann, woher du das hernimmst. Praktische Beispiele interessieren deshalb, weil Filmproduktion ein sehr praktischer Prozess ist. Du kannst deine Ansichten aber nicht mit praktischen Beispielen belegen. Du bist doch ein Verfechter davon, dass man Behauptungen belegen sollte?
Mir nicht. Überhaupt nicht, weil...
...ich schon mit genug Menschen gearbeitet habe, die sich maßlos überschätzt und Probleme völlig unterschätzt haben, was in verschiedenen Szenarien geendet ist, welche man nicht anstreben will. Leidtragend sind irgendwie immer alle die an der Produktion beteiligt sind.
Das ist eine übliche Art der Finanzierung.Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 12:34 Das hat überhaupt nichts mit "eingefahren" zu tun, aber man lernt hinzuhören und die richtigen Fragen zu stellen. Wenn diese nicht ausreichend beantwortet werden können, bleibt Skepsis. Und wenn ich dann noch großzügig investieren soll, dann umso mehr.
Ich würde gerne über alternative Modelle/Finazierungsmethoden reden, im Ansatz finde ich deine Idee, mit dem selbst investieren, gar nicht schlecht, aber so wie du es bislang dargestellt hat, funktioniert es aus verschiedenen Gründen nicht. Das müsste man weiter ausarbeiten, dazu müsste man aber bereit sein Kompromisse zu schließen, das sehe ich bei dir in der langen Diskussion zu dem Thema in den verschiedenen Threads eher nicht.
Nur zu sagen "funktioniert es aus verschiedenen Gründen nicht." Ist ebenso dünn, wie deine Ideen zur Finanzierung, von denen ich nichts gehört habe.Eigenleistungen sind Leistungen, die der Hersteller als kreative Produzentin oder kreativer Produzent, als Herstellungsleitung, als Regisseurin oder Regisseur, als Person in einer Hauptrolle oder als Kamerafrau oder Kameramann zur Herstellung des Films erbringt. 2Als Eigenleistung gelten auch Rechte des Herstellers an eigenen Werken wie Roman, Drehbuch oder Filmmusik, die er zur Herstellung des Films benutzt.
Ich meinte eigentlich die Investition in das Filmprojekt. Na ja, aber lassen wir das. Alles gut.
Ja - du kannst das auch auf Filme übertragen.
Darauf eingehen. Nur ein kleines Beispiel (das wir schon hatten): Drehtage müssen im Vorfeld geplant werden. Konstante Wetterverhältnisse für Tage im Voraus sind in Deutschland schwer zu planen. Wenn du z.B. letztes Jahr geplant hast, deinen Film über Bademeister Boris zu drehen, hättest du aktuell Probleme, ihn bei Sonnenschein in Badehose zu zeigen, weil es dauernd bewölkt ist.
Das ist nun mal der einzige Weg, den ich bisher selbst erlebt habe, der funktioniert.
Ja natürlich gehe ich von mir aus, von wem denn sonst?
Zum Beispiel in dem von mir bereits geschilderten Szenario, bei dem ein Kurzfilm in Eigenleistung gedreht wird, mit dem man sein Können unter Beweis stellt und damit Geldgeber für einen Langfilm gewinnt. Mit dem Bonus, dass diese Einstellungen des Kurzfilms im Langfilm verwendet werden können.
Dazu braucht man erst ein Projekt und muss es ausarbeiten, diese Frage kann man nicht pauschal beantworten.
Wie soll ich diese Fragen beantworten? Ich weiß doch gar nicht, was umgesetzt werden soll. Ich kenne die Zielvorgaben nicht.iasi hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 13:55 Du willst Lampen außen vor dem Fenster platzieren. Wie sieht denn dein Vorschlag aus - der Kompromiss - der diesen Aufwand vermeidet?
Wer die Kosten für dieses Fensterausleuchten nicht bedenkt, unterschätzt völlig das Problem mit begrenztem Geld und Zeit.
Oder auch das Dolly-Beispiel. Hast du dir die Kosten und den Zeitbedarf überlegt? Und wofür?
Z.B. mit einem Kompromiss als Basis deiner Investment-Idee:
Beratung ist ein gutes Stichwort. Denn den Posten "Kosten für externe Beratung/Supervision/Mediation" solltest Du nicht vergessen (und ruhig ein paar tausend Euro einplanen, die lassen sich das gut bezahlen).
Bildlauf hat geschrieben: ↑Fr 12 Jul, 2024 22:31 @iasi
Also wenn ich richtig gelesen habe, hast Du schonmal 3 Monate Eigenleistung erbracht für ein filmisches Projekt.
