Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 13:30
@iasi
Ausreden kann man jedenfalls nicht gelten lassen ?
Echt jetzt ?
Du übertreibst, wir reden hier von einem kreativen Prozess, nicht über irgendwelche Gesetze….
Gruss Boris
Wenn ein Schleier über dem Gesicht eines Darstellers zu liegen scheint,
wenn die visuellen filmsprachlichen Mittel ungenutzt bleiben, ...
...
Dann ist das nun einmal nicht gut.
Wie ist die Wahrnehmung eines solchen Bildes?
Screenshot 2024-06-30 at 09-15-52 Blackmagic Cinema Cam[...].png
Groß im Vordergrund und zudem durch die Helligkeit besonders betont, sind die Kerzen - die jedoch in der Unschärfe liegen.
Der Kontrast erschwert die Wahrnehmung des dunkleren Raumes, auch wenn er z.T. scharf abgebildet ist.
Streulicht von links legt dann auch noch einen Schleier über das (wahrscheinlich) wichtige Element: Die Treppe und den Eingang. In der Bildmitte befindet sich eine mit Kerzen beleuchtet Nische, die zudem noch mehr Zeichung und Dynamik aufweist.
Bedeutend ist die Person, die die Treppe hinunter und in den Raum kommt - doch nichts in der gesamte Bildgestaltung lenkt die Aufmerksamkeit darauf hin - eher im Gegenteil.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 14:04
Trefft euch doch Heute Abend und sprecht drüber, dann hat das ganze hier vielleicht endlich ein Ende.
Es hätte für dich sofort ein Ende, wenn du nicht mehr mitlesen würdest, was dich eh nicht interessiert.
Dass der deutsche Film nicht mehr international konkurrenzfähig ist, liegt nun einmal am Visuellen.
Deutsche Schauspieler - die in internationalen Produktionen mitspielen - werden jedenfalls ausgezeichnet.
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 14:04
Trefft euch doch Heute Abend und sprecht drüber, dann hat das ganze hier vielleicht endlich ein Ende.
Es hätte für dich sofort ein Ende, wenn du nicht mehr mitlesen würdest, was dich eh nicht interessiert.
Dass der deutsche Film nicht mehr international konkurrenzfähig ist, liegt nun einmal am Visuellen.
Deutsche Schauspieler - die in internationalen Produktionen mitspielen - werden jedenfalls ausgezeichnet.
Visuell macht das Land aber auch nicht viel her ;)
klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 14:04
Trefft euch doch Heute Abend und sprecht drüber, dann hat das ganze hier vielleicht endlich ein Ende.
Hier im Forum ist besser, da alles nur für einen guten (psychaitrischen) Zweck.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Da muss ich doch eher fragen:
Was stimmt mit dir nicht, dass du so etwas verteidigst?
Ich hab dir lediglich gezeigt, dass du Quatsch redest, wenn du sagst, man könne dem Darsteller nicht in die Augen schauen. Denn es ging darum:
iasi hat geschrieben: ↑So 30 Jun, 2024 17:49
Da geht´s nicht um "gefallen", sondern darum, ob man den Darstellern in die Augen sehen kann.
Genau wie in dem anderen Bild:
1.jpg
Ja ja - du hast solche Bilder ja oben schon besonders gelobt. ;)
Für dich ist das Visuelle des Trailers ja schließlich überzeugend und toll - während das Drehuch (das du anhand eines Trailers beurteilst) das Problem darstellt. :)
Ein dunkles Gesicht vor einem hellen Hintergrund - und dann noch ein niedriger Kontrastumfang im Gesicht.
Das Drehbuch, auch Screenplay und die Dialoge, sind immer viel wichtiger wie perfektes Licht.
Was nützen die schönsten Bilder wenn die Story scheisse und das Schauspiel langweilig sind ?
Nix…
Gruss Boris
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 15:12
Das Drehbuch, auch Screenplay und die Dialoge, sind immer viel wichtiger wie perfektes Licht.
Was nützen die schönsten Bilder wenn die Story scheisse und das Schauspiel langweilig sind ?
