Nämlich keinen signifikanten ;-)Die Wahl des Objektivs hat mindestens genauso viel Einfluss auf den Look des Films wie die Wahl der Kamera.
OK - deshalb gibt es nur 1 Cine-Objektiv-Set das alle Filmproduktionen nutzen - praktisch :-)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 11:55Nämlich keinen signifikanten ;-)Die Wahl des Objektivs hat mindestens genauso viel Einfluss auf den Look des Films wie die Wahl der Kamera.
Ja, an den Unterschieden diverser Cine-Objektiv-Sets sind wir auch interessiert - mal schauen, ob wir da demnächst mal Zeit für auf slashCAM finden ...-paleface- hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 12:02 Mich würde halt mal der Unterschied zwischen einem "weichen" Objektiv und Postblur interessieren.
Hi Michael,michael_zimmer hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 12:10 Danke für den Link, spannend. Für mich v.a. Flares und (swirley) Bokeh
MIR1B Helios 44-2 Asahi Super Takumar 28 35 etc (so n goldener Look)
Ist natürlich zunächst einmal reine Geschmacksache, aber nix davon hat was mit "Cinelook" zu tun.michael_zimmer hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 12:10 Danke für den Link, spannend. Für mich v.a. Flares und (swirley) Bokeh
MIR1B Helios 44-2 Asahi Super Takumar 28 35 etc (so n goldener Look)
Hi Frank,Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 12:23Ist natürlich zunächst einmal reine Geschmacksache, aber nix davon hat was mit "Cinelook" zu tun.michael_zimmer hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 12:10 Danke für den Link, spannend. Für mich v.a. Flares und (swirley) Bokeh
MIR1B Helios 44-2 Asahi Super Takumar 28 35 etc (so n goldener Look)
So subtil sind die Unterschiede dann doch auch nicht immer.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 12:39 Bei den SALT III Tests sieht man ja die wirklichen Unterschiede recht gut.
image_2023-07-04_023402500.png
Aber schon bei T2.8 ist kaum noch ein Unterschied.
image_2023-07-04_023331373.png
Haben die Optiken unterschiedlichen "Charakter" - absolut.
Manche flaren mehr, andere weniger, unterschiedliche chromatic aberrations (auch in verschiedenen Farben), unterschiedliche Beschichtungen führen zu unterschiedlichem Glow etc. Unterschiedliche Schärfe, Kontrast, leichte Temperaturunterschiede sowieso.
Allerdings führt nichts davon irgendwie automatisch zu einem "Cinelook" - insgesamt sind die Unterschiede eher subtil und im laufenden Bild kaum signifikant genug daß sie überhaupt jemand wirklich wahrnimmt. Bestenfalls sieht das Bild halt minimal anders aus, aber nicht besser oder schlechter. Außerdem sieht man das sowieso nur in einem direkten A-B Vergleich.
Man kann es nicht oft genug sagen: Ein so genanntes "cinematic" Bild wird vor und nicht in der Kamera gemacht.
Die meisten dieser subtilen Unterschiede kann man sowieso mit ein paar Klicks in der Post (gut genug) hinbiegen.
Das einzige was überhaupt einen ganz massiven (und sofort für jeden sicht- und erlebbaren) Unterschied macht ist ob ich sphärisch oder anamorph drehe.
Ja, aber nur bei offener Blende, und damit dreht sowieso kein Mensch, während diese Unterschiede schon bei einem Click abgeblendet quasi komplett verschwinden.
Ja, abblenden verringert die Unterschiede, aber komplett verschwinden sie dann doch auch nicht.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 13:34Ja, aber nur bei offener Blende, und damit dreht sowieso kein Mensch, während diese Unterschiede schon bei einem Click abgeblendet quasi komplett verschwinden.
Bei großer Schärfentiefe sehe ich nichts von den Bokehballs.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 18:01 @ iasi
Schon klar. Nur geht es ja gar nicht darum. Welche Brennweite und Blende Du wählst, oder wo der Fokus liegt ändert ja nichts am Objektivcharakter. Hier geht's eher um verschiedene Objektivtypen, also um Vintage, oder modern. So hat z.B. eine alte Hasselbald-Optik 5 Blendenlamellen und macht fünfeckige Bokehballs, bei einer Cineoptik mit 11 Blendenlamellen sehen die dann wieder anders aus.
VG
Juhu Peng Peng, es geht wieder los. Ich hol schon mal Stein und Meißel!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 12:39
Man kann es nicht oft genug sagen: Ein so genanntes "cinematic" Bild wird vor und nicht in der Kamera gemacht.
Sag das lieber mal dem Roger Deakins, vielleicht hat er da was verpasst.
Ich halte es da eher mit Roger Deakins: Der ungetrübte Blick aus dem Fenster.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 18:23 Das war ja nur ein Beispiel um Dich nicht völlig vom Thema abschweifen zu lassen ;) Bildgestaltung ist eine andere Baustelle. Hier ging es eigentlich um die Unterschiede zwischen verschiedenen Objektiven und welche man selber bevorzugt.
Laß mich bei Dir mal raten... möglichst hochauflösend und mit AF. Also das Neueste vom Neuen :)
VG
Ich denke, die Sehnsucht nach Filmlook hat etwas damit zu tun, dass man eigentlich immer nur den Standard-Sony-Look sieht, Sony-Sensoren sind in fast jeder Kamera eingebaut. Wenn man dann etwas anderes sieht, sieht man etwas Besonderes und das interpretiert der eine oder andere dann als Filmlook, unabhängig vom Objektiv.Die Wahl des Objektivs hat mindestens genauso viel Einfluss auf den Look des Films wie die Wahl der Kamera. Die Sehnsucht nach einem „analog-organischen Filmlook“ scheint größer zu werden, je technisch-digitaler unser Leben wird.
Lustigerweise sieht einer der Autoren in dem Artikel das genau andersherum.
Ja, ist wirklich so, ich weiß nicht ob zB. "Kodak'" nun Vintage oder Filmlook ist, ich finde dennoch irgwendwie beides passend. Doch sobald einer daraus 4:3 macht und dann irgendwelche störungen im Bild, animierte staubkörner und irgendwelche kratzer.... dann ist das etwas analoges...und alles andere, aber hat nichts damit zu tun, was ich mit Kodak, cinematisch oder Filmlook meine.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 19:19 Das Problem ist, das hier Begriffe wie Filmlook, cinematisch, analog, Kinolook, organisch, vintage etc. wild rumgeworfen werden, aber halt jeder was anderes drunter versteht, weil das nie irgendwo definiert wurde - so reden meistens alle aneinander vorbei.
Ich weiß.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 04 Jul, 2023 19:15Lustigerweise sieht einer der Autoren in dem Artikel das genau andersherum.