Das war dann ein knackig gedrehter Langfilm? Oder was für ein Projekt?
War das erfolgreich (finanziell betrachtet)? Dann beglückwünsche ich Dich (ernst gemeint).
Kann man das irgendwo betrachten?
Und wieder sind wir beim Geldgeber.Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 17:21Darauf eingehen. Nur ein kleines Beispiel (das wir schon hatten): Drehtage müssen im Vorfeld geplant werden. Konstante Wetterverhältnisse für Tage im Voraus sind in Deutschland schwer zu planen. Wenn du z.B. letztes Jahr geplant hast, deinen Film über Bademeister Boris zu drehen, hättest du aktuell Probleme, ihn bei Sonnenschein in Badehose zu zeigen, weil es dauernd bewölkt ist.
Jedenfalls zieht das Wetter Konsequenzen mit sich.
Man kann sagen:
a) ich sorge mittels technischem und personellen Aufwand für Konstanz
b) ich suche mir Lichtunabhängige Motive (also eher drin als draußen)
c) ich versuche, mit wenig Aufwand die gewünschte Lichtstimmung zu erzeugen/erhalten
Kann man alles machen.
Was man aber nicht machen kann, ist zu sagen, mit c) bekommt man die gleichen Ergebnisse wie mit a). Das willst du aber vermitteln.
Ich sage ja nicht, dass c) falsch ist, aber dann muss man so ehrlich sein, dass man ein größeres Risiko fährt oder die Probleme umschiffen muss, was einen in der Umsetzung letztlich wieder einschränkt, z.B. durch andere Motivwahl, oder ein Team erfordert, das spontan abrufbereit ist (was nicht ganz einfach ist, auf bei kleinen Teams). Mir gehts um eine ehrliche Darstellung von Ursache und Wirkung.
Mit vielen Leuchtmitteln bekommt man ein anderes Ergebnis, als mit wenigen. Aber dies bedeutet doch nicht, dass es besser ist.
Nehmen wir mal das Fenster-Beispiel:
Du willst das Fenster von außen beleuchten. Das ist ziemlich aufwändig.
Warum also nicht einfach das Fenster nicht ins Bild nehmen?
Zur Bildgestaltung gehört nicht nur die Lichtsetzung.
Es ist wie mit der langsamen Annäherung an ein Gesicht in der Nahen:
Hitchcock beschrieb den Aufwand. Heute geht so etwas mit wenigen Klicks in der Post - und die gewünschte Wirkung ist dieselbe.
Was ich schon oft erlebt habe, sind solche aufwändigen Lösungen, die viel Zeit benötigten, was am Ende der Drehtage dann zu einem Zeitdruck führte, der schlicht schädlich für den Film war.
Die Praxis ist die, dass es eine lange Kamerafahrt geben soll, da dies eine "Stimmung wie bei XY" erzeugen soll, dann aber bei einer Naheinstellung mit einem Kind nicht die Zeit ist, diesen einen Blick zu erhalten, wofür nur ein paar zusätzlich Takes notwendig gewesen wären.
Warum wohl steht im Filmförderungsgesetz der Absatz zu den Eigenleistungen?Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 17:21
Das ist nun mal der einzige Weg, den ich bisher selbst erlebt habe, der funktioniert.
Oder kennst du einen alternativen Weg, den du selbst erlebt hast? Weil dann wäre ich deinen Ausführungen auch nicht so skeptisch gegenüber. Im Moment ist es Theorie, die belegt werden muss. Solange, bleibt es der einzig funktionierende Weg.
Ich hab dir einen alternativen Weg genannt:
Unternehmertum im Sinne von gemeinsam eine Unternehmung, also eine Filmproduktion durchführen.
Und eine Produktionsweise, die dem Budget entspricht.
Wenn sie an Anteilseigner und Mitfinanziers beteiligt sind, machen sich die Kamera- und Lichtleute vielleicht eher mal darüber Gedanken, was es bringen könnte, wenn statt ISO400 die HIGH-ISO-Einstellung genutzt wird.
Du solltest aber nicht von dir auf alle verallgemeinern.
Die meisten Klagen über die Filmförderung hört man von denen, die nicht auch eine kräftige Kelle aus den Fördertöpfen bekommen.
Da wird geklagt, statt einfach selbst den Film zu produzieren.
Du gehörst zwar nicht zu diesen Klagenden, aber an dem kranken System willst du doch auch beteiligt werden, denn du willst Gage und nicht in ein Projekt investieren.