Nix…
Gruss Boris
Filmsprache geht über Schauspiel und Dialoge hinaus.
Beispiel:
Ein ausdrucksloses Gesicht eines Mannes.
Dann ein Bild einer nackten Frau.
Wieder das ausdruckslose Gesicht des Mannes.
Schon hat man eine Aussage/Wirkung erzielt.
Beispiel "Citizen Kane":
Das Scheitern einer Ehe.
Die Bilder haben einen sehr wichtigen Anteil an dieser Szene.
iasi hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 15:00
Ja ja - du hast solche Bilder ja oben schon besonders gelobt. ;)
Dazu stehe ich auch insofern, als ich sage, ich würde mir diese Serie vom visuellen Aspekt ansehen, finde sie aber nicht witzig und hätte dazu noch anders gecastet:
Ich habe mehrfach geschrieben, dass es sich nicht um ein cineastisches Meisterwerk handelt, aber das ist insofern okay, es reicht auch "gut", weil wir hier von einer Comedy-Serie reden, die in erster Linie inhaltlich und schauspielerisch überzeugen muss und das von einem internationalen Standpunkt aus betrachtet. In D kommt die Serie ja gut an (trotz deiner und auch meiner Kritik) also brauchen wir uns mit Deutschland nicht weiter abzugeben.
Ich sage, diese Gesichter will im Ausland keiner sehen (und das hat nichts mit dem Licht zu tun ;-) und wenn es dann nicht noch mega-witzig ist, ist die Serie auf dem int. Markt chancenlos.
Grob formuliert sage ich hinsichtlich einer intern. Verwertung:
- Visuell kein Problem - aber mit den Darstellern und dem Drehbuch wird das nix.
Grob formuliert sagst du eigentlich genau das Gegenteil:
- Visuell schlecht - aber der Rest ist sonst top (?)
Das ist ja auch alles in Ordnung, wenn ne andere Meinung oder Geschmack hast, ich sehe es anders.
Und wenn du diese Comedy-Serie mit irgendwelchen Spielfilmen vergleichen willst, dann mach, das ist dann aber Äpfel und Birnen und so, weil die Relation nicht stimmt. Aber du könntest es bestimmt in allen Aspekten besser, wenn man dich nur ließe, ich drück dir die Daumen, dass du kein Sofa-Coach bleibst und es endlich mal beweisen darfst.
Aber ich hab jetzt auch genug von dieser Diskussion. Ich wundere mich noch etwas über dich und du darfst dich gerne über mich wundern, das ist ok :)
@iasi
Was geht über Dialog hinaus ?
Natürlich können gute Schauspieler auch ganz ohne viel zu plappern super spielen, zwischen drin, oder auch von mir aus gerne mehr, als Stilmittel, z.B. zusammen off Dialog…
Siehe „The Killer.“
Sehr sparsam mit Dialogen.
Aber wir brauchen trotzdem genug sehr guten Dialog zusammen mit den schönen Bildern, sonst wird das am Schluss zum Stummfilm…;))
Gruss Boris
iasi hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 15:00
Ja ja - du hast solche Bilder ja oben schon besonders gelobt. ;)
Dazu stehe ich auch insofern, als ich sage, ich würde mir diese Serie vom visuellen Aspekt ansehen, finde sie aber nicht witzig und hätte dazu noch anders gecastet:
Ich habe mehrfach geschrieben, dass es sich nicht um ein cineastisches Meisterwerk handelt, aber das ist insofern okay, es reicht auch "gut", weil wir hier von einer Comedy-Serie reden, die in erster Linie inhaltlich und schauspielerisch überzeugen muss und das von einem internationalen Standpunkt aus betrachtet. In D kommt die Serie ja gut an (trotz deiner und auch meiner Kritik) also brauchen wir uns mit Deutschland nicht weiter abzugeben.
Ich sage, diese Gesichter will im Ausland keiner sehen (und das hat nichts mit dem Licht zu tun ;-) und wenn es dann nicht noch mega-witzig ist, ist die Serie auf dem int. Markt chancenlos.
