Jost hat geschrieben: ↑Sa 19 Sep, 2020 14:08
Zudem stehen Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand. Kaufen oder mieten?
Wenn ein Premiere Pro Jahresabo 278 Euro kostet, ist das für die gewerbliche Nutzung unerheblich, weil durchlaufender Posten. Alle anderen kommen ins Grübeln und sehen sich nach Alternativen um.
Den Davinci-Stick habe ich vor sieben Jahren "gebraucht" für 80 Euro gekauft.
Den Aktivierungscode gibt es mittlerweile für 13 Euro bei Ebay.
Das halte ich aber für ein Märchen, denn weder ist das Adobe Abo ein durchlaufender Posten und die Preise für Sticks oder Codes liegen zwischen 150 und 250€.
Meine Adobe Lizenz kostet mich im Jahr 600€ (12x 50€), das empfinde ich durchaus als einen relevanten Kostenaspekt, der nicht ohne ist.
Früher habe ich mir dafür eine Photoshop Serial gekauft und bin ein paar Jahre damit hin gekommen.
Verhungern wird Adobe zumindest nicht und ich denke das Hobbieisten die sie Magix oder Pinacle kaufen, garnicht mit Resolve klar kommen, auch wenn es für free ist, das ist denen viel zu kompliziert und komplex.
Das mit dem Werte und Preisverfall kann ich gut nachvollziehen und beobachte ich auch schon seit Jahren, aber es gibt auch immer eine Gegenbewegung und für jeden Topf gibt es einen Deckel und wenn ein Kunde nicht mehr bereit ist für gute Arbeit gutes Geld auszugeben, das ist es kein Kunde mehr.
Gottseidank gibt es ja potenzielle Firmen wie Sand am Meer und wenn auch da keiner bei ist mache ich eben in Zukunft was anderes und knete Hirtenkäse auf der Alm oder mache mit meiner Frau ein kleines Pastalokal auf etc., ich mache mich da nicht mehr verrückt, sollen sich die anderen ärgern.
Ach ja was ich vergessen habe, als ich mit 25, das ist 25 Jahre her, durch zig Agenturen getingelt bin, gab es auch schon genau das gleiche Thema und Tenor, das ist immer das gleiche und wird sich nie ändern.