Und wieder läuft es darauf hinaus, dass du Geld von jemandem möchtest. Dieser Geldgeber soll das Risiko eingehen, das du nicht bereit bist zu tragen.Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 17:21
Zum Beispiel in dem von mir bereits geschilderten Szenario, bei dem ein Kurzfilm in Eigenleistung gedreht wird, mit dem man sein Können unter Beweis stellt und damit Geldgeber für einen Langfilm gewinnt. Mit dem Bonus, dass diese Einstellungen des Kurzfilms im Langfilm verwendet werden können.
So hat man:
a) ein geringes Risiko für die Crew
b) für potenzielle Geldgeber eine Art Prototyp, um das Vorhaben und die Qualität dessen zu präsentieren
c) von einem z.B. 90-Minüter bereits 10 Minuten im Kasten zu haben und dadurch Produktionskosten zu senken.
Schau dir das Video nochmal an: Mit Kurzfilmen kommst du nicht weit.
Und deine "Eigenleistungen" bedeuten, dass alle Beteiligten umsonst drehen.
zu a): Das Risiko ist maximal, denn die Chancen, dass die Investitionen wieder hereinkommen, gehen gegen Null. Dass all die Arbeit nur dazu führt, dass der Kurzfilm einmal auf einem Festival gezeigt wird und dann in der Schublade verschwindet, ist ebenfalls sehr groß.
zu b): Ein Kurzfilm kann von der Struktur her schon kein Prototyp für einen Langfilm sein.
zu c): Dies ist völlig unrealistisch, denn deine 10 Minuten-Kurzfilmgeschichte kannst du nicht für deine 90Min.-Spielfilmstory nutzen. Und selbst wenn du sie in die Spielfilmhandlung integrieren könntest. ist der Zeitraum, bis mit dem Spielfilm begonnen werden kann, viel zu groß ist. Dann ist dein Kinderdarsteller ein junger Mann.
Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 17:21
Dazu braucht man erst ein Projekt und muss es ausarbeiten, diese Frage kann man nicht pauschal beantworten.
Selbst wenn man das Projekt kennt, muss man sich erstmal fragen, was will man erreichen und welche Mittel sind verfügbar, oder können verfügbar gemacht werden.
Dann sucht man einen Weg das gewünschte mit entsprechenden Mitteln umzusetzen. Und man kann natürlich auch viel mit wenig erreichen, aber dem sind auch Grenzen gesetzt. Was nicht funktioniert ist der Gedanke alles mit wenig umzusetzen.
Was nicht geht ist doch eher der Gedanke, sich ein Projekt einfallen zu lassen, dann mal durchzurechnen was es kosten würde und schließlich das Geld aufzutreiben.
Es ist auch leicht zu sagen, "mit wenig" funktioniert es nicht, ohne auch die zweite Frage beantwortet zu haben:
Woher soll das Geld kommen?
Nun - du sagt richtig: Vor- und Nachteile.Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 17:21
Wie soll ich diese Fragen beantworten? Ich weiß doch gar nicht, was umgesetzt werden soll. Ich kenne die Zielvorgaben nicht.
Ich weiß aber, dass es für ziemlich alles, was man umsetzen will, unterschiedliche Herangehensweisen gibt.
Und nein, wenn ein Fenster da ist, heißt das nicht zwingend, dass man Scheinwerfer draußen aufstellt.
Und bei einer Kamerabewegung muss es nicht immer der Dolly sein.
Du unterschätzt jemanden, der seit über 25 Jahren das Business macht.
Ich habe schon minimalistischer gearbeitet, als du es dir vielleicht vorstellen kannst, genauso wie ich schon mehr Aufwand verwaltet habe, den du vielleicht nicht mal einschätzen kannst, weil dir die Erfahrung dazu fehlt. Bei dir bedeutet Aufwand immer nur teuer. Teuer ist Aufwand in den meisten Fällen, aber man bekommt auch was dafür. Und darüber muss man reden. Über Vor- und Nachteile.
Du willst dich beim Dreh nach dem Sonnenstand richten. Darsteller in Schatten stellen. Natürlich kann man das machen. Aber es schränkt auch sehr ein. Darüber muss man reden, welche Abstriche ich ggf. am Produkt mache.
Großer Aufwand ist nicht immer von Vorteil.
Und richtig: Man muss darüber reden.
Über das Projekt und Möglichkeiten sowie Erfordernisse der Umsetzung.
Nicht über Personen.
Z.B. mit einem Kompromiss als Basis deiner Investment-Idee:
Man muss doch in den sauren Apfel beißen und Geldgeber suchen, aber vielleicht nicht den vollen, benötigten Betrag.
