Jott
Beiträge: 22499

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Jott »

Ganz normales Format mit zwei ganz normalen Tonspuren.



Skeptiker
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Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Skeptiker »

Jott hat geschrieben: Do 23 Mär, 2023 18:23 Ganz normales Format mit zwei ganz normalen Tonspuren.
Die aber auch 2 Sterospuren sein könnten (Audio 1 und Audio 2) ?

Hier ist es also z. B. ein Interview mit 2 Ansteckmikrofonen.



Asjaman
Beiträge: 317

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Asjaman »

Hallo!

Gemäß den Daten von MediaInfo ist das Audio der MOV Dateien zweikanalig, einmal links und einmal rechts (L/R). Ich bin eigentlich froh, wenn Stereo- Aufnahmen zur Bearbeitung wie hier als Dual Mono vorliegen statt als Stereo Datei, weil man so das Panorama besser einstellen kann.

PS Ich vermisse bei Resolve diese Funktion vom Media Composer für Stereo-Dateien: Split to Mono
Zuletzt geändert von Asjaman am Do 23 Mär, 2023 18:56, insgesamt 1-mal geändert.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Skeptiker »

Asjaman hat geschrieben: Do 23 Mär, 2023 18:45 Hallo!

Gemäß den Daten von MediaInfo ist das Audio der MOV Dateien zweikanalig, einmal links und einmal rechts (L/R). Ich bin eigentlich froh, wenn Stereo- Aufnahmen zur Bearbeitung wie hier als Dual Mono vorliegen statt als Stereo Datei, weil man so das Panorama besser einstellen kann.
Dann konnte die Kamera falls nötig auch 4 Audiospuren aufnehmen (Audio 1 Stereo und Audio 2 Stereo) ??

Bei DV war's ja so, dass man Stereo aufnehmen konnte (Audio 1 mit 16 bit/48 kHz) und nachträglich Stereo nachvertonen konnte (aufs Band - Audio2), dann nur mit 12 bit/32 kHz, wenn ich mich recht erinnere.



Asjaman
Beiträge: 317

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Asjaman »

Skeptiker hat geschrieben: Dann konnte die Kamera falls nötig auch 4 Audiospuren aufnehmen (Audio 1 Stereo und Audio 2 Stereo) ??
Bei den damaligen HDV Henkelmännern (Canon und Sony) waren 4 Tonspuren durchaus machbar.
Aber das ist, glaube ich, unabhängig von der Frage, warum FCP7 in der mov Datei die Stereoaufnahme als zwei getrennte Spuren anlegt.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Skeptiker »

Asjaman hat geschrieben: Do 23 Mär, 2023 19:07
Skeptiker hat geschrieben: Dann konnte die Kamera falls nötig auch 4 Audiospuren aufnehmen (Audio 1 Stereo und Audio 2 Stereo) ??
Bei den damaligen HDV Henkelmännern (Canon und Sony) waren 4 Tonspuren durchaus machbar.
Aber das ist, glaube ich, unabhängig von der Frage, warum FCP7 in der mov Datei die Stereoaufnahme als zwei getrennte Spuren anlegt.
Das hat mich eben auch in Deinem MediaInfo-Text gewundert, wo es für mich mit Audio 1 (1-Kanal) und Audio 2 (1-Kanal) eher so aussieht, als seien es 2 Monospuren.

Oder bringe ich jetzt Kanäle (Ton-Eingänge: links/rechts) und (Aufnahme-)Spuren (auf dem Band) durcheinander ?

Ich habe gerade ein altes DV-.mov angeschaut, das sieht in MediaInfo so aus:

Audio #1
ID : 1
Format : PCM
Format settings : Big / Signed
Codec ID : twos
Duration : 7 s 240 ms
Bit rate mode : Constant
Bit rate : 1 536 kb/s
Channel(s) : 2 channels
Sampling rate : 48.0 kHz
Bit depth : 16 bits
Stream size : 1.33 MiB (5%)
Title : Apple Ton Mediensteuerung / Apple Alias-Datensteuerung
Language : English
Encoded date : UTC 2002-10-16 15:52:40
Tagged date : UTC 2003-07-05 11:06:44

