-paleface- hat geschrieben: ↑Do 18 Feb, 2021 11:59
elephantastic hat geschrieben: ↑Do 18 Feb, 2021 11:55
Da steht halt Cinema Camera dran.
Aber es behauptet doch niemand, dass die Kamera zum Arbeiten am professionellen Set gebaut ist- nichtmal BMD. Vergleich einfach mal dir Fotos auf der Website mit denen der Ursa.
Aber wenn man an nem "professionellen Set" ist, dann darf die Kamera auch 2000€ mehr kosten und man hat die Ursa anstatt pocket.
Für die leute mit Tonmann und Mutti ist die Kamera hingegen quasi perfekt.
Nicht nur im Kino wird übrigens professionell gearbeitet. Auch ne Einspieler für die Tagesschau wird von Profis gefilmt. Aber mit den passenden Mitteln. Weder mit einer BMPCC6k(Pro), noch mit einer RED.
Und wenn du so unbeding SDI willst, dann gibts da wandler für 80€.
Jetzt hast du 3x Professionell in deinem Text geschrieben. Dir ist aufgefallen das BMD die 6K jetzt mir PRO betitelt? Das heißt das alles müsste ja darunter fallen.
Und nein Tagesschau Einspieler ist nicht die Zielgruppe....steht ja schließlich CINEMA auf der Kamera.
Die Kamera müsste also eigentlich Blackmagic Pocket Video Camera 6K G2 heissen.
Ich will keinen Wandler...weil ich dann ein Delay habe. Auch ein Unding 2021
Echt jetzt? Du hängst dich an der Bezeichnung Cinema oder Pro auf? An jeder Broadcast Mühle ist ein BNC Anschluss, an dem SDI steht. Wenn da dann Cine auf der Kamera stünde wär's ok?
Das ist so typisch deutsch, dass man sich an Bezeichnungen aufgeilt.
Sony hat ja seinerzeit mit der Cine Alta Bezeichnung auf diversen Camcordern auch Video Kameras zu "Kino Kameras" gemacht. EX 1 usw. haben zwar SDI, sind aber halt einfach Camcorder mit festem Objektiv.
Die meisten Sets werden eh wireless betrieben, "Latenzfrei". Latenz hat's natürlich auch bei SDI, weil jede Schaltung zur Signalverarbeitung eine Latenz haben muss. Ab 6-10 ms Signallaufzeit spricht man von Latenzfrei, zumindest mein Stand von 2019 im Broadcastbereich. Schaffen auch kleine Videofunken mittlerweile.
Meine Meinung: wenn man das Video per Kabel zum Monitor bringt, kann man die Kamera auch per Netzteil betreiben. Würde ein (Hand)Kameramann im Schlammloch liegend auf Akkubetrieb verzichten? Spätestens seit den Gimbals will jeder eine Videofunke und diese dann auch nicht mehr missen. Auch auf ganz großen Hollywood Sets.
Der Grund wieso beim Kino keine Pocket als A Kamera benutzt wird ist eher ein Buchhalterischer und spätestens dein Versicherungsmensch steigt dir auf den Hut, wenn du bei Drehtagkosten von 30 K eine Kamera für €80/Tag nimmst...
Und Cine bzw. PRO bezieht sich ja nicht nur darauf, für Kino zu produzieren, sondern bedeutet eine gewisse Modularität, freie Objektivwahl, breite Betriebsspannung, robuste Software, Kühlung....
Wenn du in der Sahara drehst, bitte, nimm ne Alexa oder besser die Venice.... Aber die nimmste dann nicht wegen SDI. Und Überraschung! Alexa, Venice usw. sind auch nur Videokameras im Panzerschrank.
Die Bezeichnung PRO findet man ja mittlerweile vermutlich auch auf Butter... Für den professionellen Frühstücker ;-)