roki100 hat geschrieben: ↑Do 10 Aug, 2023 16:50
iasi hat geschrieben: ↑Do 10 Aug, 2023 16:30
Mehr Spielraum in der Post bekomme ich durch einen höheren DR nicht.
Du hast doch mehr spielraum in den Lichter und Schatten...z.B. Roger Deakins hat ISO1600 benutzt, weil er wohl noch mehr details in den Lichter haben wollte. Ihm haben also die details in den Lichter, bei native ISO, nicht ausgereicht.
(
zur Eriennerung: höhere ISO Wert bedeutet bei Dual Gain Sensor, mehr details in den Lichter)
So ist das, da wo TOP Kameraleute nutzen darin sehen, machst Du dir gedanken über den Platz zwischen den Schatten und die Lichter und nicht darüber, dass Du auch da mehr details hast, wenn Du das ausseinander dehnst (und das auch noch in 13-bit)...^^
Nochmal: Die Aufnahme zeigt wieviel spielraum Du da hast. Machmal das mit deine GH5 oder P6KPro und vergleich das mal...und dann stellst du dir die Alexa 35 vor. :)
Du hast bei der Aufnahme mehr Spielraum, aber nicht in der Post.
ISO 1600 zu benutzen, bedeutet nur, dass du unterbelichtest und dadurch dann mehr Details in den Lichtern erhältst.
Red hatte bei der MX-Serie dazu geraten, nach ISO800 zu belichten, obwohl der Sensor nativ ISO320 hatte - eben um durch eine Unterbelichtung die Lichter zu schützen.
Wenn der Sensor eigentlich t4/180° für ETTR bei ISO320 erfordert, ich aber nach ISO800 - also mit t5,6/180° - belichte, dann wird der Sensor 1 Blende unterbelichtet.
Dadurch verliert man 1 Blende DR, aber in der Praxis war das meist kein Problem.
Hab ich die Aufnahme gemacht, dann hab ich bei ETTR (und etwas Unterbelichtung) Zeichnung in den Lichtern und nichts clippt.
Mit einer Alexa 35 kann ich einen wahrscheinlich 8mal so hohen Lichtkontrast wie bei einer P6kPro aufnehmen, ohne dass Lichter und Schatten clippen bzw. zulaufen. Aber brauch ich das? Bzw. wann genau brauch ich das?
Deakins hatte bei bewölktem Himmel gedreht - da braucht es keine 14 oder gar 16 Blendenstufen DR.
Er wollte vielleicht vermeiden, dass Explossionen zu hell wurden und ausbrennen.