Audio #2
ID : 3-0
Format : PCM
Format settings : Big / Signed
Muxing mode : DV
Muxing mode, more info : Muxed in Video #1
Duration : 7 s 240 ms
Bit rate mode : Constant
Bit rate : 768 kb/s
Channel(s) : 2 channels
Sampling rate : 32.0 kHz
Bit depth : 12 bits
Stream size : 679 KiB (3%)

Audio #3
ID : 3-1
Format : PCM
Format settings : Big / Signed
Muxing mode : DV
Muxing mode, more info : Muxed in Video #1
Duration : 7 s 240 ms
Bit rate mode : Constant
Bit rate : 768 kb/s
Channel(s) : 2 channels
Sampling rate : 32.0 kHz
Bit depth : 12 bits
Stream size : 679 KiB (3%)

Die eigentlichen DV-Tonspuren sind anscheinend Audio 1 (2-Kanal mit 16 bit/48 kHz) und entweder Audio 2 oder Audio 3 (beide 2-Kanal, aber nur 12 bit/32 kHz, also hier die leere Nachvertonungs-Spur)

Warum die Nachvertonungsspur in MediaInfo 2x aufgelistet wird (Audio 2 und Audio 3), weiss ich nicht, auf dem DV-Band ist sie meines Wissens nur einmal vorhanden.



Asjaman
Beiträge: 317

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Asjaman »

Skeptiker hat geschrieben: Mi 22 Mär, 2023 14:00 QuickTime 7 Pro (die Pro-Version ist bei installiertem FCP 7 immer vorhanden)
Ich kenne die Eingeweide meines alten iMacs nicht besonders gut (ich war immer schon ein Windows-Nutzer). Jedenfalls ist es mir nicht gelungen, Quicktime 7 Pro zu entdecken, trotz komplett installiertem FCP7. Im iMac Programm Ordner befindet sich der Quicktime Player, das ist schon alles, was sich Quicktime schimpft.



Bluboy
Beiträge: 5393

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Bluboy »

Quicktime-Player ist schon der halbe weg



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Skeptiker »

Asjaman hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 08:13
Skeptiker hat geschrieben: Mi 22 Mär, 2023 14:00 QuickTime 7 Pro (die Pro-Version ist bei installiertem FCP 7 immer vorhanden)
Ich kenne die Eingeweide meines alten iMacs nicht besonders gut (ich war immer schon ein Windows-Nutzer). Jedenfalls ist es mir nicht gelungen, Quicktime 7 Pro zu entdecken, trotz komplett installiertem FCP7. Im iMac Programm Ordner befindet sich der Quicktime Player, das ist schon alles, was sich Quicktime schimpft.
Hallo Asjaman,

Neben der Suche danach gibt es noch 2 Möglichkeiten:
a) Im Ordner Dienstprogramme (innerhalb des Programmordners) nachsehen
b) Auf ein .mov (DV-mov) klicken mit rechter Maustaste: Öffnet das Kontext-Menü, dort 'Öffnen mit ...' auswählen

Wenn Du ihn gefunden und die Kamera angeschlossen hast, kannst Du die Videoquelle links oben im Menü QuickTime 7 / Einstellungen / Aufnahme auswählen. Dort lässt sich als Qualitätsstufe auch Natives Gerät auswählen.
Die Aufnahme dann starten im Menü Ablage / Neue Video-Aufnahme.

Gruss
Skeptiker
Zuletzt geändert von Skeptiker am Fr 24 Mär, 2023 09:17, insgesamt 2-mal geändert.



Jott
Beiträge: 22499

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Jott »

Also wenn man nicht so recht weiß, was Mono und Stereo eigentlich ist, wird’s schwierig. Hat auch nichts mit HDV zu tun.

Zwei Tonspuren. 1 und 2.
Getrennte Quellen aufnehmen mit zwei Mikros, zum Beispiel zwei Personen im Gespräch.
Oder Stereo aufnehmen mit einem Stereomikro, was dann natürlich beide Spuren belegt.

Es gab sehr exotische HDV-Geräte im teuren Profibereich, die tatsächlich vier Spuren hatten. Aber das ist eine homöopathische Randerscheinung.


