Immer schwierig in der Schule. Minderjährige können natürlich keine wirksame Erklärung abgeben, das sie im Bild erscheinen wollen, das bleibt den Erziehungsberechtigten vorbehalten. In der Pause kann man sich wohl auch nicht wirklich auf Menschenmenge und Beiwerk berufen, weil die Schule kein öffentlicher Raum ist.ToMMYFiLM hat geschrieben:Dokumentarfilm über unsere Schule (Gymnasium, also Schüler etwa 12-19 Jahre alt) anlässlich des 30-jährigen Jubiläums zu
Das ist in der Tat ein Problem. Aber ich kann auch nicht zum Schulleiter gehen und sagen: "Bitte, Herr Dr. Gerling, drucken Sie 900mal dieses Elternblatt..."mdb hat geschrieben:In der Pause kann man sich wohl auch nicht wirklich auf Menschenmenge und Beiwerk berufen, weil die Schule kein öffentlicher Raum ist.
So weit möchte ich dann auch nicht gehen.mdb hat geschrieben:Dazu kommt, das den Kindern keine Anweisungen gegeben werden dürfen (steht bei uns jedesmal ausdrücklich auf den Dispos), weil es dann Kinderarbeit werden könnte und außerdem Haftungsprobleme auftreten (Sag dem Kind, es solle nach links gehen und es stolpert, stürzt und verletzt sich. Da hast Du (Deine Firma) ein Problem)
Eigentlich ganz nett, diese Idee. Aber auch Elimars Idee hat mir gefallen.pennor hat geschrieben:Da würde ich einfach mal sagen, der Direktor ist quasi der Produzent und ist dem nach für den rechtlichen Kram verantwortlich. Du hast einfach nur die Kamera bedient. Somit wärst du fein raus.
Das ein Schulgelände öffentlicher Raum sei, ist falsch.Ephraim hat geschrieben:Da Recht am eigenen Bild dürfte hier m. E. auch nicht greifen, da es sich sowohl um öffentlichen Raum als auch um öffentliches Interesse handelt.
stimmt, es sind Schlafräume.mdb hat geschrieben:Das ein Schulgelände öffentlicher Raum sei, ist falsch.Ephraim hat geschrieben:Da Recht am eigenen Bild dürfte hier m. E. auch nicht greifen, da es sich sowohl um öffentlichen Raum als auch um öffentliches Interesse handelt.
Das geht genauso lange gut, bis Du die erste Klage am Hals hast (oder Abmahnung oder sowas). Da wäre ich heutzutage (nach dem was man alles so liest) nicht mehr sehr risikofreudig.gast hat geschrieben:Euer Problem ist typisch deutsch. Überall auf der Welt fragt man zuerst: Was bringt mir das Projekt an Nutzen? Nur in Deutschland fragt man als Erstes: Was sind die Risiken?
Das ist quatsch. Wir habe in Las vegas gedreht, ohne Drehgenehmigung läuft da gar nichts und wenn man diese bekommt dann muß man eine Versicherung über 1.000.000 Dollar vorlegen.Euer Problem ist typisch deutsch. Überall auf der Welt fragt man zuerst: Was bringt mir das Projekt an Nutzen? Nur in Deutschland fragt man als Erstes: Was sind die Risiken?
Ging mir auch schonmal so in einem Kindergarten (dort haben die Eltern grundlegend festgelegt, ob ihre Kinder fotografiert u./o. gefilmt werden dürfen).jasmin61 hat geschrieben: Aber grade bei "Kindern" ist das so eine Sache. Ich hatte ein ähnliches Projekt und dort wollten 2 Eltern nicht, das ihr Kind zu sehen ist, aus welchem Grund auch immer.