Es müsste schlicht nicht sein. Guckt man sich andere, viel ältere Produktionen an, z.B. House of Cards, die mit aus heutiger Sicht prähistorischen Kameras und Gradingmöglichkeiten produziert wurden, da kriegen die das auch hin. Es geht mir ja nicht um Diskussionen über das letzte Quentchen Bitrate. Es ist vielmehr offensichtlich so, dass denen die SDR Variante offenbar scheiss egal ist.
Ich dachte zuerst, da stimmt irgendwas an meiner Wiedergabekette nicht, aber ich sehe das mit unterschiedlichen Netflix Clients und auch auf meinem Notebook.
Gibt aber offenbar auch zunehmend Diskussionen darüber, dass die zahlreichen Neu-Abonnenten Netflix dann doch zunehmend dazu zwingen, Datenraten immer weiter runter zu schrauben.
https://www.4kfilme.de/netflix-beschwer ... qualitaet/
Das ist natürlich ne komplexe Balance, die man da halten will, mit Buzzwords wie 4k, HDR und ATMOS punkten wollen, aber nicht die dafür nötige Datenrate liefern...
Und in diesem Fall ist es eben ganz offenbar das HDR, dass die SDR Version so schlecht macht, weil man der kein individuelles Grading mehr spendieren wollte. Oder auch nur eine Qualitätskontrolle. Und bei so einer HighEnd Produktion ist das eben doppelt ärgerlich. Warum treibt man diesen Aufwand bei der Produktion, und verschludert es dann beim Abliefern? Ich fürchte, das wird sich zukünftig noch verschärfen.
Da bleib ich doch lieber bei der guten alten Bluray. War ja gerade aufgrund der offensichtlichen ökonomischen Erwägungen was Datenraten/Kompression angeht nie ein Fan der Streamingdienste. Schade um den Content.
and now for something completely different...