„Aber das ist, glaube ich, unabhängig von der Frage, warum FCP7 in der mov Datei die Stereoaufnahme als zwei getrennte Spuren anlegt.“

Völlig normal. Sind doch zwei Spuren!



Asjaman
Beiträge: 317

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Asjaman »

Jott hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 08:52 „Aber das ist, glaube ich, unabhängig von der Frage, warum FCP7 in der mov Datei die Stereoaufnahme als zwei getrennte Spuren anlegt.“

Völlig normal. Sind doch zwei Spuren!
Ich bestreite ja gar nicht, dass das normal ist. Aber ebenso normal ist, dass eine Audiodatei im Header als "stereo" definiert wird, also 2-kanalig, und das sind dann eben nicht "getrennte" Spuren im Sinne von einzeln angelegt.
Zum damals von mir genutzten Prosumer Camcorder Sony HVR-Z5 gab es zum Andocken einen kleinen Digitalrecorder, der das native HDV-Signal parallel zur Kassette auf CF Karten speicherte. Schaut man sich diese m2t Dateien in MediaInfo an, steht dort für die eine aufgenommene MPEG1-Layer2 Audiospur "2 channels"



Jott
Beiträge: 22499

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Jott »

Oh Leute …

„also 2-kanalig, und das sind dann eben nicht "getrennte" Spuren im Sinne von einzeln angelegt.“

Zwei getrennte Spuren sind immer zwei getrennte Spuren. Die Kamera kann gar nicht wissen, ob das zwei Monosignale sein sollen oder eine Stereoaufnahme. Wissen kannst das nur du. Also der Mensch, der die Aufnahme gemacht hat.

Ich wüßte auch nicht, wieso das zu Ratespielen führt. Man hört‘s doch eindeutig?



R S K
Beiträge: 2340

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von R S K »

Jott hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 12:24Oh Leute …
😂

Ich weiß auch nicht, warum manche wirklich nicht verstehen, dass EINE Stereospur logischerweise aus ZWEI Kanälen besteht. Und das seit 1933. Genauso wie eine Surround-Spur aus (mindestens) sechs Kanälen besteht! Diese wiederum können ganz simpel, mit einem Klick (zumindest in Final Cut Pro) in Dual (oder mehr) Mono-Spuren umgewandelt werden.

Bild

Ich verstehe auch nicht, was daran so kompliziert und verwirrend sein soll. 🤨

Und keine Ahnung warum das z.B. in Resolve (bzw. nur mit Hilfe von Fairlight?) im Vergleich dazu scheinbar völlig bizarr umständlich ist.



Wow.



Asjaman
Beiträge: 317

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Asjaman »

R S K hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 12:39 dass EINE Stereospur logischerweise aus ZWEI Kanälen besteht.
Aber klar. Es ging einzig um die Frage, was MediaInfo dazu veranlasst, ein Stereo-Audio in einer Datei als
Audio #1
ID: 2
Channel(s) : 2 channels


und in der anderen Datei als

Audio #1
ID: 2
Channel(s) : 1 channel
Channel layout : L

Audio #2
ID : 3
Channel(s) : 1 channel
Channel layout : R


anzuzeigen. So meinte ich "im Sinne von einzeln angelegt".

Wir müssen hier keine Wortklauberei betreiben. Ich weiß auch, dass die beiden Kanäle in einer Stereo-Spur getrennt sind.



MK
Beiträge: 4426

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von MK »

Asjaman hat geschrieben: Do 23 Mär, 2023 18:45 Ich bin eigentlich froh, wenn Stereo- Aufnahmen zur Bearbeitung wie hier als Dual Mono vorliegen statt als Stereo Datei, weil man so das Panorama besser einstellen kann.
Bei Stereo kann man das Panorama nicht gut einstellen? Oh mei...