Grob formuliert sage ich hinsichtlich einer intern. Verwertung:
- Visuell kein Problem - aber mit den Darstellern und dem Drehbuch wird das nix.
Grob formuliert sagst du eigentlich genau das Gegenteil:
- Visuell schlecht - aber der Rest ist sonst top (?)
Das ist ja auch alles in Ordnung, wenn ne andere Meinung oder Geschmack hast, ich sehe es anders.
Und wenn du diese Comedy-Serie mit irgendwelchen Spielfilmen vergleichen willst, dann mach, das ist dann aber Äpfel und Birnen und so, weil die Relation nicht stimmt. Aber du könntest es bestimmt in allen Aspekten besser, wenn man dich nur ließe, ich drück dir die Daumen, dass du kein Sofa-Coach bleibst und es endlich mal beweisen darfst.
Aber ich hab jetzt auch genug von dieser Diskussion. Ich wundere mich noch etwas über dich und du darfst dich gerne über mich wundern, das ist ok :)
Es ist ein sehr erfolgreiches Hörspiel, auf dem der Film basiert.
Du schließt anhand der zusammengewürfelten Bilder eines Trailers auf die Qualität des Drehbuchs. Ziemlich sportlich. ;)
Du sitzt da zudem auf deinem Sofa und gehst auf keines der Bilder ein, die der Trailer bietet.
Vor lauter Daumendrücken scheinst du keine Zeit zu haben, mal zu verdeutlichen, warum es deiner Meinung nach visuell gut sein soll.
Es genügt schon, einige Beispielbilder zu zeigen und zu erläutern, was denn daran gut sein soll. Dazu musst du dich gar nicht aus von deinem Sofa erheben.
Es hat auch nichts mit Meinung und Geschmack zu tun, wenn man ganz objektiv ein Bild im Hinblick auf Gestaltung, Wirkung und Aussage untersucht.
Übrigens ist das schon eine sehr eigenartige Aussage, dass im Ausland niemand bestimmte, im Ausland unbekannte Gesichter sehen wolle.
Was man im Ausland nicht sehen möchte, sind solche visuellen Fehlgriffe wie man sie in diesem Trailer präsentiert bekommt.
@iasi
Und warum muss er denn auf jedes einzelne Bild im Trailer analysieren und im Detail eingehen um sich seine Meinung über den Trailer zu bilden zu können ?
Und wo soll der Alex dann sonst sitzen als auf dem Sofa, deiner Meinung nach, wenn er den Trailer schaut ?
Auf dem Hometrainer, oder doch lieber auf seiner Eherau/Freundin ?..;)))
Du hast wirklich sehr hohe Ansprüche, sogar an die Konsumenten….
Gruss Boris
Hauptsache der Trailer insgesamt knallt oder kommt irgendwie gut, das ist das wichtigste für Konsumenten.
Thema Bildästhetik läuft da eher unterbewusst mit.
Wir sind da natürlich etwas analytischer.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 19:18
@iasi
Und warum muss er denn auf jedes einzelne Bild im Trailer analysieren und im Detail eingehen um sich seine Meinung über den Trailer zu bilden zu können ?
Und wo soll der Alex dann sonst sitzen als auf dem Sofa, deiner Meinung nach, wenn er den Trailer schaut ?
Auf dem Hometrainer, oder doch lieber auf seiner Eherau/Freundin ?..;)))
Du hast wirklich sehr hohe Ansprüche, sogar an die Konsumenten….
Gruss Boris
Worüber sollen wir hier denn reden, wenn nicht über Bilder - auch einzelne Bilder.
Kameras sind die Werkzeuge, um Bilder zu erzeugen.
Zu den filmsprachlichen Mitteln gehören Bilder.
Und ums nochmal deutlich zu sagen:
Ist das Bild so gestaltet, dass das Gesicht eines Schauspielers dunkel und vermatscht wirkt, kann sein Spiel nun einmal nicht wirken - zumal, wenn andere Bildelemente hervorgehoben sind und ablenken.
Ein gutes Bild unterstützt das Schauspiel.
