Jott hat geschrieben: ↑Mo 30 Dez, 2019 18:41
rush hat geschrieben: ↑Mo 30 Dez, 2019 12:44
Transkodieren war doch jahrelang das Zauberwort in der Apple Welt.
Bis 2011.
FCP7 verlangte, dass man H.264 permanent zu ProRes transkodierte. Die Originale wurden von da an nicht mehr angefasst. Was sich geändert hat ist, dass FCPX
immer die Originalclips verarbeitet und die Performance abhängig von der eigenen Hardware ist. Hier macht eindeutig Quicksync mehr Unterschied als die nominelle Leistung der CPU. Dass man es
kann bedeutet aber nicht, dass es klug wäre oder dass man es sollte.
Long GOP Footage nativ in der
Bearbeitung (wie gesagt, finales Rendern benutzt immer die Originale) zu verwenden ist mMn nur sinnvoll, wenn die Bearbeitung nicht sehr umfangreich ist. Für den Schnitt sind Proxies am besten, die es halt ermöglichen, alles auf einem MacBook zu schneiden, das eh keine 4k darstellen kann, geschweige denn 6k oder 8k. Das Transkodieren frisst ja keine Zeit, da es im Hintergrund geschieht und man i.d.R. mit den Originalen anfangen kann zu schneiden (wenn die Komplexität der Bearbeitung noch gering ist, hier entscheidet die Hardware - Einsteiger MacBook oder 2019 Mac Pro- , ob ich H.264/265 HD oder 8k Raw gestemmt kriege). Für das Bearbeiten in voller Qualität (Farbkorrektur, Qualitätsprüfung, Resizing) überspringen viele heutzutage die "Optimierten Medien". Diese bedeuten in FCPX nicht mehr ein Intermediate, sondern quasi ein Fullres-Proxy, da sie wie Proxies als temporäre Dateien betrachtet werden.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...