Asjaman
Beiträge: 317

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Asjaman »

MK hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 13:48
Asjaman hat geschrieben: Do 23 Mär, 2023 18:45 Ich bin eigentlich froh, wenn Stereo- Aufnahmen zur Bearbeitung wie hier als Dual Mono vorliegen statt als Stereo Datei, weil man so das Panorama besser einstellen kann.
Bei Stereo kann man das Panorama nicht gut einstellen? Oh mei...
Wenn ich zB ein Video mit Stereo-Audio (als 2 embedded Audio Channels in einer Stereo-Spur) mit zwei Interview-Stimmen hart links und hart rechts habe und diese jeweils in Richtung Mitte pannen möchte, braucht es erst einen Workaround, der umständlich ist (siehe das von RSK verlinkte Video zu Resolve)
Wenn im Video die Audiokanäle einzeln als Mono 1 (L) und Mono 2 (R) vorliegen, werden gleich zwei Spuren in der Timeline belegt, die ich sofort pannen kann.

Oder was war deine Frage?



pillepalle
Beiträge: 10787

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von pillepalle »

Pssst... nicht verraten das man Stereoaufnahmen (mit Ausnahme von matrizierten MS) gar nicht pannt. Die sind immer hart links und hart rechts. Aber machen kann man mit seiner Aufnahme prinzipiell natürlich alles.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



cantsin
Beiträge: 16463

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von cantsin »

Asjaman hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 14:45 Wenn ich zB ein Video mit Stereo-Audio (als 2 embedded Audio Channels in einer Stereo-Spur) mit zwei Interview-Stimmen hart links und hart rechts habe und diese jeweils in Richtung Mitte pannen möchte, braucht es erst einen Workaround, der umständlich ist (siehe das von RSK verlinkte Video zu Resolve)
In Resolve: Einfach auf den Audiotrack gehen und per Rechtsklick "Convert to Linked Group" wählen. Dann kriegst Du zwei Mono-Tracks, die Du unabhängig voneinander pannen kannst.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Skeptiker »

Bin auch zurück, mit einem Testergebnis:

Habe über Mittag mit QuickTime ein DV-Capturing per Firewire gemacht.
Der Ton ist PCM Stereo und wird als Audio1: '2 channels', 48 kHz/16 bit in MediaInfo angezeigt.
Ich schrieb zuvor etwas von einer zusätzlichen 32kHz/12bit Nachvertonungsspur für DV.
Das ist wohl keine Nachvertonungsspur, sondern es kann für die Aufnahme zwischen 2-Kanal 48/16 oder 4-Kanal 32/12 gewählt werden (die Gesamt-Datenrate bleibt gleich).

Beim Capture-Test ging es eher um Video (alle Angaben nur für Video, aus MediaInfoLib v19.09)

Mac OS 10.8.5
QuickTime 7.6.6 - Einstellung: Nativ -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced
QuickTime 10.2 - Einstellung: Maximale Qualität -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced

Mac OS 10.14.6
QuickTime 7.6.6 - Einstellung: Nativ -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced
QuickTime 10.5 - Einstellung: Maximale Qualität -> ProRes 40.3 Mbit/s - progressive

Die Video-Abmessungen werden jeweils mit 720*576 (4:3) angegeben, ausser bei ProRes mit 702*576 (4:3).
Beim Öffnen mit QuickTime (7 oder 10) ist aber kein Grössen-Unterschied erkennbar.
Zuletzt geändert von Skeptiker am Fr 24 Mär, 2023 15:18, insgesamt 2-mal geändert.



Asjaman
Beiträge: 317

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Asjaman »

cantsin hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 14:56
Asjaman hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 14:45 Wenn ich zB ein Video mit Stereo-Audio (als 2 embedded Audio Channels in einer Stereo-Spur) mit zwei Interview-Stimmen hart links und hart rechts habe und diese jeweils in Richtung Mitte pannen möchte, braucht es erst einen Workaround, der umständlich ist (siehe das von RSK verlinkte Video zu Resolve)
In Resolve: Einfach auf den Audiotrack gehen und per Rechtsklick "Convert to Linked Group" wählen. Dann kriegst Du zwei Mono-Tracks, die Du unabhängig voneinander pannen kannst.
Super, kannte ich noch nicht! Vielen Dank.



R S K
Beiträge: 2340

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von R S K »

Skeptiker hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 15:09Einstellung: Maximale Qualität -> ProRes 40.3 Mbit/s - progressive
Das ist natürlich unsinnig, denn man macht nichts anderes, als die Datei um das x-fache aufzublähen, ohne etwas zu gewinnen. Wäre höchstens die Frage ob die Wandlung in progressiv besser aussieht als einfach nur jede zweite Zeile rauszuschmeißen, was ich aber bezweifele.