Dein "Konsument" spürt den Unterschied und findet das Schauspiel mal gut und intensiv - oder eben nicht.
"Look", "cinematisch", "schön" ... all das ist nebensächlich. Das Bild muss im Zusammenspiel mit den anderen Ausdrucksmitteln eine Geschichte erzählen und eine Wirkung erzielen.
Und niemand soll sich bitte hinter dem Budget verstecken - es gibt auch Produktionen mit überschaubarem Budget, über die dann auch ein Roger Ebert sagte: "The technical brilliance of the film is astonishing"
Und dieser Film ist nicht nur technisch brilliant. Er ist eine filmische Symphonie.
iasi hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 22:52
Kameras sind die Werkzeuge, um Bilder zu erzeugen.
Kameras sind die Werkzeuge, um eine Geschichte zu erzählen. So wie alle anderen Departments Werkzeuge haben, mit denen sie die gleiche Geschichte erzählen.
Departments, die du mit unerfahrenen Leuten besetzen würdest. Und dann allen Ernstes damit rechnest, direkt einen Erfolg zu landen.
iasi hat geschrieben: ↑Mo 01 Jul, 2024 22:52
Kameras sind die Werkzeuge, um Bilder zu erzeugen.
Kameras sind die Werkzeuge, um eine Geschichte zu erzählen. So wie alle anderen Departments Werkzeuge haben, mit denen sie die gleiche Geschichte erzählen.
Departments, die du mit unerfahrenen Leuten besetzen würdest. Und dann allen Ernstes damit rechnest, direkt einen Erfolg zu landen.
Wenn ich solche Aufnahmen wie in diesem Trailer sehe, verzichte ich lieber auf die Erfahrungen der dafür Verantwortlichen.
Sehr viel schlechter kann es auch mit unerfahreren Leuten nicht werden - besser jedoch sehr viel wahrscheinlicher.
Wenn mir jemand erzählt, er habe Erfahrung bei deutschen Produktionen gesammelt, dann würde ich sofort fragen:
Bei welchen?
Erfahrungen per se sind zunächst mal nicht viel wert.
Wer seine Erfahrungen reflektieren und auch hinterfragen kann, bringt die notwendige innovative Einstellung mit.
iasi hat geschrieben: ↑Di 02 Jul, 2024 13:32
Wer seine Erfahrungen reflektieren und auch hinterfragen kann, bringt die notwendige innovative Einstellung mit.
Was macht dann einer wie du, der rein gar keine Erfahrung hat und lediglich über andere meckert?
iasi hat geschrieben: ↑Di 02 Jul, 2024 13:32
Wer seine Erfahrungen reflektieren und auch hinterfragen kann, bringt die notwendige innovative Einstellung mit.
Was macht dann einer wie du, der rein gar keine Erfahrung hat und lediglich über andere meckert?
Deine Erfahrungen nimmst du dann also als die Eintrittskarte für große Projekte und preist sie an - ohne jeglich Selbstkritik.
Bisher hat diese deine Eintrittskarte aber noch keine Türen zu Produktionen von Meisterwerken geführt. ;)
Und:
Wer bei einem Pimperfilm mit der Kamera draufhält, hat auch Erfahrungen aufzuweisen. Das reicht dir ja dann wohl schon.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 02 Jul, 2024 14:52
Also, ich bin draussen, habe auch schon mal jemand vors Fenster gesetzt.
Aber ich bin ja Deutscher, typisch ;)
Klar bist du ein typischer Deutscher.
Er kennt die Routinen und muss sich daher auch keine tieferen Gedanken machen.
Es stellt sich auch immer die Frage, ob du auch mal bei der Produktion eines nicht-typisch-deutschen Spielfilms drin warst. ;)
iasi hat geschrieben: ↑Di 02 Jul, 2024 13:32
Wenn mir jemand erzählt, er habe Erfahrung bei deutschen Produktionen gesammelt, dann würde ich sofort fragen:
Bei welchen?
Erfahrungen per se sind zunächst mal nicht viel wert.