Die Crew arbeitet dann nicht für 0 % Gage, sondern vielleicht für 25 %, 50 % oder 75 %. So kann jeder seinen Lebensunterhalt noch irgendwie finanzieren und hat trotzdem was investiert. Auch da kommt je, nachdem eine stolze Summe zusammen, die man nicht besorgen muss. Als Bonus steht die Hoffnung bei Erfolg im Nachhinein noch Buyouts zu bekommen. Das könnte ich mir vorstellen.
Aber das ist es doch, was du vom Geldgeber erwartest.Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 17:21 Was ich mir nicht vorstellen kann, ist mir vielen anderen, die ich nicht gut kenne, eine Firma zu gründen. Das ist schon risikoreich genug, mit Menschen, die man sehr gut kennt. Aber auch darüber haben wir schon lange und breit geschrieben. Du beharrst darauf, dass es ein ganz toller Weg ist, sich mit vielen anderen als Firma zusammenzuschließen, viel Geld und Zeit zu investieren und das am besten noch für Monate. Das ist naiv in meinen Augen.
Su hast doch gar keine Erfahrung mit der Finanzierung eines Filmes. Also wie soll das helfen.Alex hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 17:21 Im Übrigen habe ich nie behauptet, komplette Lösungen für alternative Finanzierungen zu haben. Ich hab nur gesagt, wir können gerne darüber reden. Dazu gehört aber auch, sich einzugestehen, dass (bestimmte) Entscheidungen (auch unangenehme) Konsequenzen haben. Dann gilt es diese Idee weiterzuspinnen und Kompromisse zu finden oder zu sagen, ich pfeiffe aufs Risiko und hoffe aufs Beste.
Dann gibt es noch diese unplanbaren Dinge, die jeden Tag an Sets passieren. Und es werden unvorhergesehene Probleme auftreten.
Und weißt du was, zur Vermeidung als auch zu Beseitigung von Problemen hilft? Erfahrung.
Dann viel Spaß mit ner unerfahrenen Crew... Was ich auch bei weitem deinen schwächsten Punkt in deiner Argumentation finde.
Ich denke, es fehlt(e) an sozialer Kompetenz.Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 18:29 Denn mir fällt auf, daß man von Dir nie mal hört "stimmt, denke ich drüber nach" oder "interessanter Gedanke" oder dergleichen. Du willst schon immer Recht haben und auf unangenehmes gehst Du dann einfach nicht mehr ein oder zb ein paar einfach Fragen die ich Dir gestellt habe bleiben einfach unbeantwortet.
...
Ich ahne schon die Teamsitzungen wo Du ...
Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 18:29Beratung ist ein gutes Stichwort. Denn den Posten "Kosten für externe Beratung/Supervision/Mediation" solltest Du nicht vergessen (und ruhig ein paar tausend Euro einplanen, die lassen sich das gut bezahlen).
Denn mir fällt auf, daß man von Dir nie mal hört "stimmt, denke ich drüber nach" oder "interessanter Gedanke" oder dergleichen. Du willst schon immer Recht haben und auf unangenehmes gehst Du dann einfach nicht mehr ein oder zb ein paar einfach Fragen die ich Dir gestellt habe bleiben einfach unbeantwortet.
Und wieder dieser ominöse Investor.Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 18:29Bildlauf hat geschrieben: ↑Fr 12 Jul, 2024 22:31 @iasi
Also wenn ich richtig gelesen habe, hast Du schonmal 3 Monate Eigenleistung erbracht für ein filmisches Projekt.
Das war dann ein knackig gedrehter Langfilm? Oder was für ein Projekt?
War das erfolgreich (finanziell betrachtet)? Dann beglückwünsche ich Dich (ernst gemeint).
Kann man das irgendwo betrachten?
Ich ahne schon die Teamsitzungen wo Du mit verschränkten Armen auf Digitalzoom besteht als ein Beispiel, 1 gegen 5, ja und dann braucht man irgendwann externe Hilfe, weil das Projekt gefährdet wird und den Groove killt.
Du hast doch von Investor gesprochen, denkst Du so jemand gibt sich mit 10% zufrieden und fragt nach Deiner Iban und überweist flux mal eben 100.000 Euro. Da geht es erstmal vorher zu Anwälten (Kosten).
Was ist wenn der 51% oder mehr haben will, wegen des hohen Risikos, dann hat er Mitspracherecht und auch bei niedrigeren Anteilen.