Skeptiker
Beiträge: 6721

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Skeptiker »

Muss noch weg und verabschiede mich vorläufig aus der Diskussion ..



MK
Beiträge: 4426

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von MK »

pillepalle hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 14:52 Pssst... nicht verraten das man Stereoaufnahmen (mit Ausnahme von matrizierten MS) gar nicht pannt. Die sind immer hart links und hart rechts. Aber machen kann man mit seiner Aufnahme prinzipiell natürlich alles.

VG
Ach Du Scheiße, da hätten sich die Hersteller seit Dekaden die Panning-Regler an ihrer Unterhaltungselektronik sparen können, genial!



pillepalle
Beiträge: 10787

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von pillepalle »

MK hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 15:53 Ach Du Scheiße, da hätten sich die Hersteller seit Dekaden die Panning-Regler an ihrer Unterhaltungselektronik sparen können, genial!
Nicht ganz. Der ein oder andere möchte seine Monospuren ja vielleicht pannen ;)

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



MK
Beiträge: 4426

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von MK »

Wäre natürlich gut wenn man gleich schreibt dass man zwei komplett unabhängige Kanäle aufgezeichnet hat die man abmischen möchte...



MK
Beiträge: 4426

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von MK »

pillepalle hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 15:57 Nicht ganz. Der ein oder andere möchte seine Monospuren ja vielleicht pannen ;)
Vielleicht, hätte, könnte, wollte... nicht geschrieben.



Asjaman
Beiträge: 317

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Asjaman »

MK hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 16:00 Vielleicht, hätte, könnte, wollte... nicht geschrieben.
Schlimm. Also ich verbessere von "Stereo-Aufnahmen zur Bearbeitung" zu "2-Kanal-Aufnahmen zur Bearbeitung"
Ich gelobe, von Stereo nur noch als von einem Endformat zu sprechen, an dem selbstverständlich nicht rumgepannt wird ;-)



Jott
Beiträge: 22499

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Jott »

Asjaman:

„ Wenn ich zB ein Video mit Stereo-Audio (als 2 embedded Audio Channels in einer Stereo-Spur) mit zwei Interview-Stimmen hart links und hart rechts habe“

Das ist kein Stereo. und auch keine Stereospur. Ich geb‘s auf, das ist wie gegen eine Wand reden! :-)



TomStg
Beiträge: 3802

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von TomStg »

Jott hat geschrieben: Sa 25 Mär, 2023 06:08 Das ist kein Stereo. und auch keine Stereospur. Ich geb‘s auf, das ist wie gegen eine Wand reden! :-)
Aber er kann bestimmt seinen Namen tanzen…



Jott
Beiträge: 22499

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von Jott »

Skeptiker hat geschrieben: Do 23 Mär, 2023 18:27
Jott hat geschrieben: Do 23 Mär, 2023 18:23 Ganz normales Format mit zwei ganz normalen Tonspuren.
Die aber auch 2 Sterospuren sein könnten (Audio 1 und Audio 2) ?

Hier ist es also z. B. ein Interview mit 2 Ansteckmikrofonen.

Wirrer geht‘s echt nicht mehr! :-)
Asjaman ist nicht der einzige, der massiv auf dem Schlauch steht. Ich versteh‘s einfach nicht.

Wenn jemand den Nerv hat, zu erklären, was eine Stereoaufnahme ist und was nicht - nur zu.



cantsin
Beiträge: 16463

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von cantsin »

Jott hat geschrieben: Sa 25 Mär, 2023 09:36 Wenn jemand den Nerv hat, zu erklären, was eine Stereoaufnahme ist und was nicht - nur zu.
Wikipedia hat den Job glücklicherweise bereits erledigt:

"Mit Stereofonie (von altgriechisch στερεός stereos, deutsch ‚hart, starr‘ und φωνή fōnē ‚Laut‘, ‚Ton‘) werden Techniken bezeichnet, die mit Hilfe von zwei oder mehr Schallquellen einen räumlichen Schalleindruck beim natürlichen Hören erzeugen."