Wer seine Erfahrungen reflektieren und auch hinterfragen kann, bringt die notwendige innovative Einstellung mit.
Wir vergessen bei der Diskussion natürlich immer, dass kaum ein deutsches Crewmitglied iasis Ansprüchen gerecht werden kann. Das ist wirklich allerhöchstes Forenniveau. Wer nicht mit Kubrick oder Kurosawa gearbeitet hat, der verschweigt sein bisheriges Wirken besser vor dem Meister. Man möchte ja nicht gleich negativ auffallen.
@iasi
Und was ist ein typischer Deutscher ?
Oder ein typischer Schweizer ?
Oder ein typischer Chinese ?
Ich hoffe jedenfalls ich bin kein typischer….;)
Und warum sollte sich ein typischer Deutscher keine Gedanken machen ?
Ich bin strikt gegen Schubladendenken…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Di 02 Jul, 2024 15:55, insgesamt 2-mal geändert.
Was macht dann einer wie du, der rein gar keine Erfahrung hat und lediglich über andere meckert?
Deine Erfahrungen nimmst du dann also als die Eintrittskarte für große Projekte und preist sie an - ohne jeglich Selbstkritik.
Bisher hat diese deine Eintrittskarte aber noch keine Türen zu Produktionen von Meisterwerken geführt. ;)
Und wieder gilt:
1) du lenkst ab
2) du projizierst
Ich bin nicht der, der allen anderen erklärt wie man einen erfolgreichen Film (ohne Förderung) macht. Das bist du.
iasi hat geschrieben: ↑Di 02 Jul, 2024 15:44
Wer bei einem Pimperfilm mit der Kamera draufhält, hat auch Erfahrungen aufzuweisen. Das reicht dir ja dann wohl schon.
Was wäre denn so schlimm, wenn Dein erster Film nicht so perfekt wäre? Du hast enormes Wissen und ich würde Dir so einiges zutrauen, nur wenn‘s tatsächlich zur Sache gehen würde, würden sich unerwartete Hindernisse ergeben. Ist ja meistens so. Man kann nicht alles hundertprozentig planen.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Was wäre denn so schlimm, wenn Dein erster Film nicht so perfekt wäre?
Ich setze 'perfekt' mal mit 'erfolgreich' gleich.
Das wäre schlimm, weil sein Konzept ja vorsieht, das unternehmerische Risiko auf die gesamte, unerfahrene Crew abzuwälzen. Diese Crew hätte dann nicht nur mehrere Wochen umsonst gearbeitet sondern eigenes Geld investiert, das jetzt verloren wäre.
Okay, das wäre die eine Sache. Ich meinte mehr die Qualität.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
Deine Erfahrungen nimmst du dann also als die Eintrittskarte für große Projekte und preist sie an - ohne jeglich Selbstkritik.
Bisher hat diese deine Eintrittskarte aber noch keine Türen zu Produktionen von Meisterwerken geführt. ;)
Und wieder gilt:
1) du lenkst ab
2) du projizierst
Ich bin nicht der, der allen anderen erklärt wie man einen erfolgreichen Film (ohne Förderung) macht. Das bist du.
Definiere doch erstmal "erfolgreich".
Und nochmal:
Ein Handwerker, der Erfahrung aus einem Land mitbringt, in dem er vor allem Lehmhäuser gebaut hatte, ist nicht automatisch der Mann für den Bau deutscher Einfamilienhäuser.
Wenn du ganz groß beim Aufbau von Dollys und Kränen bist, nutzt mir deine Erfahrung für eine low-Budget-Produktion gar nichts.
Wenn du deine Erfahrungen bei einer Produktion gemacht hast, bei der nichts ordentliches herausgekommen ist, musst du deine Erfahrung als das verstehen, wie man es nicht machen sollte und kritisch hinterfragen, ansonsten ...
Was wäre denn so schlimm, wenn Dein erster Film nicht so perfekt wäre?
Ich setze 'perfekt' mal mit 'erfolgreich' gleich.
