würd mich nicht wundern wenn das alles red fan boys/innen sind
naja -- im prinzip sind heute die meisten besseren handys deutlich rechenstärker als ein raspi4 und auch die spezialisierten bildverarbeitungschips, die mittlerweile ohnehin fast alle ähnliche ARM-kerne benutzten, sind in ihrer leistungsfähigkeit nicht zu unterschätzen.cantsin hat geschrieben: ↑Do 06 Mai, 2021 13:29 @Frank - naja, schon ein Unterschied, ob man mit einer Dashcam filmt oder dem HQ-Kameramodul für den Raspberry Pi, das qualitativ einer gehobenen Smartphone-Kamera entspricht, aber mit Raw-Video-Aufzeichnung ausgelesen und mit klassischen c-mount-Objektiven von Kern, Schneider, Angenieux & Co. bestückt werden kann...
Nur ist der Punkt, dass bisherige Open Source RAW-Kamera-Projekte an ihrem Perfektionismus gescheitert sind - und, daraus folgend, an zu teuren und/oder schlecht erhältlichen Komponenten.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Do 06 Mai, 2021 15:01 naja -- im prinzip sind heute die meisten besseren handys deutlich rechenstärker als ein raspi4 und auch die spezialisierten bildverarbeitungschips, die mittlerweile ohnehin fast alle ähnliche ARM-kerne benutzten, sind in ihrer leistungsfähigkeit nicht zu unterschätzen.
auch was die tatsächliche "qualität" dieses HQ-kameramoduls betrifft, habe ich eher so meine probleme, die namesgebung auch nur ansatzweise ernst zu nehmen. allerdings sind halt wirklich gute sensoren in kleinen stückzahlen ausgesprochen teuer, so dass man halt für einen wirklich brauchbareren größeren sensor bspw. von AMS/CMOSIS gleich einmal ähnlich viel hinlegen muss wie für eine unserer consumer-kameras.
Was meinst Du mit Limitierung? Speicherbandbreite?
einer der limitierenden faktoren liegt darin, dass auf fast allen raspis nur zwei CSI-2 lanes statt der vier möglichen, die der zentrale processor auch grundsätzlich unterstützen würde, tatsächlich genutzt werden können bzw. über die 15poligen anschlüsse herausgeführt werden. nur bei den compute modulen und der zero ausführung stehen alle vier lanes in einer 22poligen anschlussvariante zur verfügung. damit verdoppelt sich dann die mögliche bilddatenbandbreite bzw. framerate od. auflösunge beinahe (~1Gbps/Lane).carstenkurz hat geschrieben: ↑Do 06 Mai, 2021 21:30 Die CSI der PIs kann maximal 2GBit/s. Das ist im Vergleich zu den anderen PI Schnittstellen also nicht der limitierende Faktor.
ich seh das zwar natürlich ganz ähnlich, aber trotzdem freut es mich natürlich, dass irgendwelche engagierten kollegen hier wenigstens das relativ einfach zugängliche mögliche kreativ auszuschöpfen versuchen. das ist sicher wertvolle vorarbeit, um längerfristig auch etwas anspruchsvollere lösungen zu realisieren.carstenkurz hat geschrieben: ↑Do 06 Mai, 2021 21:30 Insgesamt ist der PI für so eine Kamera mit den Ansprüchen an RAW und so durchsatzmäßig nicht wirklich gut geeignet. Aber der Aufwand ist halt gering, weil die Komponenten sehr preiswert, überall verfügbar und multifunktionell einsetzbar sind. Mehr als ein Bastelprojektchen wird's aber eben auch nicht.
ja -- es gibt bestimmt jede menge lustiger bastelanwendungen, wo man derartiges sinnvoll verwenden kann. nur für's filmen im engeren sinne, scheint es mir den heutigen erwartung kaum gerecht zu werden.carstenkurz hat geschrieben: ↑Do 06 Mai, 2021 21:30 Für Spezialanwendungen wie Scanner oder spezielle technische Bildverarbeitung ist das eher interessant, oder im Ausbildungsbereich. Kameras gibt ja wirklich mehr als genug.
Es ist ganz aktuell wenn es darum geht, eine RAW Kamera selbst zu basteln.... der erste Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich eine Sensation... ;)
Dass der Preis unschlagbar ist, kann ich nicht sehen.roki100 hat geschrieben: ↑So 09 Mai, 2021 20:17Es ist ganz aktuell wenn es darum geht, eine RAW Kamera selbst zu basteln.... der erste Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich eine Sensation... ;)
Irgendwann gibt es bestimmt tolle Gehäuse wo sich all das reinpacken lässt, beliebig unterschiedliche Bildschirme, Sensoren...der Preis wird auch dann (wie jetzt) unschlagbar sein für eine RAW Kamera.