Zwei getrennte Mono-Kanäle sind genauso wenig Stereo wie sechs getrennte Mono-Kanäle Surround sind...
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



cantsin
Beiträge: 16463

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von cantsin »

Skeptiker hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 15:09 Bin auch zurück, mit einem Testergebnis:

Habe über Mittag mit QuickTime ein DV-Capturing per Firewire gemacht.
Der Ton ist PCM Stereo und wird als Audio1: '2 channels', 48 kHz/16 bit in MediaInfo angezeigt.
Ich schrieb zuvor etwas von einer zusätzlichen 32kHz/12bit Nachvertonungsspur für DV.
Das ist wohl keine Nachvertonungsspur, sondern es kann für die Aufnahme zwischen 2-Kanal 48/16 oder 4-Kanal 32/12 gewählt werden (die Gesamt-Datenrate bleibt gleich).

Beim Capture-Test ging es eher um Video (alle Angaben nur für Video, aus MediaInfoLib v19.09)

Mac OS 10.8.5
QuickTime 7.6.6 - Einstellung: Nativ -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced
QuickTime 10.2 - Einstellung: Maximale Qualität -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced

Mac OS 10.14.6
QuickTime 7.6.6 - Einstellung: Nativ -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced
QuickTime 10.5 - Einstellung: Maximale Qualität -> ProRes 40.3 Mbit/s - progressive

Die Video-Abmessungen werden jeweils mit 720*576 (4:3) angegeben, ausser bei ProRes mit 702*576 (4:3).
Beim Öffnen mit QuickTime (7 oder 10) ist aber kein Grössen-Unterschied erkennbar.
Hier muss man noch mal deutlich unterstreichen:

DV ist ein natives Datenformat bzw. der von der Kamera aufgezeichnete Codec. Wenn man DV als DV captured, hat man 1:1-Kopie der Aufnahmedaten, und zwar genauso, als wenn man Kamera-Videodaten von der SD-Karte auf den Rechner kopiert. (Nur dass hier kameraintern faktisch Tape-Streamer-Aufzeichnung verwendet wird wie bei Rechenzentren-Backups; obwohl äußerlich ähnlich, hat diese Technologie nichts mit herkömmlicher analoger Videokassettentechnik zu tun.)

Wenn man als ProRes captured bzw. transkodiert, verlässt man das native Dateiformat. Das ist ziemlich genau so, als wenn man ein mit der Digitalkamera aufgenommenes (8bit-) JPEG beim Kopieren auf den Rechner zu (16bit-) TIFF aufbläst.

Den Sinn davon kann sich jeder logisch ausrechnen.

Der Grund, warum beim DV-Capturen soviel Voodoo betrieben wird und einige Leute sogar über analoge Video-Capturekarten gehen, ist, dass DV (trotz seines Namens) wegen der Cassette als Analogvideotechnik missverstanden wird.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



dienstag_01
Beiträge: 14524

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von dienstag_01 »

cantsin hat geschrieben: Sa 25 Mär, 2023 10:19
Skeptiker hat geschrieben: Fr 24 Mär, 2023 15:09 Bin auch zurück, mit einem Testergebnis:

Habe über Mittag mit QuickTime ein DV-Capturing per Firewire gemacht.
Der Ton ist PCM Stereo und wird als Audio1: '2 channels', 48 kHz/16 bit in MediaInfo angezeigt.
Ich schrieb zuvor etwas von einer zusätzlichen 32kHz/12bit Nachvertonungsspur für DV.
Das ist wohl keine Nachvertonungsspur, sondern es kann für die Aufnahme zwischen 2-Kanal 48/16 oder 4-Kanal 32/12 gewählt werden (die Gesamt-Datenrate bleibt gleich).