Das wäre schlimm, weil sein Konzept ja vorsieht, das unternehmerische Risiko auf die gesamte, unerfahrene Crew abzuwälzen. Diese Crew hätte dann nicht nur mehrere Wochen umsonst gearbeitet sondern eigenes Geld investiert, das jetzt verloren wäre.
Ja - du willst lieber das weit größere finanzielle Risiko auf die Allgemeinheit abwälzen und deine Crew ordentlich dafür bezahlen, selbst wenn sie nur etwas abliefern, das sich nicht verkaufen lässt.
Zumal:
Deine 5 Mio.-Produktion ist wann "erfolgreich"?
Eine 0,5 Mio.-Produktion ist hingegen wann "erfolgreich"?
Was sagt es uns denn, wenn "Kohlrabenschwarz" keine 2.Staffel erhält und die 1.Staffel aus dem Streamingangebot verschwindet?
Das war eine "professionelle" Produktion mit erfahrenen Leuten.
Manche träumen vom Erfolg, wünschen sich jedoch die Sicherheit des öffentlichen Dienstes.
iasi hat geschrieben: ↑Di 02 Jul, 2024 16:53
Wenn du deine Erfahrungen bei einer Produktion gemacht hast, bei der nichts ordentliches herausgekommen ist, musst du deine Erfahrung als das verstehen, wie man es nicht machen sollte und kritisch hinterfragen, ansonsten ...
Und was macht einer wie du, der nicht einmal schlechte Erfahrungen gesammelt hat um daraus zu lernen?
iasi hat geschrieben: ↑Di 02 Jul, 2024 16:53
Wenn du deine Erfahrungen bei einer Produktion gemacht hast, bei der nichts ordentliches herausgekommen ist, musst du deine Erfahrung als das verstehen, wie man es nicht machen sollte und kritisch hinterfragen, ansonsten ...
Und was macht einer wie du, der nicht einmal schlechte Erfahrungen gesammelt hat um daraus zu lernen?
Ja was denn nun?
Du redest ständig von Erfahrungen, sagst aber, dass du nicht an Filmen mitgearbeitet hast.
Du kommst mir vor, wie ein McDonalds-Burgerbrater, der von seinen gastronomischen Erfahrungen spricht.
Dass du keine Ambitionen in Richtung Film hast, stimmt ja gar nicht, denn deine Posts hier zeigen aufgestauten Frust - auch darüber, dass du Angst vor auch finanzieller Verantwortungsübernahme hast.
Ständig tust du so, als wäre da einer allein, für den alle anderen arbeiten müssten, damit dieser eine allein einen großen "Erfolg" feiern könne. Dabei versuchst du doch nur, dich in dieser vermeindtlich ausgebeuteten Gruppe zu verstecken.
Aber eigentlich ist dir unterbewußt klar: Wer nichts riskiert, wird diesen "Erfolg" nicht erlangen.
Wer ständig von "Erfahrung" spricht, meint den sicheren immer gleichen Trott - in D kultiviert durch die Filmförderung.
Es gibt jedoch auch noch Leute, die auch mal etwas für ein Projekt riskieren und sich ohne finanzielle Absicherung in eine Unternehmung einbringen.
Das ist der Unterschied zwischen dir und einem Unternehmer.
iasi hat geschrieben: ↑Mi 19 Jun, 2024 21:52
Nun - du bist ja nicht derjenige, der bereit ist etwas zu investieren.
Doch, bin ich. Und im Gegensatz zu dir, der nur davon redet, habe ich es schon gemacht und mache es gerade.
Weshalb mir bei Zeigefinger-Theoretikern wie dir die Hutschnur hochgeht.
Damit bin ich raus aus diesem Thread, komme aber gerne wieder wenn du euren erfolgreichen Film fertig hast und alle ordentlich daran verdient haben.
„Wissen Sie, Ryback, aussehen tut's köstlich. Aber riechen tut's wie Schweinefraß. Ich hab' Ihren Scheiß lang genug geduldet. Nur weil der Captain die Art liebt, wie Sie kochen. Aber dieses eine Mal ist er nicht hier und wird Ihnen nicht helfen können.“
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