Eigentlich sollte dir doch selbst klar geworden sein - nach deinen Überlegungen zu der Gesellschafterstruktur - dass man das nicht einfach mal schnell "tut".Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 18:29 Dann geht es irgendwann los, jeder mit seinen eigenen Bedürfnissen und Weisheiten, wie man einen guten und erfolgreichen Langfilm macht.
Ich habe es schon paar mal gesagt, Dein Grundgedanke ist cool, aber etwas naiv im Ansatz und zu theoretisch.
Und die Chancen sind halt recht gering, es ist einfach so, auch wenn man feste dran glaubt.
Aber tue es! (vielleicht bist Du ja schon dabei....)
Ah - die "soziale Kompetenz" über andere zu reden. ;):)Undefiniert hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 20:00Ich denke, es fehlt(e) an sozialer Kompetenz.Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 18:29 Denn mir fällt auf, daß man von Dir nie mal hört "stimmt, denke ich drüber nach" oder "interessanter Gedanke" oder dergleichen. Du willst schon immer Recht haben und auf unangenehmes gehst Du dann einfach nicht mehr ein oder zb ein paar einfach Fragen die ich Dir gestellt habe bleiben einfach unbeantwortet.
...
Ich ahne schon die Teamsitzungen wo Du ...
Deshalb wurde und wird sehr wahrscheinlich nie etwas aus den Projekten. Träume, "gelebt" im Kopf und hier im Forum. Auch tragisch irgendwie.
Es geht hier nicht um Dich oder mich.iasi hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 20:34Ah - die "soziale Kompetenz" über andere zu reden. ;):)Undefiniert hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 20:00
Ich denke, es fehlt(e) an sozialer Kompetenz.
Deshalb wurde und wird sehr wahrscheinlich nie etwas aus den Projekten. Träume, "gelebt" im Kopf und hier im Forum. Auch tragisch irgendwie.
Du wirst es sicher weit bringen, wenn du über andere statt über Projekte nachdenkst und redest.
Auch bezeichnend, dass du von "Träumen" redest. Zu konkreten Projekten reicht´s wohl nicht.
Aber vielleicht drehst du ja ein paar Kurzfilme und kannst dann deine "Träume" mit dem Ruf eines großen Produzenten erweitern, der so begeistert von deinem Kurzfilm ist, den er zufällig bei dem Dorffestival gesehen hat.
Und dann kommt dein großer Durchbruch, denn du bekommst eine Crew von Erfahrenen finanziert, ganz so wie Papa deinen Führerschein bezahlt hatte. :)
An jeder Ecke wartet ein Geldgeber, der dir deine "Träume" ermöglicht. ;)
Und doch redest du nicht über Projekte - ganz so wie ein Träumer, der auch nicht konkret über das sprechen kann, was er zusammengeträumt hat.Undefiniert hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 20:36Es geht hier nicht um Dich oder mich.iasi hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 20:34
Ah - die "soziale Kompetenz" über andere zu reden. ;):)
Du wirst es sicher weit bringen, wenn du über andere statt über Projekte nachdenkst und redest.
Auch bezeichnend, dass du von "Träumen" redest. Zu konkreten Projekten reicht´s wohl nicht.
Aber vielleicht drehst du ja ein paar Kurzfilme und kannst dann deine "Träume" mit dem Ruf eines großen Produzenten erweitern, der so begeistert von deinem Kurzfilm ist, den er zufällig bei dem Dorffestival gesehen hat.
Und dann kommt dein großer Durchbruch, denn du bekommst eine Crew von Erfahrenen finanziert, ganz so wie Papa deinen Führerschein bezahlt hatte. :)
An jeder Ecke wartet ein Geldgeber, der dir deine "Träume" ermöglicht. ;)
Sondern um Projekte.
Es geht auch weiterhin nicht um mich.iasi hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 20:46Und doch redest du nicht über Projekte - ganz so wie ein Träumer, der auch nicht konkret über das sprechen kann, was er zusammengeträumt hat.Undefiniert hat geschrieben: ↑Sa 13 Jul, 2024 20:36
Es geht hier nicht um Dich oder mich.
Sondern um Projekte.
Aber hoffe ruhig weiter auf den Geldgeber, der dir den großen Erfolg ermöglicht. ;)
Wie schon gesagt: Diese Geldgeber warten auf jedem Kurzfilmfestival darauf, dass sie dich mit Geld überschütten können.
Oder aber es fängt endlich mal an Geld zu regnen.
Angenommen ich wäre Investor, dann würde ich bei Dir mit 80% ins Rennen gehen, um dann bei 70 % zu landen.