Beim Capture-Test ging es eher um Video (alle Angaben nur für Video, aus MediaInfoLib v19.09)

Mac OS 10.8.5
QuickTime 7.6.6 - Einstellung: Nativ -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced
QuickTime 10.2 - Einstellung: Maximale Qualität -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced

Mac OS 10.14.6
QuickTime 7.6.6 - Einstellung: Nativ -> DV 24.4 Mbit/s - interlaced
QuickTime 10.5 - Einstellung: Maximale Qualität -> ProRes 40.3 Mbit/s - progressive

Die Video-Abmessungen werden jeweils mit 720*576 (4:3) angegeben, ausser bei ProRes mit 702*576 (4:3).
Beim Öffnen mit QuickTime (7 oder 10) ist aber kein Grössen-Unterschied erkennbar.
Hier muss man noch mal deutlich unterstreichen:

DV ist ein natives Datenformat bzw. der von der Kamera aufgezeichnete Codec. Wenn man DV als DV captured, hat man 1:1-Kopie der Aufnahmedaten, und zwar genauso, als wenn man Kamera-Videodaten von der SD-Karte auf den Rechner kopiert. (Nur dass hier kameraintern faktisch Tape-Streamer-Aufzeichnung verwendet wird wie bei Rechenzentren-Backups; obwohl äußerlich ähnlich, hat diese Technologie nichts mit herkömmlicher analoger Videokassettentechnik zu tun.)

Wenn man als ProRes captured bzw. transkodiert, verlässt man das native Dateiformat. Das ist ziemlich genau so, als wenn man ein mit der Digitalkamera aufgenommenes (8bit-) JPEG beim Kopieren auf den Rechner zu (16bit-) TIFF aufbläst.

Den Sinn davon kann sich jeder logisch ausrechnen.

Der Grund, warum beim DV-Capturen soviel Voodoo betrieben wird und einige Leute sogar über analoge Video-Capturekarten gehen, ist, dass DV (trotz seines Namens) wegen der Cassette als Analogvideotechnik missverstanden wird.
Hm, naja, natives Dateiformat. Das gibt es natürlich nicht. Es gibt DV Codecs von verschiedenen Anbietern und je nach NLE wird in verschiedene Dateiformate gecaptured. DV bleibt es natürlich.
Den Rest kann man aber unterschreiben, vielleicht noch hinzufügen, dass beim Capturen in DV/HDV eigentlich nicht diese Art Fehler wie bei Skeptiker oben passieren können, dass aus interlaced plötzlich progressiv wird ;)



cantsin
Beiträge: 16463

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von cantsin »

dienstag_01 hat geschrieben: Sa 25 Mär, 2023 13:10 Hm, naja, natives Dateiformat. Das gibt es natürlich nicht.
Definitionssache. Es gibt ".dv" als Dateiformat (spezifiziert/standardisiert als Teil von "DV-DIF"), das den rohen Datenstrom ohne ein umgebendes Containerformat (wie .mov [Quicktime] oder .avi) enthält, und das auch von allen gängigen NLEs und Videoplayern unterstützt wird. Wenn man von der Cassette in eine .dv-Datei capturt, hat man identische Daten auf Band und Festplatte.

https://www.loc.gov/preservation/digita ... 0173.shtml
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



dienstag_01
Beiträge: 14524

Re: Alternative zu iMovie für Capturing?

Beitrag von dienstag_01 »

cantsin hat geschrieben: Sa 25 Mär, 2023 13:29
dienstag_01 hat geschrieben: Sa 25 Mär, 2023 13:10 Hm, naja, natives Dateiformat. Das gibt es natürlich nicht.
Definitionssache. Es gibt ".dv" als Dateiformat (spezifiziert/standardisiert als Teil von "DV-DIF"), das den rohen Datenstrom ohne ein umgebendes Containerformat (wie .mov [Quicktime] oder .avi) enthält, und das auch von allen gängigen NLEs und Videoplayern unterstützt wird. Wenn man von der Cassette in eine .dv-Datei capturt, hat man identische Daten auf Band und Festplatte.

https://www.loc.gov/preservation/digita ... 0173.shtml
Ein Dateiformat verlangt eine Datei. Auf dem Band werden keine Dateien gespeichert.
Das dv von allen NLEs unterstütz wurde, halte ich für ein Gerücht.
Wahrscheinlich hätte es dann gar keine Container gegeben ;)

Der entscheidende Punkt ist hier wie immer der Codec, der muss DV oder HDV sein. Nativer geht es dann nicht.



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