ruessel hat geschrieben: ↑Mo 20 Jul, 2020 08:46
...
3. Mit 16 oder 33 Umdrehungen abtasten, später in Software wieder beschleunigen.
ja
kann funktionieren, aber schlecht:
proportional zur Drehzahlreduktion verschwinden auch die tiefen frequenzen der Aufnahme.
Sooo langsam ( 1/5 bei 16 rpm) kann kein Abtaster den Rillen folgen.
Auch nach dem folgenden Speedup bleiben die Tiefen verloren.
Stattdessen wird das Rumpeln des Plattenspielers in den nutzbaren Bassbereich hochtransponiert,
während dies sonst im Rumpelfilter gedämpft würde.
Außerdem holt man sich so höherfrequentes Rauschen in den Hörbereich der Scans.
Die muss man vor dem speedup erst rausfiltern.
Grundsätzlich brauchen die alten Schellackplatten Abtastnadeln mit viel größerem Radius.
Derartige Nadeln sind mir für die üblichen Magnetsysteme nicht bekannt,
gibt's vermutlich auch nicht.