Es ist zwar noch nicht das was es sein soll (Gehäuse fehlt, ein gutes/stabiles abgesteckte Linux-Image - nur damit was man für Filmen braucht usw.), aber mit all dem was man dafür braucht, kostet das nicht viel. Siehe Artikel. 60 Euro Raspberry 4B, 60 Kameramodul, dann vll. noch Bildschirm 60, dann in Zukunft vll. noch Gehäuse 60... alles in einem vll. 300 Euro. Wenn z.B. der Sony Sensor von P4K mit Raspberry funktionieren würde , würde man dafür bei Alibaba nur ca. 5 Euro zahlen.... ;)iasi hat geschrieben: ↑So 09 Mai, 2021 20:25Dass der Preis unschlagbar ist, kann ich nicht sehen.roki100 hat geschrieben: ↑So 09 Mai, 2021 20:17
Es ist ganz aktuell wenn es darum geht, eine RAW Kamera selbst zu basteln.... der erste Schritt in die richtige Richtung. Eigentlich eine Sensation... ;)
Irgendwann gibt es bestimmt tolle Gehäuse wo sich all das reinpacken lässt, beliebig unterschiedliche Bildschirme, Sensoren...der Preis wird auch dann (wie jetzt) unschlagbar sein für eine RAW Kamera.
Das ist ja nun doch sehr optimistisch gerechnet.roki100 hat geschrieben: ↑So 09 Mai, 2021 20:51Es ist zwar noch nicht das was es sein soll (Gehäuse fehlt, ein gutes/stabiles abgesteckte Linux-Image - nur damit was man für Filmen braucht usw.), aber mit all dem was man dafür braucht, kostet das nicht viel. Siehe Artikel. 60 Euro Raspberry 4B, 60 Kameramodul, dann vll. noch Bildschirm 60, dann in Zukunft vll. noch Gehäuse 60... alles in einem vll. 300 Euro. Wenn z.B. der Sony Sensor von P4K mit Raspberry funktionieren würde , würde man dafür bei Alibaba nur ca. 5 Euro zahlen.... ;)
Zu den Seiten hin wird es aber doch recht matschig. Hast du mit Offenblende gedreht?cantsin hat geschrieben: ↑So 09 Mai, 2021 23:09 So, bin mal vor die Haustür gegangen und habe beim Abendspaziergang ein bisschen Material mit dem CinePI aufgenommen:
Objektiv war ein c-mount Ernitec 6.5mm/1.8, Schnitt & Grading in Resolve, alle Aufnahmen mit (Base-) ISO 100, keine nachträgliche Entrauschung.
In Resolve fühlt sich das CinemaDNG-Material des CinePI an wie das 1080p-Material der alten BM Pocket.
Nein, aber das Ernitec ist ein altes CCTV-Objektiv, das eigentlich nicht für HD geeignet ist. Ich hab's genommen, weil 6,5mm an der Kamera weitwinklig sind (Kleinbild-Äquivalent 26mm) und ich nur eine Umhängetasche als "Stativ" hatte.
Na ja - meine alte Nizo hatte eigentlich ein ganz ordentliches Objektiv. :)cantsin hat geschrieben: ↑Mo 10 Mai, 2021 00:00Nein, aber das Ernitec ist ein altes CCTV-Objektiv, das eigentlich nicht für HD geeignet ist. Ich hab's genommen, weil 6,5mm an der Kamera weitwinklig sind (Kleinbild-Äquivalent 26mm) und ich nur eine Umhängetasche als "Stativ" hatte.
Sowieso sehe ich die CinePI als digitale Super 8-Kamera, für sauber- und hochaufgelöstes CinemaDNG kann ich auch zu meiner Sigma fp greifen.
Ich hätte auch eins meiner drei Schneider/Angenieux c-mount-Super 8-Zooms nehmen können, aber weil die richtige Backfocus-Einstellung mit Zoomobjektiven frickelig und meine jetzige Klemmkonstruktion an dem Plastikbehälter nur für kurze und leichte Objektive geeignet ist, bin ich erstmal die einfachere Route gegangen.
Ich hätte auch eins meiner drei Schneider/Angenieux c-mount-Super 8-Zooms nehmen können, aber weil die richtige Backfocus-Einstellung mit Zoomobjektiven frickelig und meine jetzige Klemmkonstruktion an dem Plastikbehälter nur für kurze und leichte Objektive geeignet ist, bin ich erstmal die einfachere Route gegangen.
die Pocket wird immer teuerer bei Ebay. Für 300 Euro wirst Du da nichts finden, vll. mit nem defekten HDMI Port oder Display....
Das waren 500 Dollar/EUR: https://nofilmschool.com/2014/07/blackm ... 00-cheaper