macaw hat geschrieben: ↑Mi 12 Jun, 2024 11:57
nur Feststellungen dessen, was bisher Stand der Dinge war/ist.
Nicht nur:
Die VR/AR Brillen werden weiterhin vor allem bei immersiv-passiven oder halt interaktiven Anwendungen den großen Erfolg haben, daß klassische Erzählungen damit nicht funktionieren hat schon Oculus Studio vor fast zehn Jahren mit ihren Tests verstanden. Im primitiven Sinne kann man das an dem hier verlinkten Youtube-Video sehen. Das erste, was ich gemacht habe war, mich im Raum umzusehen, wo die beiden Typen sitzen, da gab es aber nichts zu sehen, womit die Sinnhaftigkeit völlig dahin ist, zwei statische Typen beim labern braucht keiner in S3D. Bewegt sich die Kamera aber fangen schnell neue Probleme an - etc.
Oculus/HTC/Apple und der Rest werden wie gesagt in völlig anderen Bereichen punkten.
Du machst eine Feststellung zur Zukunft. Und das begründet mit Argumenten, die einiges ausser Acht lassen. Es ist klar, dass Videos, in denen 2 Typen ihre Räumlichkeiten zeigen, kein Showcase für irgendwas sind (ausser für eine noch zweifelhafte Bildqualität). Was ist mit Sport VR und Actionsport? Was mit Abenteuer Videos? Reise- und Tourvideos? Präsentationen und Konzerte?
Frank sieht den Markt u.a. deswegen begrenzt, weil diese Brillen 4k kosten. Das ist schon jetzt nicht richtig wenn man über Apple hinausschaut. Und auch Apple wird in absehbarer Zeit günstigere Modelle lancieren um einen breiteren Markt zu erreichen.
Es mag sein, dass Spielfilme und Serien in 3D und 180 Grad nicht gut funktionieren. Möglicherweise gilt dasselbe für bestimmte Arten von Dokumentationen. Aber das ist nicht das ganze Potenzial des zukünftigen 3D VR Markts.
Wobei ich durchaus gespannt bin, was Apple da gerade an narrativen Formaten für die Vision Pro produzieren lässt. Wenn das Format erzähltechnisch nicht funktioniert werden sie das merken. Bis jetzt sind sie offenbar gewillt zu experimentieren.
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Aus gutem Grund gibt es für diese Art Diskussionen den Gartner Hype Cycle. Die Frage ist, wo sich 3D VR auf der Kurve befindet. Noch nicht, ob es endgütig gescheitert ist. Wie soll das einschätzbar sein, solange schon die Bildqualität für den häuslichen Gebrauch den Begrenzungen der Technologie wegen noch kein gutes Niveau erreicht hat?
Das ist als ob jemand im Jahre 2000 ein abschliessendes Urteil über den Markt für Online Videos anhand von 240p Filmchen im Briefmarkenformat für den Real Player treffen würde.
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